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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Aber es kostete ihn große Selbstüberwindung, auch nur die kurze Zeit, während welcher die Schwester im Zimmer war, unter dem Kanapee zu bleiben, denn von dem reichlichen Essen hatte sich sein Leib ein wenig gerundet, und er konnte dort in der Enge kaum atmen.

Sie haben sich erst ganz kürzlich belaubt, ich bin das grüne Dunkel noch nicht gewohnt, das im Sommer unter ihnen zu herrschen pflegt. Ganz plötzlich, gerade als ich aus dem Licht vor dem Hain wieder unter die Bäume trete, kommen mir ein paar Reime auf die Lippen: Wie dunkel ist es doch unter der Linde, Wie ängstlich still wehen die Winde. Was nun? Was war das? Ich stehe da und wage kaum zu atmen.

Jetzt waren sie dort; er stieß die Tür behutsam auf und wollte sie hineinführen. Aber nun blieb sie stehen und wollte ihm ihre Hand entziehen. Er hörte ihr Atmen, fühlte ihren Hauch, sah das blasse Gesicht, während er sie sachte bis zur Schwelle schob dann hinüber und die Tür hinter ihnen anlehnte. Drinnen ließ er sie los, um so leise wie möglich ganz zuzumachen.

Der Philosoph betrachtete die Dampfheizung, die Warmwassereinrichtung mit den vernickelten Hähnen und der großen, weißglasierten Schüssel darunter. >Diesen Komfort werden wir allerdings nicht haben in unserer Wohnung.< Der Wärter kam mit dem Tee zurück. »Sie atmen nicht

Es dünkt ihn, daß die großen Tannenwurzeln Gebärden gegen ihn machten, als wollten sie ihm drohen. »Hüte dich, du, der du mehr sein willst als der Wassermannscheinen sie zu sagen. Der Spielmann fühlt, wie das Herz sich ihm vor Angst zusammenschnürt. Eine solche Last legt sich ihm auf die Brust, daß er kaum atmen kann, und seine Hände werden eiskalt.

Der Führer stieg ins Wasser, welches ihm fast bis an die Hüfte ging, so schob er den Kahn vor sich hin, in welchem wir auf dem Stroh lagen und kaum zu atmen wagten. Es ging unter Felsen weg, die nur eine Hand breit von unserem Haupte entfernt, alle Augenblicke einzustürzen schien; von beiden Seiten war kein Zoll breit Ufer, um darauf fußen zu können.

Mit Joseph verkehrte dieser Mann in der ausgesucht eigentümlichsten Art und Weise. Er verstand es, plötzlich, als hätte ihn die dunkle Erde selber ausgespien, vor dem Bureau, Licht und Luft gleichsam weghauchend, zu erscheinen. Dann blieb er eine gute, volle Minute stehen, nicht, um etwas zu tun oder vorzubereiten, sondern zu seiner, wie es schien, persönlichen Lust und Freude. Dann öffnete er die Türe, trat aber noch nicht ein, würde ihm noch lange nicht eingefallen sein, sondern blieb stehen, anscheinend, um zu prüfen, welchen Eindruck sein unheimliches Benehmen machte. Seine kalten Augen fest auf den unangenehm berührten Gehülfen gerichtet, kam er jetzt in das Bureau hinein, um vorläufig abermals eine Pause zu machen. Nie sagte er guten Tag oder guten Abend. Für ihn schien die Tagesstunde gar nicht zu existieren, ja nicht einmal die Gottesluft, denn dieser Mann schaute in die Welt hinaus, als ob er nicht nötig hätte, zu atmen. Sein knochiges Gesicht fest ineinanderklemmend nahm er jetzt ein oder zwei Formulare aus einer schwarzledernen Tragtasche, hob sie absurd hoch in die Luft und ließ sie auf den Schreibtisch des Gehülfen fallen, schweigend, spitz und hackig, wie Krallen eines Raubvogels hacken. Dies abgetan schien er sich an dem Bewußtsein zu weiden, das ihm sagen mochte, seine Erscheinung sei eine trostlose und herzbeklemmende gewesen, denn er dachte in keinerlei Weise daran, sich zu entfernen, sondern probierte minutenlang, ob es ihm gelinge, die Brieftasche wieder in seine Rocktasche zu befördern. Dann sagte er beinahe adieu und ging. Dieses Adieu des Mannes war viel frostiger, als wenn er gar nichts gesagt hätte, es klang geistesabwesend und zugleich bewußt kurz und hart. Der Mann schien dann gehen zu wollen, nein, jetzt tat er jedesmal erst das Schreckliche, er maß mit seinen Augen die Umgebung, das Haus und den Garten. Dann ging die andere Türe auf, Frau Tobler erschien aufgeregt im Bureau, mit großen Augen und mit den angstvollen Worten: »Jetzt steht er wieder im Garten! Sehen Sie, sehen Sie

Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manches Mal in langer Nacht mit hartem Klopfen störe, – so ists, weil ich dich selten atmen höre und weiß: Du bist allein im Saal. Und wenn du etwas brauchst, ist keiner da, um deinem Tasten einen Trank zu reichen: ich horche immer. Gib ein kleines Zeichen. Ich bin ganz nah.

Ich hasse die Weiber; ich hasse, hasse, hasse sie, daß ich weinen könnte, vor Wut über sie, über die Hündinnen, die verfluchten. Die Irren beneide ich; sie glauben doch noch an ihre Halluzinationen. Mich treibt nichts mehr zu arbeiten, nichts mehr zu lachen, nichts mehr zu atmen. Mich deucht, als hätten sie mich verdorben. So haben sie mich doch noch vergiftet. Mir ist so angst.

Er strengt sein Gehör an und hört Nikitas Atmen, ja sogar ein schwaches Schnarchen desselben. »Nikita lebt; also lebe auch ichsagt er triumphierend zu sich selbst. Und eine ganz neue Empfindung, eine Empfindung, die er in seinem ganzen Leben noch nicht gekannt hat, überkommt ihn.

Wort des Tages

ibla

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