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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Daß er das früher nie bemerkt hatte. Die Sandalen saßen fest. Er legte den Strick, der die weiße Frieskutte zusammenhielt, um die Hüften und eine Schnur rund um den Kopf. Auf dem Hausflur der Herberge war ein alter Spiegel angebracht. Einen Augenblick im Vorübergehen hielt er inne, um sich zu mustern. Wirklich! er sah aus wie ein Apostel.
Frag die Religion. In jener Welt, spricht sie, vertheilt Gott Straf und Lohn. Du spottest stolz der Schrift, nennst sie den Witz der Blöden, Doch laß die Sokraten von Gott und Tugend reden; Spricht einer so gewiß, mit so viel Kraft und Licht, So zuversichtlich schön, als ein Apostel spricht? Des Witzes Fürst, Homer, singt seiner Gottheit Rechte.
Die Apostel hatten drüber ganz dieselben Ansichten. Kurz, nach allen in der Bibel enthaltenen Lehren des Christentums ist das Band, welches die Ehe um Mann und Weib schlingt, ein höchst ehrwürdiges. Die Christen der ersten Zeit waren auch weit davon entfernt, die Ehe der Geistlichen als etwas Unerlaubtes zu betrachten, ja, sie setzten dieselben bei ihnen sogar voraus.
Wir sind nur Ueberschriften; die Welt hat die Kapitel des Buchs. Wie dem hohen Apostel ein Tuch voll Thiere gezeigt ward, Rein und unrein, zeigt, Lieber, das Büchlein sich dir. Ein Epigramm, ob wohl es gut sey? Kannst du's entscheiden? Weiß man doch eben nicht stets, was er sich dachte, der Schalk.
Schließlich wurden wir in ein Speisezimmer geführt, das mit den Bildnissen der 12 Apostel geschmückt war. In der Mitte stand ein gedeckter Tisch. Unser Führer forderte uns auf zum Sitzen und verließ uns mit einem kurzen Gruß so schnell, daß wir gar keine Zeit hatten, uns zu bedanken. Wir haben ihn nicht wieder gesehen.
Zur Zeit der Apostel und kurz nach derselben führten die Christen ein Leben, wie es den Lehren ihres Meisters würdig war; aber bald artete die Begeisterung, die sie beseelte und ohne welche keine gute Sache gedeihen kann, in religiöse Schwärmerei aus und nahm allmählich den Charakter einer Geisteskrankheit an.
Diese letzten Versuche, die roemische Theologie zu retten, machen, aehnlich wie Catos verwandte Bestrebungen auf dem politischen Gebiet, zugleich einen komischen und einen wehmuetigen Eindruck; man darf ueber das Evangelium wie ueber die Apostel laecheln, aber immer ist es eine ernsthafte Sache, wenn auch die tuechtigen Maenner anfangen, sich dem Absurden zu ergeben.
Doch dieser hört ihn kaum und wie der Adjutant ihm das Narrenhaus prophezeit, streckt er die Hand aus und spricht wörtlich also: "Du bist nicht als ein Apostel berufen und hast einem so unerschrockenen Ritter meiner Art durchaus keinen Vorwurf zu machen, deßhalb schweige, wenn ich dir nicht den Fehdehandschuh vor die Füße werfen und dir meine Kraft fühlen lassen soll!"
Aufspringen die Gräber und Kerker: aus der Tiefe stehen sie auf, die Toten und Verschlossenen, alle, alle treten sie heran, Apostel seines Wortes zu sein, aus ihrer Trauer erheben sie sich.
In diesem sauberen Spitzbubenwerk ist auch eine Schenkungsurkunde enthalten, durch welche der Kaiser Konstantin dem Apostel Petrus das ganze abendländische Reich und dessen Hauptstadt Rom zusichert! Das Betrügerische dieser Briefe und Urkunden liegt so klar am Tage, dass man kaum begreift, wie selbst Bischöfe ihnen damals Glauben schenken konnten.
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