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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Wer einem Bruder widersprach, ohne hinzuzufügen: "Wenn du dich recht erinnerst, Bruder", erhielt fünfzig Hiebe, und wer gar allein mit einem Frauenzimmer redete, zweihundert, wohlgezählt. Der englische Mönch Winfried, der nachher St. Bonifazius hieß, wird gewöhnlich der Apostel der Deutschen genannt. Er führte die Klöster in Deutschland ein und mit ihnen allen Segen Roms.

Über Mangel an fürstlicher Initiative und Überraschungen durch die mannigfaltsten Mandate konnten sich die Salzburger also nicht beklagen. Eine eigenartige, unerhörte Überraschung sollte aber die Fußwaschung der zwölf armen Männer, welche die Apostel darzustellen hatten, am Gründonnerstag bringen. Im Dom begann diese uralte Ceremonie, welche der Fürst-Erzbischof in eigener Person vornahm.

Die Apostel, besonders der heilige Paulus, als er zu Rom predigte, verschmäheten es nicht, auch häusliche, bürgerliche Angelegenheiten der Gemeinde zu Gegenständen ihrer Betrachtungen zu machen.

Der Literat als Apostel ist der fanatisch auf das Künstlertum gerichtete Mensch. Genuß des Lebens, verweilende Ruhe sind ihm unbekannt. Man könnte glauben, es sei der Ehrgeiz, der ihn befeuert, der Erfolg, der ihn lockt, die Macht, die ihn reizt, und es ist wahr, etwas von alledem gibt seinem Streben den Flug und die Ausdauer, seinem Geist die Elastizität.

Der Literat als Apostel ist bis zu einem Grad Eroberer, Mensch des Willens und der Sucht, daß er sogar seinem Werk einen Willen verleiht, eine Sucht über die Kunst hinaus. Er will es gültiger haben, als es der Kunst eigen ist zu gelten, und durch die Kraft seines Künstlertums vermag er es in ungeheurer Weise so zu steigern, daß es dieses Ziel wirklich zu erreichen scheint.

Dieser Bonifazius kam nach Rom und leistete Gregor II. über dem erlogenen Grab der Apostel einen Huldigungseid, durch welchen er sich dem Papsttum, nicht dem Christentum, mit Leib und Seele unterwarf. Mit heiligen Knochen aller Art ausgerüstet, ging er nun nach Deutschland und wandte alle von seinem Meister in Rom erlernten Mittel an, die deutschen Bischöfe dem Römischen Stuhl zu unterwerfen.

Ja, er liebte diesen geradezu, abgöttisch umschwärmte er ihn, er verehrte ihn kniefällig: Charles-Luis Philippe, den Franzosen, diesen geharnischten Apostel öliger und dumpfer Nächte, diesen unentwegten Durchforscher menschlicher Gehirnlabyrinthe, diesen gewissenhaftesten Aufzeichner subcutaner Schlachten, immer korrekt und kühn, inmitten der ihn umschwirrenden Seuchen und berstenden Vorhöllen.

Unter seiner Regierung ging es recht lustig zu, man lachte und tanzte in der Kirche und sang dazu liederliche Lieder. Der päpstliche Palast wurde von Johannes XII. in einen Harem verwandelt. "Kein Weib war so keck, sich sehen zu lassen, denn Johannes notzüchtigte alles, Mädchen, Frauen und Witwen, selbst über den Gräbern der heiligen Apostel." So erzählt von ihm der Bischof von Cremona, Liutprand.

Ein sogenanntes Paradies von Tintorett, eigentlich aber die Krönung der Maria zur Himmelskönigin in Gegenwart aller Erzväter, Propheten, Apostel, Heiligen, Engel u. s. w., eine Gelegenheit, den ganzen Reichtum des glücklichen Genies zu entwickeln.

Ehe der Künstler, im März 1505, von Papst Julius II. zur Ausführung seines Grabmonumentes nach Rom gezogen wurde, entstand die Anlage zu einer der Kolossalgestalten der zwölf Apostel, mit denen der Künstler den Dom seiner Vaterstadt schmücken sollte.

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