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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Darob wurde Hauptmann Tonidandel nun doch stutzig und nachdenklich. Und je mehr er grübelte, desto mehr kräftigte sich die Überzeugung, daß der reingelegte Oberst diese stille Zeit zur Ausbrütung eines besonderen Racheplanes benützen werde. Furcht kannte Tonidandel als alterHaudegennicht; er war bereit, jeden Stoß des ihm aufsässigen Chefs kräftig aufzufangen und tüchtig zu erwidern.

Die Unterlippe war das Hauptgefühlsorgan und spielte beim Trinken eine grosse Rolle; zuerst wurde sie wie ein Trog vorgestreckt, um entweder den herabfallenden Regen aufzufangen oder den Inhalt der mit Wasser gefüllten halben Cocosnussschale aufzunehmen, womit der Orang versehen wurde und welchen er beim Trinken in den so gebildeten Trog ausgoss.

Er spürte die Kluft, die ihn von jenem trennte, der das Gruseln nicht lernen konnte, denn im Anfang seines Denkens war die Furcht, Furcht vor dem Ungewissen, Unsichtbaren, Unnennbaren, Furcht mitten in der Freude und im Spiel. Zagend stand er einem dämonenhaften Wesen gegenüber, dessen Wille es ist, zu zerstören und irrezuführen, den freifliegenden Wunsch aufzufangen und an die Erde zu fesseln.

Dante gelang es, diese Zweiwelten-Totalität in die rein eposartige Form der »Divina Commedia« aufzufangen, die anderen Epiker, die im Diesseits blieben, mußten das Transzendente in künstlerisch unberührter Transzendenz verharren lassen, konnten also bloß sentimentalisch gefaßte, bloß gesuchte und die seiende Sinnesimmanenz entbehrende Lebenstotalitäten Romane und nicht Epopöen schaffen.

Der Fluß war indeß hier weder breit noch tief, und auf der ziemlich belebten Straße fanden sich gleich mehre Leute, die unterhalb der Brücke in's Wasser sprangen, das ihnen etwa bis unter die Arme reichte, den niedertreibenden Körper aufzufangen. Sie hatten ihn auch bald erreicht und gefaßt, und von kräftigen Armen wurde derselbe an die Oberfläche gehoben und zum Ufer gezogen.

Dann schien er brennende Kohlen mit sichtlichem Behagen zu verspeisen und dafür Münzen auszuspeien: dann verschluckte er einen fußlangen Dolch und zog ihn später wieder aus seinen Haaren hervor, um ihn mit drei, vier andern scharfgeschliffenen Messern in die Luft zu werfen und eins nach dem andern mit nie fehlender Behendigkeit am Griff aufzufangen, wofür ihn Gelächter und Rufe der Bewunderung von Seite seiner Zuschauer belohnten.

"O, du bist so lang, so furchtbar lang fort geblieben!" sagte er, aber die Tränen versiegten schon, verklärt sah er mit noch nassen Augen zu ihr auf, ging dicht neben ihr her und ließ ihre Hand nicht los, bis sie, im Hausflur angekommen, wieder beide Arme frei haben mußte, um darin die Jüngste aufzufangen, die ihr in lauter Freude entgegensprang und schon auf der Treppe mit fröhlichem Plappermäulchen erzählte, daß soeben zum Empfang eine Torte geschickt worden sei von Fräulein Vernagelding, und daß Frau Hartwig einen großen, großen Kaffeekuchen gebacken habe.

Wem es glückte, einen einzigen Geigenton aufzufangen, der machte sich davon über die schmalen, schneeigen Dorfwege und kam dann wie von ungefähr dahergegangen, langsam und bedächtig, aber die »Tanzhütte« als sichres Ziel im Sinn. So kam Gruppe auf Gruppe zur Tür Arilds, des Köhlers am Waldessaum, hereingeglitten.

Diese objektivistische Aufhebung der Grundproblematik muß aber den Roman der Epopöe annähern; es ist jedoch gerade so unmöglich, das als Roman Begonnene als Epopöe zu schließen, wie dieses Transzendieren durch neuerliche, ironische Gestaltung aufzufangen und der übrigen Romanmasse völlig homogen zu machen.

Er sagte nachher, leicht ermattet: »Ich werde, um nicht zu verhungern, heimliche Mahlzeiten einlegen müssenSie lachte, ohne zu verstehen. Wie sie in der Frühe erwachten, kam gerade die Sonne herauf. Ihre ersten feinen Strahlen stachen durch das offene Fenster, zerbrochen zwischen den hohen, blaugrünen Vorhängen zu Goldstaub. Gemma hielt ihre flache Hand hin, um ihn aufzufangen.

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