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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Ihre Köpfe waren ganz dicht beieinander gewesen, und er hatte einen Augenblick den warmen Duft ihrer Brust atmen müssen. Sein Gesicht war verzerrt, sein ganzer Körper zog sich zusammen, und sein Herz klopfte so grässlich schwer und wuchtig, dass ihm der Atem verging. Er sass noch eine halbe Minute, dann schob er den Sessel zurück, stand leise auf und ging leise hinaus.
Diederich wartete lange, bevor das Meer der nationalen Empörung sich beruhigte. Dann begann er. „Meine Herren!“ „Bravo!“ schrien die Lieferanten, und Diederich mußte weiter warten in der Atmosphäre gleichgestimmter Gemüter, worin das Atmen ihm leicht war.
Georg stimmte seinen Gründen bei und dankte ihm für seine Beherbergung. "Wahrlich", sagte er, "ich habe selten eine fröhlichere Nacht beim Becher verlebt als in dieser Höhle. Es hat etwas Reizendes, so tief unter den Füßen der Menschen zu atmen und mit Freunden sich zu besprechen Ich gebe nicht den herrlichsten Saal des schönsten Schlosses um diese Felsenwände!"
Das "natürliche, gesunde, heitertätige Leben" trat wieder in seine Rechte, es stellte aber auch immer höhere Anforderungen an die Mutter wie an die Gutsherrin. "Viele Mütter atmen erleichtert auf," schrieb Jenny, "wenn die Kinder der Schule entwachsen, dann, meinen sie, sind die Sorgen vorbei. In Wirklichkeit aber wachsen sie nur mit den Kindern.
Mitleid ist ein Feind der Liebe, Mitleid zerstört die Gleichberechtigung, geradeso wie ein ausschließliches ästhetisches Wohlgefallen; jenes schafft eine zu große Nähe, dieses eine zu große Ferne. Der Bemitleidete und der Bewunderte atmen nicht dieselbe Atmosphäre mit demjenigen, der Mitleid oder Bewunderung hegt, und sie sprechen nicht in derselben Sprache zueinander.
An den Fensterscheiben war ein Kribbeln und Tasten, das von den anprallenden Schneeflocken herrührte und dem leisen Pochen einer Hand ähnlich war. Aus dem Nebenraum hörte er die gleichmäßigen Atemzüge des schlafenden Stanhope; höchst befremdlich klang dies Atmen des andern Menschen in der Nacht, wie ein drohendes Geflüster: hüte dich, hüte dich. Er ertrug es nicht mehr im Bett.
Aber da sei viel zu ordnen und er könne es vor Ungeduld in Podolin nicht mehr aushalten. »Ich freue mich ja wahnsinnig, lieber Freund! Endlich! Wenn Sie wüßten, was in mir alles brodelt, was da drinnen steckt! Nicht genug Hände hat man dort, und hier sind zwei bald zu viel. Endlich werd’ ich atmen können!« Arnold nickte.
Man ließ sie leben und atmen, das war alles, – für sie genug. Den Himmel zu sehen, hatte sie kein häufiges Verlangen, und wenn sie von der Sonne nur gerade gestreift wurde, ihr war es genug. Den auf sie gerichteten Blick erwiderte sie nicht, für ein Lächeln hatte sie kein Gegenlächeln, Scherze wußte sie nicht zu deuten oder sie schlüpften an ihren Ohren vorbei wie die Blicke an ihren Augen.
Der Priester hatte nicht nötig, die aufgeregten Gemeindeglieder durch eine Strafpredigt zur Besinnung zu bringen: sie verflüchtigten sich, sobald sie ihn sahen. In der Kirche hatte Francesco der hochatmenden, stummen Verfolgten durch einen Wink bedeutet, mit ihm ins Pfarrhaus zu gehn. Auch er war erregt, und so hörten sich beide stoßweise atmen.
Und da fällt es dem Kinde manchmal ein, die Stirne mit dem Bild von jenem Stein zu bergen in des sanften Nachtgewandes Falten, das von der Schwester Atmen hell sich hebt, voll wie ein Segel, das vom Winde lebt. Das ist die Stunde, da sie heilig sind, die stille Jungfrau und das blasse Kind.
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