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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Jetzt haben die Märzstürme getobt und die Aprilschauer gespült Hagelwolken haben mit Sonne am Himmel gewechselt, die Schnepfe ist hier gewesen, die Anemonen stehen in Blüte: Es ist Frühling und die Hochwälder strahlen von Mai! Strix und Uf haben wieder den Horst voll Junger: sie liegen versteckt unter einer kleinen Tanne an einem Hügelabhang.
Am Abend saß ich noch lange in jener ahnungsvollen Stimmung, von der die Krieger aller Zeiten zu erzählen wissen, auf einem von blauen Anemonen umwucherten Baumstumpf, ehe ich über die Reihen der Kameraden an meinen Zeltplatz kroch, und träumte in der Nacht wirres Zeug zusammen, in dem ein Totenkopf die Hauptrolle spielte.
In einem öffentlichen Garten stehn weite Beete von Ranunkeln und Anemonen. Die Luft ist mild, warm und wohlriechend, der Wind lau. Der Mond ging dazu voll hinter einem Vorgebirge herauf und schien ins Meer; und diesen Genuß, nachdem man vier Tage und Nächte auf den Wellen geschwebt!
Sie späht am Himmel und auf der Erde. Aber sie sieht keinen Finger aus den Wolken hervorgestreckt, um ihr den Weg zu weisen. Keine Wolkensäule, keine Feuersäule geht vor ihr her. Wie sie jetzt der Gräfin gerade gegenüber in dem kleinen Kabinett sitzt, fällt ihr Blick auf einen kleinen Strauß blauer Anemonen, den die Gräfin in der Hand hält.
Selbst die sonst so eintönige Wanderung auf einer Landstraße wird hier zum Genuß. So wenigstens auf der Landstraße, die das Cap durchschneidet. Denn diese führt an endlosen Pflanzungen von Anemonen, Ranunkeln, Goldlack, Levkojen, Tazzetten und Reseda vorbei.
Aber an diesem Abend wandelte sie nicht mutlos und schwach mit müden Schritten dahin, sondern jetzt waren es zwei, die das Echo hervorriefen, zwei, die in der Sandgrube nach Katzengold suchten, zwei, die den Bach eindämmten, und zwei, die auf der Weide Anemonen pflückten!
Der Dolman und das Pelzwerk flattern; der Federbusch auf dem Hut weht. Der Mann ist verjüngt wie die Erde; er ist aus einem langen Winterschlaf erwacht. Das alte Gold kann noch glänzen. Das kecke Kriegergesicht unter dem Dreimaster ist gar stolz zu schauen. Ein wunderlicher Ritt! Überall, wo er reitet, sprudeln Bäche hervor, sprossen Anemonen aus dem Erdboden.
Dunkel drohte es auf, bewölkt und schauernd, wieder aus dem Gefühl des Schlafs, in den man sank, ohne einen Wirbel über sich zu lassen, negativ verendet, nur als Schnittpunkt bejaht; aber noch ging er durch den Frühling, und erschuf sich an den hellen Anemonen des Rasens entlang und lehnte an eine Herme, verstorben weiß, ewig marmorn, hierher zerfallen aus den Brüchen, vor denen nie verging das südliche Meer.
Auf den ärmeren Friedhöfen, wo keine mächtigen Marmordenkmäler von Gärtnerhand mit berechnender Kunst verziert werden, ist es so: der Frühling, in seiner Unschuld, tritt ein, und das Klirren der rostigen Gitterthür ist der letzte Lärm, den er vernimmt. Er ahnt nicht, wo er ist. Aber es gefällt ihm wohl in diesen stillen Mauern, hinter denen weit das Leben wogt und bei diesen kleinen Engelchen aus glänzendem Thon, die die Hände gefaltet haben und zu ihm beten. Zu wem denn sonst? Auch giebt es für die jungen, ängstlichen Winden keine bessere Stütze als so ein Kreuz, darauf sie, wenn sie mal so hoch sind, wie zum Lohn nach rechts oder links sich ausstrecken dürfen, soweit es ihnen gefällt. Und weil es ihm doch so gut geht, wird der Frühling an einem solchen Orte früher groß als anderswo. Die kleine dunkle Gestalt des Bohusch wenigstens ging geradezu verloren in dem Getümmel von Primeln und Anemonen, und über ihm lauerte der Wind in einem Baum, der Blüten hatte, ehe ihm Blätter kamen, und schickte ihm dann und wann eine Blüte in den Schoß und schaukelte so schalkhaft mit den zieren Zweigen, als wollte er den Einsamen in der nächsten Sekunde doch über und über verschütten. Der Bucklige aber war nicht gelaunt, ihn zu verstehen. Er stäubte die Blüten mürrisch von seinen schwarzen
»Mit welchem Recht«, denkt sie, »trägt Gräfin Dohna diesen Strauß blauer Anemonen, der am Strandhügel von Ekeby gepflückt ist?« Sie waren Versucher alle miteinander, Sintram, die Gräfin, alle diese Menschen, die Gösta Berling zu dem verlocken wollten, was böse war, sie aber wollte ihn verteidigen, ihn gegen alle verteidigen. Wenn es ihr auch ihr Herzblut kosten sollte, sie wollte es tun.
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