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Aktualisiert: 28. Juni 2025
In dir ist Zeit und Raum, du selbst schaffst Zeit und Raum, zu eigener Lust; trägst Zeit und Raum mit dir, wie du Leben und Welt mit dir trägst. Ewig ist Zeit, unendlich ist Raum ewig unendlich Ich und Welt. Es ist das Atmen der Welt, die du lebst; Schöpfer Vernichter. Und ferner, o Teurer!
Aber so glücklich er auch war, das schützte ihn doch nicht davor, daß er am Mittag allmählich müde wurde. Er versuchte tiefer zu atmen und schneller mit den Flügeln zu schlagen, aber trotzdem blieb er mehrere Gänselängen hinter den andern zurück.
Dann wieder frei sein! atmen! wie ein Schwamm Die Welt einsaugen, über Berge hin! Die Städte drunten, funkeln wie die Augen! Die Segel draußen, vollgebläht wie Brüste! Die weißen Arme! Die von Schluchzen dunklen Verführten Kehlen! Dann die Herzoginnen Im Spitzenbette weinen lassen und Den dumpfen Weg zur Magd, du glaubst mir nicht?
Alles, was aus der Einkehr, aus dem Entsetzen über die Tat, aus der Zerknirschung geboren war, schien jetzt niemals vorhanden gewesen. Eine nie gekannte Not, ein brennender Durst dörrte Francesco aus. Sein Inneres schrie, wie jemand, der sich im glühenden Wüstensande verschmachtend wälzt, nach Wasser schreit. Die Luft schien ohne jene Stoffe zu sein, die man braucht, um zu atmen.
»Nein, ich danke«, sagte Wiseli leise; es hätte keinen Brosamen herunterschlucken können, denn Leid und Angst und Weh schnürten es so zusammen bis an den Hals hinauf, daß es kaum atmen konnte. Die Buben standen immer da und starrten es an. »Mußt dich nicht fürchten«, sagte der Vetter-Götti ermunternd, »iß nur zu.« Aber das Wiseli saß unbeweglich und berührte sein Brot nicht.
Meine Gedanken riefen das Skelett wieder in meiner Erinnerung wach. Während ich versuchte mir vorzustellen, wie der Leib, der es einst umhüllt hatte, wohl ausgesehen haben könnte, war es mir plötzlich, als ob etwas immer um mein Bett herumginge, wobei es an den Wänden entlang tastete. Ich konnte sein rasches Atmen hören.
Sie dürfen mitwirken an der wunderbarsten Tat unseres Vaters im Himmel, an der Erschaffung der Menschen.« Der Onkel machte eine Pause. Träumerisch blickte er hin nach dem rot glühenden Abendhimmel, wo sich eben die Sonne, die Fürstin und Spenderin alles Lebens, zum Untergehen anschickte. Auch die Kinder saßen regungslos still, kaum hörte man sie atmen.
Hymne Wie in lauter Helligkeit fließen wir nach allen Seiten ... Erdenbreiten, Erdenzeiten schwinden ewigkeitenweit ... Wie ein Atmen ganz im Licht ist es, wie ein schimmernd Schweben Himmels-Licht in Deinem Leben lebten je wir, je wir nicht? Konnten fern von Dir verziehen, flohen Dich, verbannt, verdammt Doch in Deine Harmonien kehren heim, die Dir entstammt.
Selbst diese kahlen, getünchten Wände atmen Poesie, diese alten rohen Balken, von Schwalbenschmutz gefleckt und mit einem vergessenen Spinngewebe in irgend einem Winkel. Was ist Poesie? Sie geht nicht von den Dingen aus, sie geht von den Menschen aus.
Der Boden war mit Blut gerötet, zwanzig bis dreißig Leichname in türkischen Kleidern lagen auf dem Boden, am mittleren Mastbaum stand ein Mann, reich gekleidet, den Säbel in der Hand, aber das Gesicht war blaß und verzerrt, durch die Stirn ging ein großer Nagel, der ihn an den Mastbaum heftete, auch er war tot. Schrecken fesselte meine Schritte, ich wagte kaum zu atmen.
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