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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Sie sind mit der Natur noch eins, diese Männer und Frauen: sie schlafen auch den Winterschlaf mit ihr; denn nach der langen Tagesarbeit klingts und singts noch durch die helle warme Sommernacht; es kichert und raschelt zwischen den Garben, es atmet heiß und schwer in den Geißblattlauben.
Wie atmet rings Gefühl der Stille, Der Ordnung, der Zufriedenheit! In dieser Armut welche Fülle! In diesem Kerker welche Seligkeit! O nimm mich auf, der du die Vorwelt schon Bei Freud und Schmerz im offnen Arm empfangen! Wie oft, ach! hat an diesem Väterthron Schon eine Schar von Kindern rings gehangen!
Mensch mit menschlichen Gefühlen, Mit erhobnem Haupt und Herzen, Festlich, reinlich schier gekleidet, Tritt er in des Vaters Halle. »Sei gegrüßt, geliebte Halle Meines königlichen Vaters! Zelte Jakobs, eure heilgen Eingangspfosten küßt mein Mund!« Durch das Haus geheimnisvoll Zieht ein Wispern und ein Weben, Und der unsichtbare Hausherr Atmet schaurig in der Stille. Stille!
Wir aber liebten uns ... Lenz. Wie ich mich auf den Frühling freue! Wie mir das Alte und doch so Neue Schon im tiefsten Winter die Seele bewegt! Noch ist's erst Weihnacht! Noch atmet der Winter Aus vollen Lungen! Und doch ist's mir, als ob schon dahinter Sehnsuchtsbezwungen Leise, ganz leise der Lenz sich regt ... Mein Blick, nun weide dich ...
Möchte rollend das Blut aller Verliebten sein Und von Liebe und Sehnsucht niemals vergessen. Wie eine dumpfe Stube steht die Sommernacht. Die Dunkelheit hat alle Wege mit Toren zugemacht: Wie eine dumpfe Stube steht die Sommernacht. Die Sterne kommen still den Berg ganz nah herauf, Manchmal da atmet tief ein Sternlicht auf.
Wird doch nicht immer geküßt, es wird vernünftig gesprochen, Überfällt sie der Schlaf, lieg ich und denke mir viel. Oftmals hab ich auch schon in ihren Armen gedichtet Und des Hexameters Maß leise mit fingernder Hand Ihr auf den Rücken gezählt. Sie atmet in lieblichem Schlummer, Und es durchglühet ihr Hauch mir bis ins Tiefste die Brust.
Wie Gösta Berling so dasteht zwischen dem nassen Erlengestrüpp auf dem sumpfigen Boden, ist es ihm, als wenn ihn jemand über und über mit Rosen bestreue. Er watet bis an die Knie in Rosen, sie schimmern im Dunkeln vor seinen Augen, begehrlich atmet er ihren Duft ein. »Ist es wirklich geschehen?« wiederholt sie.
Im Homer, mitten in den Schlachten, im blutigsten Gemetzel der Menschen stehen ein paar Zeilen der Schilderung, und man atmet salzigen Wind vom Meer, das silberne Licht Griechenlands glänzt über die Blutstatt, beseligt erkennt das Gefühl den schmetternden Kampf der Menschen als einen kleinen nichtigen Wahn gegen das Ewige der Dinge. Und man atmet auf, man ist erlöst von der menschlichen Trübe.
Er hatte seinen Kopf auf den Fuß seines Herrn gelegt, seine treuen Augen hingen teilnehmend an dem Haupt des Geächteten. "Er schläft", sagte der Alte und zerdrückte eine Träne in den Augen "Die Natur fordert die Schuld an den Körper und umhüllt die Seele mit einem wohltätigen Schleier. Er atmet leicht. Oh daß es beruhigende Träume wären, die ihm vorschweben!
Dabei stürzen noch die meisten herunter und brechen den Hals, besonders wenn es ihnen zu mächtig wird und sie doch stöhnen oder murmeln. Dann ist es um sie getan. Sowie auch nur der leiseste Laut fast nur atmet, geschweige klingt, ist sogleich ein ganzes Heer da, das mit zu dem Satansgaukelspiel gehört.
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