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Nimmt nun der Glaube an eine solche Wahrheit überhaupt ab, verblassen die Regenbogenfarben um die äussersten Enden des menschlichen Erkennens und Wähnens: so kann jene Gattung von Kunst nie wieder aufblühen, welche, wie die divina commedia, die Bilder Rafael's, die Fresken Michelangelo's, die gothischen Münster, nicht nur eine kosmische, sondern auch eine metaphysische Bedeutung der Kunstobjecte voraussetzt.

Dieser Appell entflammte Peter Cornelius zu wahnsinniger Wut gegen die, welche dieses schöne Weib brutal ins Gefängnis führen wollten. Liebte er doch Happy Divina seit langer, langer Zeit! Aber wie hätte Peter Cornelius es jemals wagen dürfen, sich der Sängerin, die von den höchsten Würdenträgern das Reiches verehrt wurde, zu nähern? Er, der arme Student, der seinen ersten Studien bei Dr.

Beim Hospiz Divina Pastora wendet sich der Weg nach Nordost und läuft zwei Meilen über einen baumlosen Landstrich, der früher Seeboden war.

Peter Cornelius entriß dem Arbeiter, der neben ihm ging, die Fahne und stürzte sich mit dem Rufe: »Für Happy Divina und die Freiheitmitten in die feindlichen Soldaten.

»Happy Divinamurmelte der Student, zu den Waffen greifend. Auch sie hatte ihn gesehen und erkannt, und während die beiden feindlichen Trupps einander zornglühend gegenüberstanden, während das Entbrennen des Kampfes und Mordens nur noch von Sekunden abhing, rief Happy Divina: »Ei, sieh an! Peter Cornelius, der Held! Habt Ihr Euch endlich aufgerafft? Habt Ihr diese Barbaren niedergeworfen?

Gewisse Menschengesichter sind despotische Bildnisse, die zu uns sprechen, in uns dringen, auf unsere geheimsten Gedanken antworten, ja zu vollkommenen Gedichten werden. Das eisige Antlitz der Madame d'Aiglemont war eine jener furchtbaren Poesien, eins jener Gesichter, die zu Tausenden in der »Divina Comedia« des Dante Alighieri auftauchen.

Dante gelang es, diese Zweiwelten-Totalität in die rein eposartige Form der »Divina Commedia« aufzufangen, die anderen Epiker, die im Diesseits blieben, mußten das Transzendente in künstlerisch unberührter Transzendenz verharren lassen, konnten also bloß sentimentalisch gefaßte, bloß gesuchte und die seiende Sinnesimmanenz entbehrende Lebenstotalitäten Romane und nicht Epopöen schaffen.

So verändert der Zeitablauf auch in der Epopöe nichts: Hebbel konnte das rein dramatische Nicht-vergessen-Können, die Vorbedingung der Rache bei Kriemhild und Hagen, unverändert aus dem Nibelungenlied übernehmen, und jeder Gestalt der »Divina Commedia« steht das in ihr Lebendige ihres irdischen Lebens so gegenwärtig vor der Seele, wie der mit ihr sprechende Dante, wie der Ort der Strafe oder der Gnade, wohin sie heimgelangt ist.

Schon die Tatsache, daß Divina, die Sängerin, in diesen vornehmen Kreis geladen worden war, bewies, daß man im dritten Jahrtausend alle lästigen Vorurteile der früheren Zeiten beiseite ließ. Das Gespräch drehte sich natürlich um den roten Kometen, der seit Monaten alle anderen Interessen in den Hintergrund gedrängt hatte.

»Ja, mein Freund. Es haben sich angesagt: Miß Head, die berühmte Sängerin der großen Oper, die übrigens vor kurzer Zeit durch den Minister der schönen Künste den Ehrennamen »Divina«, die Göttliche, erhielt; sodann General Treufest, welcher vor einigen Monaten das Kommando der schweren deutschen Küstenartillerie übernommen hat.