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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Eine kleine Pause entstand, denn Ilse konnte sich nicht entschließen, Leos Namen über die Lippen zu bringen, den sie in der letzten Zeit gar nicht mehr ausgesprochen hatte, den sie wie ein Geheimnis tief verborgen im Herzen trug. „Sie halten mich gewiß für recht kindisch,“ begann sie endlich, „und wissen nicht, was Sie von mir denken sollen. Ja, es ist wahr, Assessor Gontrau ist mein Bräutigam.

Ihm sicher“, sagte Jadassohn und tat einen großen Zug. „Aber ich stelle fest –“ Diederich rollte die Augen –, „daß ich all seinen lästerlichen Unfug nur angehört habe, um mich darüber zu unterrichten, wes Geistes Kind er ist. Ich nehme Sie zum Zeugen, Herr Assessor!

Währenddem kamen der Baron Scheuerl, der Assessor Enderlin und andre Bekannte Caspars, die von der Abreise gehört hatten und ihm Lebewohl sagen wollten; ich hatte keine Zeit mehr, nur drei Worte mit ihm zu wechseln, binnen kurzem waren wir alle im Hausflur versammelt. Die Menge auf der Straße hatte sich vermehrt, in der Dunkelheit sah es aus, als ob ganz Nürnberg auf den Beinen sei.

Der Assessor war freudig überrascht und wollte unsern Pfälzer Krischer vors Amtsgericht laden; hinterher kam ihm die Sache verdächtig vor; er schickte nach dem Wachtmeister, der dem Schwindel gleich ein Ende machte. „Das hawwe mer wieder die Praktikante eingebrockt“, sagte er. „Das G’sindel kann doch kein Ruh gewwe ...“ Herr v. G. wurde von da ab vorsichtiger gegen meine Erzählungen. Was werden?

Der Hund fährt auf das Eichhorn los, und das rennt an der Wand hinauf in sinnloser Angst. Alles Locken von der Lotte und mir hilft nichts, und es hilft auch nichts, daß ich das Fenster aufmache, damit es sich flüchten soll. Vielleicht, wenn der Assessor seinem Hund gleich gepfiffen hätte, wäre es noch Zeit gewesen.

Der Assessor trug ein Kostüm vom Schnitt des meinigen, aber in Hellblau. Die Gouvernante hatte ein Gewand aus der Schwedenzeit angelegt. Der Hauslehrer ging in einem altväterlichen Rock mit breiten Aufschlägen aus Samt. Fred und Klaus kamen in ihren Matrosenkitteln und machten bösartige Glossen über die andern. Wir gingen paarweis zu Tisch. Ich hatte Leonore zu führen.

Sie gingen bei dem schon hereindunkelnden Abend nach dem großen Amthaus hin, ließen sich bei dem Amtmann, einem preußischen Assessor, welcher hierher versetzt war, melden und wurden in dessen Wohnzimmer geführt, welches bereits von einer Lampe erleuchtet war.

Sie hätte ihm vielleicht unbefangener geantwortet, wenn sie die Augen ihres Gegenüber nicht unablässig auf sich ruhen gefühlt, wenn sie nicht empfunden hätte, mit welcher Aufmerksamkeit jedes ihrer Worte drüben belauscht wurde. „Ich habe unter meinen Studiengenossen einen sehr lieben Freund,“ sagte der Arzt zu Ilse, „der auch Jurist war und jetzt schon längere Zeit wohlbestallter Assessor ist.

Sie legte den Kopf auf den Tisch und weinte, als ob sie nie mehr aufhören wolle, und der Assessor stand daneben und sah erschrocken und bekümmert aus. Und ich sagte, daß er lieber jetzt gehen solle, denn das Kind sei so außer sich, ich könne es jetzt nicht vor einer Unart hüten.

Als die Frau Assessor eintrat, standen zwei fremde Herren vor ihr, und stellten sich vor: der eine nannte sich Ingenieur Maier, von dem andern, dem Archivar Rau, verstand sie nur etwas wie Wau wau; es war ihr auch nicht so wichtig, wie die Herren von der vermeintlichen Feuerschau hießen.

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