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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Atmet Verlangen in dir, wandelst du Willen zu Unwillen, so wandelst du Empfindung zu Anschauung, Einbildung zu Vorstellung, Zustand zu Gegenstand, wandelst zeitlichen Wechsel zu räumlicher Verschiedenheit, Zeit zu Raum: und umgekehrt: ziehst du unwillig Abgestoßenes, Gegenstand, Raum Gewordenes wieder willig an dich, nimmst du, durch Aufhebung der Verneinung, den Gegensatz willig in dich auf, so wandelst du deine Anschauung zu Empfindung, deine Vorstellung zu Einbildung, deinen Gegenstand zu deinem Zustand, räumliche Mannigfaltigkeit zu zeitlichem Wechsel, fremde Kraft zu eigenem Willen, Raum zu Zeit.
HEERMEISTER: Abschläglich ist der Sold entrichtet, Das ganze Heer aufs neu' verpflichtet, Der Landsknecht fühlt sich frisches Blut, Und Wirt und Dirnen haben's gut. KAISER: Wie atmet eure Brust erweitert! Das faltige Gesicht erheitert! Wie eilig tretet ihr heran! SCHATZMEISTER: Befrage diese, die das Werk getan. FAUST: Dem Kanzler ziemt's, die Sache vorzutragen.
Zu wissenschaftlich: nicht nur, weil wir es in Büchern lesen oder weil wir es in der Natur beobachten oder weil uns jeder Vorgang des Lebens darüber belehrt, sondern weil uns die Überzeugung oder besser ausgedrückt die Anschauung in Mark und Knochen sitzt, daß alles, was da atmet, wird und wächst, ein und demselben Gesetz gehorcht, daß ein Band der Liebe sich um alle Wesen schlingt, ein Trieb der Zeugung, ein Wille, Schöpfer zu sein, den Tod zu besiegen, alle und alles bis ins Innerste durchdringt.
Hörst du, wie lockend und wirbelnd die Nachtigall ruft, fühlst du wie der warme Hauch der Sommernacht, der berauschende Duft des Geißblattes Liebe atmet? Sie alle mahnen und bedeuten, wir sollen glücklich sein! O laß sie uns festhalten, diese goldnen Stunden.
Fremdheit hielt stand; Distanz allein gab Glorie und bewahrte sie, sonst wurde alles zur Politik des Augenblicks mißbraucht. Ich selbst werde wohl nicht besser gewesen sein. Die Luft, die man atmet, färbt die Haut. Aber es wurmte mich die verlorene Illusion. Es wurmte mich das kleine Maß, das die Wirklichkeit mich anzulegen zwang.
Eisig war mein Gebein, meine Augen stierten auf den Strudel neben mir, der sich über seinem Haupt geschlossen hatte, ich sah die Blasen aufsteigen, als wollten sie mir zurufen: er atmet noch da unten!
Sie atmet mir die Welt entgegen, sie zeigt mir die Menschheit in dem Augenblick, wo ich es vermocht habe, mich ihr zu entziehen. Meine Selbstbesinnung ist mein Sieg über die Zeit. Ich kann die Augen schließen, und Welt und Zeit strömen in mich hinein, kein einzelnes hat mehr Gewalt über mich, ich habe die Gewalt des Träumers über das Ganze.
Nämlich, daß der in die Erde versenkte Teil der Pflanze atmet und offenbar im Laufe der Zeit den Ackerboden vergiftet. Instinkt und Erfahrung, Zufall und Überlegung lehrten ihn die Notwendigkeit der Ackerlüftung, des Pflügens.
Der Doktor ging direkt in die Kammer hinein und der Oberst folgte ihm nach. Der Doktor untersuchte genau den unbeweglichen Körper. »Da haben wir’s«, rief er auf einmal aus, »hier auf den Hinterkopf ist Andres geschlagen worden, da ist eine große Wunde.« »Aber er ist doch nicht tot, Doktor, was sagst du?« »Nein, nein, er atmet ganz leise, aber er ist bös dran.«
In einiger sanfter Entfernung rollen roträdrige Droschken durch das milde grüne Gewebe, als gleite ein rotes Band durch ein Stück zartes Frauenhaar. Alles atmet Fraulichkeit, alles ist Helle und Milde, alles ist so weit, so durchsichtig, so rund, nach allen Seiten dreht man den Sonntagskopf, um die Sonntagswelt hübsch zu genießen. Menschen machen das Ganze eigentlich.
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