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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Er war auf unsere Linien gefallen, nicht mehr nach monatelangen Angriffsvorbereitungen, auch hatte er die Entscheidung nicht mehr in dem Hineintreiben eines Keiles in unsere Verteidigung gesucht, sondern er hatte uns in breiten Anstürmen überrascht. Er wagte nunmehr diese unsere Taktik, weil er die Schwächen unserer Verteidigungsfront erkannt hatte.
Ihr widersteht vergebens. Tötet sie, Und werft ihr Haupt von dieses Turmes Zinnen, Ihr fließend Blut allein versöhnt das Heer. Sie setzen Leitern an, sie laufen Sturm! Befriediget das Volk. Wollt Ihr erwarten, Bis sie den ganzen Turm in blinder Wut Umkehren und wir alle mit verderben? Ihr könnt sie nicht beschützen, gebt sie hin. LIONEL. Laßt sie anstürmen! Laßt sie wütend toben!
Wäre in dem Buch des großen Krieges das Kapitel über das Heldentum des deutschen Heeres nicht schon längst geschrieben gewesen, so würde es in dem letzten furchtbaren Ringen mit dem Blute unserer Söhne in ewig unauslöschlicher Schrift geschehen sein. Welch ungeheure Anforderungen wurden in diesen Wochen an die Körper- und Seelenkräfte von Offizieren und Mannschaften aller Stäbe und Truppenteile gestellt! Die Truppen mußten auch jetzt wieder von einem Kampf in den anderen geworfen, von einem Schlachtfeld auf das andere geführt werden. Kaum, daß die sogenannten Ruhetage ausreichten, die zerschossenen oder zersprengten Verbände neu zu ordnen, ihnen Ersatz zuzuführen, die Bestände aufgelöster Divisionen in die Truppenteile anderer einzuordnen. Offiziere wie Mannschaften begannen wohl zu ermatten, aber sie rissen sich immer wieder empor, wenn es galt, den feindlichen Anstürmen Halt zu gebieten. Offiziere aller Dienstgrade bis zu den höheren Stäben hinauf wurden Mitkämpfer in den vordersten Linien, teilweise mit dem Gewehr in der Hand. Zu befehlen gab es ja vielfach nichts anderes mehr als: „Aushalten bis zum
Lueger wußte sich gegen dieses Anstürmen nicht anders zu helfen als durch Berichterstattung an den Fürsten, und seine Meldung veranlaßte Wolf Dietrich, den Hofstaat schleunigst von Hohenwerfen nach Salzburg zu verlegen, wohin auch kurze Zeit später Salome wieder übersiedelte. Zunächst hörte der Fürst den Vortrag Luegers mit Aufmerksamkeit und Ausdauer und notierte sich die wichtigsten Punkte.
Am Ufer des La Plata und überhalb der sogenannten Bootlandung läuft eine einzelne Reihe von Ombubäumen hinauf, die dort enden, wo die Stadt eigentlich, trotz dem ausgelegten Plan noch nicht begonnen hat, und eine hohe Plankenwand weiter keinen Zweck zu haben scheint, als das Ufer gegen das Anstürmen der Wellen zu schützen, die hier, bei einem tüchtigen Südosten oft in rasender Gewalt gegen die Küste auftoben können, während der fast seegleiche Strom mit jedem anderen Winde diese Bucht in Spiegelglätte hält.
Komm zurück, sagte er zärtlich, denn ich muß scheiden, von dir und von dieser Welt; ich habe genug gelebt, bleibe du zurück, entfliehe von hier und suche dir ein besseres Vaterland, hasse den Bösewicht und liebe den Tugendhaften, ehre Gott und seine Gesetze, und das Elend wird vergebens gegen dich anstürmen; du wirst in dir selber stets eine unversiegbare Quelle von Glück entdecken, das dir kein Tyrann und kein Boshafter rauben kann; an den Edlen reicht das Unglück nicht hinan, ihn erreicht keine Grausamkeit, kein Bösewicht kann ihn niederdrücken, er lebt und geht aus dem Leben hinaus ohne zu klagen, denn er weiß, daß er dort den Lohn seines Edelmuths empfängt.
Als der Werkführer in die Stube trat, funkelten seine Augen mit ungewöhnlichem Glanze, denn er hatte im Verkehr mit einigen Geschäftsleuten, mit denen er sich zum Vorteil der Frau wacker herumgeschlagen, eine Flasche kräftigen Wein getrunken. Während er ihr Bericht erstattete und dann in den Papieren mit ihr rechnete, blickte er sie oftmals unversehens an und wurde zerstreut und aufgeregt, wie einer, der etwas vorhat. Sie rückte mit ihrem Sessel etwas zur Seite und begann sich in acht zu nehmen, dabei kaum ein feines Lächeln unterdrückend, wie aus Spott über die plötzliche Unternehmungslust des jungen Mannes. Dieser aber faßte unversehens ihre beiden Hände und suchte die hübsche Frau an sich zu ziehen, indem er sogleich in demselben halblauten Tone, in welchem sie der schlafenden Kinder wegen die ganze Verhandlung geführt hatten, so heftig und feurig anfing zu schmeicheln und zuzureden, ihr Leben doch nicht so öde und unbenutzt entfliehen zu lassen, sondern klug zu sein und sich seiner treuen Ergebenheit zu erfreuen. Sie wagte keine rasche Bewegung und kein lautes Wort, aus Furcht, die Kinder zur Unzeit zu wecken; doch flüsterte sie voll Zorn, er solle ihre Hände freilassen und augenblicklich hinausgehen. Er ließ sie aber nicht frei, sondern faßte sie nur um so fester und hielt ihr mit eindringlichen Worten ihre Jugend und schöne Gestalt vor und ihre Torheit, so gute Dinge ungenossen vergehen zu lassen. Sie durchschaute ihren Feind wohl, dessen Augen ebenso stark von Schlauheit als von Lebenslust glänzten, und merkte, daß er auf diesem leidenschaftlich-sinnlichen Wege nur beabsichtigte, sie sich zu unterwerfen und dienstbar zu machen, also daß ihre Selbständigkeit ein schlimmes Ende nähme. Sie gab ihm dies auch mit höhnischen Blicken zu verstehen, während sie fortfuhr, so still als möglich sich von ihm loszumachen, was er nur mit vermehrter Kraft und Eindringlichkeit erwiderte. Auf diese Weise rang sie mit dem starken Gesellen eine gute Weile hin und her, ohne daß es dem einen oder andern Teile gelang, weiter zu kommen, während nur zuweilen der erschütterte Tisch oder ein unterdrückter zorniger Ausruf oder ein Seufzer ein Geräusch verursachte, und so schwebte die brave Frau peinvoll zwischen ihrer in der Kammer dreifach schlafenden Sorge und zwischen dem heißen Anstürmen des wachen Lebens. Sie war kaum dreißig Jahre alt und schon seit einigen Jahren von ihrem Manne verlassen und ihr Blut floß so rasch und warm, wie eines; was Wunder, daß sie daher endlich einen Augenblick innehielt und tief aufseufzte, und daß ihr in diesem Augenblick der Zweifel durch den Kopf ging, ob es sich auch der Mühe lohne, so treu und ausdauernd in Entbehrung und Arbeit zu sein, und ob nicht das eigene Leben am Ende die Hauptsache und es klüger sei, zu tun wie die andern und, nicht dem verwegenen und frechen Andringling, sondern sich selbst zu gewähren, was ihr Lust und Erfrischung bieten könne; die Dinge gingen zu Seldwyla vielleicht so oder so ihren Weg! Indem sie einen Augenblick dies bedachte, zitterten ihre Hände in denjenigen des Werkführers, und nicht sobald fühlte dieser solche liebliche
Der verheerenden Wirkung der feindlichen Artillerie und Minenwerfer und den überraschenden gegnerischen Anstürmen setzten wir also eine Vermehrung und reichere Gliederung unserer Verteidigungsanlagen und die Beweglichkeit unserer Kampfmittel entgegen.
Schwere Rauchschwaden stiegen empor und wirbelten Funken in die Höhe, die sich am schwarzen Himmel verloren. Inzwischen waren die Karthager, vom Durst verzehrt, nach den Zisternen gestürzt. Sie erbrachen die Tore. Schlammpfützen standen auf dem Grunde der Becken. Was sollte nun werden? Der Barbaren waren unzählige. Sobald sie sich erholt hatten, würden sie wieder anstürmen!
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