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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Aber bei aller Hilflosigkeit und Angst, in den Tümpel zu treten, lachte sie doch. Vor ihrem Garten angelangt, stieß Frau Bovary die kleine Pforte auf, stieg die Stufen hinauf und verschwand. Leo begab sich in seine Kanzlei. Der Notar war abwesend. Der Adjunkt blätterte in einem Aktenhefte, schnitt sich eine Feder zurecht, schließlich ergriff er aber seinen Hut und ging wieder.
Die männlichen Masken tuschelten in einer Ecke; wahrscheinlich einigten sie sich über die Kosten. Es waren zwei Studenten der medizinischen Hochschule, ein Adjunkt und ein Verkäufer. Was für eine Gesellschaft für eine Dame! Und die weiblichen Wesen? An ihrer Ausdrucksweise merkte Emma gar bald, daß sie fast alle der untersten Volksschicht angehören mußten. Nun begann sie sich zu ängstigen.
»Aber ich kann doch nicht drechseln«, erwiderte der Adjunkt. »Ach ja, freilich!« Binet strich sich selbstzufrieden-verächtlich das Kinn. Leo war es müde, erfolglos zu lieben. Das eintönige Leben begann ihn abzustumpfen; er hatte keine Interessen, die ihn erfüllten, keine Hoffnungen, die ihn stärkten.
"Hausfreund", sagt der Adjunkt, "wenn Ihr einmal Vogt werdet, Stabhalter seid Ihr schon, oder gar Kreisrat, das Alter hättet Ihr, so müsst Ihr Eure Untergebenen fleissig zur Baumzucht und zur Gottseligkeit anhalten und ihnen selber mit einem guten Beispiel voranleuchten. Ihr könnt Eurer Gemeinde keinen grösseren Segen hinterlassen.
Sie nahmen sich seiner barmherzig und kräftig an, die Fäuste ließen ihn los, die Bursche und Männer tobten und lärmten nur noch bunt durcheinander. Zu dem bleichen, zitternden Deserteur sagt der Adjunkt von Killstett.
Item, an einem solchen Ort mag es nicht gut sein, ein Spitzbube zu sein, wo ein Hatschier selber dem andern nicht trauen darf. Dies Stücklein ist noch ein Vermächtnis von dem Adjunkt, der jetzt in Dresden ist. Hat er nicht dem Hausfreund einen schönen Pfeifenkopf von Dresden zum Andenken geschickt und ist ein geflügelter Knabe darauf und ein Mägdlein und machen etwas miteinander.
Auch war es ja wie immer: sie würden ihn nicht verstehen, würden befremdet auf das horchen, was er zu sagen vermöchte. Denn ihre Sprache war nicht seine Sprache. Nun schien der Tanz aufs neue beginnen zu sollen. Der Adjunkt entfaltete eine umfassende Tätigkeit.
Der Adjunkt tritt mit schwarzen Lippen, ohne dass er's weiss, mit blauen Zähnen und herabhängenden Schnüren an den Beinkleidern zu dem Hausfreund. "Die Kirschen", sagt er, "schmecken mir doch nie besser, als wenn ich selber frei und keck wie ein Vöglein auf dem luftigen Baum kann sitzen und essen frischweg von den Zweigen die schönsten auf einem Ast ich, auf einem andern ein Spatz.
"Wenn ich mir einmal so viel bei Euch erworben habe", sagt der Adjunkt zum Hausfreund, "dass ich mir ein eigenes Gütlein kaufen und meiner Schwiegermutter ihre Tochter heiraten kann, und der liebe Gott beschert mir Nachwuchs, so setze ich jedem meiner Kinder ein eigenes Bäumlein, und das Bäumlein muss heissen wie das Kind, Ludwig, Johannes, Henriette, und ist sein erstes eigenes Kapital und Vermögen, und ich sehe zu, wie sie miteinander wachsen und gedeihen und immer schöner werden, und wie nach wenig Jahren das Büblein selber auf sein Kapital klettert und die Zinsen einzieht.
Darum glaubte sie, daß sich die gleichen Dinge an verschiedenen Orten nicht wiederholen könnten; und da ihr bisheriges Stück Leben häßlich gewesen war, so müsse das, was sie noch zu erleben hatte, zweifellos schöner sein. Drittes Kapitel Am andern Morgen, als Emma kaum aufgestanden war, sah sie den Adjunkt über den Markt gehen. Sie war im Morgenkleid. Er schaute zu ihr herauf und grüßte.
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