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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Nun, geht hin,“ sagte der Unterofficier, „Ihr werdet es noch bereuen, aber Verliebten ist keine Vernunft zu predigen. Ihr kommt doch heute Abend noch zu uns, wir wollen noch einmal lustig zusammen sein; in dieser Nacht noch wollen wir nach Marseilles reisen, um uns nach Algier einzuschiffen.

Er war schuld, daß man dich nach Algier schickte, grad als du Mülasim werden konntest; er war schuld, daß du dann nach Tunis kamst und hier in dieser Einsamkeit vergraben wurdest, und so oft er hier bei dir war, mußtest du etwas thun, was dir Schaden brachte. Ich hasse ihn, ich hasse ihn und habe nichts dagegen, daß dieser Fremdling hier ihn tötet. Er hat es verdient

Die Palmen hatten im Winter 1890/91 eine schwere Probe an der Riviera zu bestehen, als das Thermometer für mehrere Stunden auf 6° C. unter 0 gesunken war. Besonders bewährten sich bis jetzt im bordighesischen Klima, außer den Dattelpalmen (Phoenix dactylifera), die canarische Phoenix canariensis, die kalifornische Pritchardia filifera, die australische Livistona australis und die chinesische Chamaerops excelsa. Daß außerdem die Zwergpalme, Chamaerops humilis, gut in Bordighera gedeihe, ist nicht wunderbar, da sie der Mittelmeerflora thatsächlich angehört; sie ist unsere einzige europäische Palme, in Sicilien heimisch. In Algier deckt sie große Flächen. Man suchte sie dort auszurotten, um den Boden für neue Culturpflanzen zu gewinnen, jetzt sorgt man für ihre Verbreitung. Vom lästigen Unkraut, als welches sie betrachtet wurde, ist sie zu einer wichtigen Nutzpflanze avancirt. Entsprechend zubereitet, liefern nämlich die Blätter der Zwergpalme sehr elastische Fasern, die gleich Pferdehaaren zum Ausstopfen der Möbel und Matratzen dienen können. Den Pferdehaaren gegenüber zeichnen sie sich nicht nur durch ihre Billigkeit, sondern auch dadurch aus, daß sie nicht von Motten befallen werden. Im Gegensatz zu den Phoenix-Arten, die gefiederte Blätter besitzen, sind die Pritchardien, Coryphen, Chamaerops-Arten mit fächerförmigen Blättern versehen. Ihr Aussehen weicht somit nicht unwesentlich von demjenigen der Dattelpalmen ab, so daß ihre Acclimatisation an der Riviera auch in landschaftlicher Beziehung als ein Gewinn betrachtet werden kann. Zu bedeutender Höhe ist in zahlreichen Gärten die Chamaerops excelsa bereits emporgewachsen. Sie gehört zu den härtesten der eingeführten Arten, so daß sie ohne Bedeckung selbst das Klima der Insel Wight verträgt. Pritchardia filifera ist der zahlreichen weißen Fäden wegen, die den Blatträndern entspringen, sehr beliebt, verbreitet sich demgemäß auch rasch an der ganzen Riviera. Zu den häufigsten Palmen dürfte dort auch bald die Phoenix canariensis gehören, welche der Dattelpalme sehr ähnlich ist, sich aber vor ihr durch gedrängteren üppigeren Wuchs und kräftigere Blattentwickelung auszeichnet. – An geschützten Stellen der Riviera gedeihen auch verschiedene Arten der Palmengattung Cocos, so Cocos flexuosa, und Romanzoffiana mit äußerer eleganter Tracht, auch die blaugrüne Cocos australis. Die echte Cocospalme (Cocos nucifera), welche die Cocosnüsse liefert, kommt hier hingegen, sowie auch an den Südrändern des Mittelmeers, nicht fort. Ihre Cultur ist nur innerhalb der Wendekreise möglich. In der Form ihrer Blätter stimmen die Cocospalmen mit den Dattelpalmen überein.

Nun,“ sagte der Unterofficier, „Gott gebe, daß es nicht dazu kommen möge. Was mich betrifft, so gehe ich nicht nach Hannover zurück; ich bin zu alt geworden, um in den neuen Verhältnissen leben zu können. Man hat uns ja eine schöne Ansiedelung in Algier versprochen

Ich bin ganz überzeugt,“ fuhr er fort, „daß Seine Majestät die besten Absichten mit uns hat, und daß Er nach den Berichten, die man ihm erstattet hat, überzeugt ist, daß eine Colonie in Algier uns keinen Vortheil bringen könne. Aber ich muß Ihnen sagen, Herr Major, daß ich durchaus keine Lust habe, nach der Heimath zurückzukehren, um mich dort einsperren zu lassen.

Sie konnten den Mitbewerb geschützterer Orte der Riviera, vor Allem aber von Sicilien und Algier, nicht ertragen. Es erging Hyères mit den Orangenbäumen nicht anders, als zuvor mit dem Zuckerrohr, das im fünfzehnten Jahrhundert weite Strecken des Landes deckte, dann aber verschwand, als der indische und der brasilianische Zucker in den Wettstreit eintraten.

»Das wäre Thorheitsagte aber sein älterer Freund, ein Landsmann von ihm und jetzt dritter Harpunier auf dem Delaware, der mit René schon in Algier gefochten und in Canada gejagt, und damals Alles versucht hatte ihm einen so tollen Entschluß, wenn auch vergebens, auszureden, als gemeiner Matrose das Leben eines Wallfischfängers zu versuchen. »Du bist noch jung René und das Leben steht Dir weit und freudig offenhier nun einmal in die Klemme gerathen, bring Dich deshalb nicht gleich um Alles, blos weil es Dir in den Sinn kommt die Suppe, die Du Dir selber eingebrockt, nicht ausessen zu wollen.

Durch dies Comité könnte dann auch für Diejenigen, welche so gern nach Algier gehen wollen, ohne daß der König irgendwie dabei betheiligt ist, dort eine vortheilhafte Niederlassung vermittelt werden; damit würde der Wunsch der Leute erfüllt und zugleich jede Betheiligung des Königs dabei ausgeschlossen, welche Seiner Majestät wegen der Stimmung in Hannover unerwünscht ist.

Wir liessen uns alle direct nach Philippeville rudern, und die meisten von uns stiegen im Hôtel d'Orient ab; das heisst, ich schreibe Hôtel, man denke "Kneipe". In der That merkwürdig genug, wie gleich beim Betreten der Provinz Constantine die angenehme Erinnerung der so sehr guten Hôtels in Algier und Oran zu nichte wird.

"Meine Reden wirken Wunder, wie Orpheus Leier, sie bändigen Bestien und machen Bileams Esel gesprächig; ich habe das in Algier, Frankreich, Genf, Lausanne, Biel und hier erlebt! versicherte der Spaniol ernsthaft." "Viel hab' ich nicht von der heutigen Rede verstanden, sie war mir wieder zu hoch, aber schön ist sie gewesen, das muß ich unserm Zimmercommandanten lassen!" sagt der alte Paul.

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