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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Welch ein Unterschied zwischen den eben erwähnten Arten und der orientalischen Dattelpalme, die bei den europäischen Landschaftsmalern leider der Typus der Palmenfamilie geworden ist!

Der Bordighese bezeichnet kurzweg die eine Dattelpalme als »Cattolica«, die andere als »Ebrea«. – Die Blätter der katholischen Palme sind schlanker, die der jüdischen kürzer und gedrungener. An der katholischen Palme bindet man die mittleren Wedel fest zusammen, damit die neuen Wedel bei thunlichstem Lichtabschluß sich entwickeln und so möglichst farblos bleiben.

Dieser Contrast zwischen Regsamkeit und Stille, dieses ruhige und doch wieder so bewegte Antlitz der Natur wirken lebhaft auf die Einbildungskraft des Reisenden, sobald er das Becken des Mittelmeers, die Zone der Olive, des Chamärops und der Dattelpalme betritt. Wir übernachteten am östlichen Ufer des Orinoco am Fuße eines Granithügels. An diesem öden Fleck lag früher die Mission San Regis.

Wenn aber schon bei den Arabern im Norden auf dem Tel wenig behauene Steine in Anwendung kommen, so finden wir in der Wüste als Material nur gestampfte Erdmasse oder an der Sonne getrocknete Thonziegel. Alles Gebälk und Holzwerk besteht aus dem Holze der Dattelpalme. Man wird leicht einsehen, daß mit so geringem Material nichts Besonderes in der Architektur geleistet werden kann.

Ingwer, Nelken, Muscatblüthen werden mit heißem Wasser übergossen und zu dieser Infusion etwas Zucker gesetzt. Bedeutend volkstümlicher ist Lakbi, ein aus dem Safte der Dattelpalme gewonnenes Getränk. Man findet Lakbi in ganz Nordafrika im Gebrauch vom c.25° ö.L.v.F. an, dann im Westen von Nun, im Draathal, in Tafilet und Tuat wird nirgends Lakbi getrunken.

Aber die aus Afrika zu uns gebrachte Dattelpalme, welche minder schön als andere Arten dieser Gruppen ist, vegetirt noch im südlichen Europa in Gegenden, deren mittlere Temperatur 14°. also mehr als doppelt grösser, als die von Berlin, ist.

Sie verzweigt sich frühzeitig von unten und bildet später dichte Büsche. Unter den *Fiederpalmen* nahmen früher die Verwandten der *Dattelpalme*, die Phönix-Arten den ersten Platz ein. Sie sind sehr zierlich, sehr dankbar, verlangen meist eine schwere Erde. Um sie in großer Vollkommenheit zu haben, ist es nötig, sie während des Winters kühl zu halten.

Die Gärten um Madrit sahen die edelsten Feigengattungen reifen, der Pisang blühte lustig, die Dattelpalme, der Kokosbaum breiteten ihre dichten Laubgewölbe in langen Blättern aus, die Brodfrucht gedieh auf kräftigen Stämmen und erhöhte den Reichthum an Lebensnahrung.

Die Dattelpalme, die Chamaerops-Arten, Livistona australis und Pritchardia filifera geben im Besonderen das Material dazu her. Zur Verwendung kommen Blattspreiten, Blattstiele und Blattscheiden dieser Pflanzen, und wo Behälter nöthig, helfen auch wohl Flaschenkürbisse aus.

Es würde den Marokkanern ein grosses Verbrechen sein, eine Dattelpalme derart für das Tragen der Früchte unbrauchbar zu machen oder gar zu tödten.

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