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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Und immer gehen hier Menschen. Noch nie, seit sie ist, hat in dieser Straße das Leben aufgehört zu leben. Hier ist das Herz, die unaufhörlich atmende Brust des großstädtischen Lebens. Hier atmet es hoch auf und tief nieder, als wenn das Leben selber über seinem Schritt und Tritt unangenehm beengt wäre. Hier ist die Quelle, der Bach, der Fluß, der Strom und das Meer der Bewegungen.
O dieser Lebensdurst jedes einzelnen eine ganze junge Nation, eine neue Menschheit lechzt von ihren Lippen nach Welt, nach Wissen, nach Wahrheit! Sucht mir doch, zeigt mir einen Menschen im Werk Dostojewskis, der ruhig atmet, der rastet, der sein Ziel erreicht hat! Keiner, kein einziger!
Ich liege in gläsernem Wachen, Gelöst mein Haar und Gesicht. Am Boden in langsamen Lachen Schwebt Mond, das unselige Licht. Und wie mir die tödliche Helle Die Stirn und das Auge befühlt, Zerrinn ich und bin eine Welle, Gekräuselt, entführt und gespült. Die Mutter atmet daneben, Der Vater schläft auf und ab. Ich habe Angst um das Leben Von allen, die ich liebhab.
Und vollkommen schön und immer aufs neue verlockend, unter diesem runden Arm seine Hand zu wärmen. Nein, die haben wir noch nicht ruiniert. Eher gehen wir alle zugrunde, als daß dieser unerschütterliche Felsen von Lebenskraft wankt. Wie sie atmet, wie ruhig! Nein, unsre Nächte haben sie nicht im mindesten nervös gemacht, da ist ein Stück Natur und ergibt sich nicht.
Sein Herz atmet, seine Lunge braust, er gibt sich hin der Schöpfung, von der er nicht ein Stück ist, die in ihm sich schaukelt, wie er sie widerspiegelt. Sein Leben reguliert sich ohne die kleinliche Logik, ohne Folgerung, beschämende Moral und Kausalität lediglich nach dem ungeheueren Gradmesser seines Gefühls. Mit diesem Ausbruch seines Inneren ist er allem verbunden.
Die Reseden dort am Fenster Und den bläulich hellen Himmel. Manchmal trägt der Wind ans Fenster Einer Glocke zag Gebimmel. Schatten gleiten übers Kissen, Langsam schlägt die Mittagsstunde Und sie atmet schwer im Kissen Und ihr Mund gleicht einer Wunde. Abends schweben blutige Linnen, Wolken über stummen Wäldern, Die gehüllt in schwarze Linnen. Spatzen lärmen auf den Feldern.
Und weil diese Landschaft, die Stifter vornehmlich schildert, seine heimatliche Landschaft, eine epische ist, und Stifter wie wenig andere in der Erde seiner Heimat wurzelte, atmet in seiner Sprache der große Rhythmus dieser Höhenzüge, Ebenen und Waldberge, aus denen er kam und die ihn nie verlassen haben.
Dergleichen mißgeschilderte Charaktere, dergleichen schaudernde Tiraden, sind indes bei keinem Dichter häufiger, als bei Corneillen, und es könnte leicht sein, daß sich zum Teil sein Beiname des Großen mit darauf gründe. Es ist wahr, alles atmet bei ihm Heroismus; aber auch das, was keines fähig sein sollte, und wirklich auch keines fähig ist: das Laster.
Seine Sprache atmet Aufrichtigkeit, und das ist er auch, er ist aufrichtig, denn er ist jung, aber er ist zugleich ein Italiener, was heißen will: ein Abkömmling von Leuten, die das Talent hatten, die Welt zu unterjochen. Er ist herrisch und zugleich graziös, was aber ist Anmut anderes als Demut?
Die Luft wird er besteuern, die ihr atmet, Mit seinem Zoll belasten euer Brot, Der gibt euch Recht, das Recht zugleich und Unrecht Und statt Vernunft gibt er euch ein Gesetz, Und wachsen wird's wie alles mehrt die Zeit, Bis ihr für euch nicht mehr, für andre seid. Wenn ihr dann klagt, trifft selber euch die Klage, Und ihr denkt etwa mein und an Libussens Tage. Dritter Aufzug
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