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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Es bemächtigte sich der öffentlichen Meinung ein Verdacht, der zwar nicht wohl begründet, aber keineswegs so abgeschmackt war, als man gewöhnlich glaubt, und die Unbesonnenheit einiger Katholiken bestärkte das allgemeine Vorurtheil.

»Aha, das zweite Gesicht.« »Jawohl; jetzt aber sehe ich nur, daß du und Beineberg abgeschmackt roh seid.« »O, du sollst sehen, wie Basini Kot frißt«, witzelte Reiting. »Das interessiert mich jetzt nicht mehr.« »Hat dich aber doch

Ferner hab' ich von Lothario zu berichten, er bereitet den völligen Abschluß vor. Eine Reise zu den Pädagogen hat er unternommen, um sich tüchtige Künstler, nur sehr wenige, zu erbitten. Die Künste sind das Salz der Erde; wie dieses zu den Speisen, so verhalten sich jene zu der Technik. Wir nehmen von der Kunst nicht mehr auf als nur, daß das Handwerk nicht abgeschmackt werde.

Und lass die trüben Stunden, Die deinen Horizont umziehn, für andre, Durch Trost und Rat und Hilfe, lass für dich Auch diese Stunden so zum Feste werden. Herzog. Wie schal und abgeschmackt ist solch ein Leben, Wenn alles Regen, alles Treiben stets Zu neuem Regen, neuem Treiben führt Und kein geliebter Zweck euch endlich lohnt.

Im Londoner Leben kommt das so häufig vor, daß eine Erklärung dafür dem Eingeweihten simpel und abgeschmackt vorkommt; aber die Eingeweihten sind ein sehr kleiner Teil der Gesamtheit und da dieses Buch bescheiden für jene, die sich für die Ehe interessieren, also für jeden, der es lesen will, gedacht ist, so will ich mich zugunsten der uneingeweihten Majorität ein wenig über dieses Thema verbreiten.

Die Socratische war weit entfernt, so liebenswürdig zu sein; sie war trocken und langweilig; sie wußte nicht zu leben; sie war unerträglich, weil sie alles tadelte, und immer Recht hatte; sie wurde von dem geschäftigen Teil der Welt für unnützlich, von dem müßigen für abgeschmackt, und von dem andächtigen gar für gefährlich erklärt.

Der Gedanke an einen in Versuchung führenden oder leidenden Gott setzt eine so niedrige Gottesvorstellung voraus, dass sie jedem selbst an einen persönlichen Gott glaubenden Menschen als eine Gotteslästerung erscheinen muss. Ein Gott, der am Kreuz verzweifelt, ist geradezu abgeschmackt und lächerlich.

Das Gespräch kam, wie natürlich, auf den Abwesenden und auf seine auffallende, glänzende Erscheinung. Sonderbar war es, daß es mir nicht aus dem Sinne kommen wollte, ich habe ihm, nur unter einer andern Gestalt, schon früher einmal auf meinem Lebenswege begegnet; so abgeschmackt auch der Gedanke war, so unwiderstehlich drängte er sich mir immer wieder auf. Aus früheren Jahren her erinnerte ich mich nämlich eines Mannes, der in seinem Wesen, in seinem Blicke hauptsächlich, große

Möchten meinetwegen Voltairens und Maffeis "Merope" acht Tage dauern und an sieben Orten in Griechenland spielen! Möchten sie aber auch nur die Schönheiten haben, die mich diese Pedanterien vergessen machen! Die strengste Regelmäßigkeit kann den kleinsten Fehler in den Charakteren nicht aufwiegen. Wie abgeschmackt Polyphont bei dem Maffei öfters spricht und handelt, ist Lindellen nicht entgangen.

Das ist wahr; aber ich wußte es auch nicht, doch heute kann ich darüber reden. Sie haben die ganze Nacht ruhig und solide von den Pandekten und dem Landrecht geträumt, und Sie erwachen und suchen sich den Inhalt Ihrer Träume wieder zu vergegenwärtigen. Es gelingt Ihnen nur zu gut, und der Jammer beginnt. Sie sehen von Ihrem Kopfkissen aus nach Ihrer Bibliothek hinüber, und plötzlich ergreift Sie eine kaum zu bezwingende Lust aufzuspringen, den ganzen Trödel in die Arme zu fassen -und und und Dinge unsagbare Dinge damit vorzunehmen. Sie bezähmen sich aber, denn es fällt Ihnen ein wieviel Geld Sie in den Wust gesteckt haben, und Sie bezähmen sich auch zum Glück für Ihre weitere Karriere und gehen an die Bereitung Ihres Kaffees. Dabei ergreift Sie dann die Vorstellung, daß Sie noch immer ohne die entsprechende Vergütung dem Staate zur Verfügung stehen, mit erschütternder Gewalt; und darüber wieder kocht Ihnen nicht nur die Galle, sondern auch Ihr Gebräu über, und Sie fressen die eine in sich hinein und schütten das andere nicht in die Dachrinne, sondern ebenfalls in sich hinein. Sie haben Illusionen verloren und Sie machen sich neue: sehen Sie, da haben Sie eine der ersten Wirkungen unseres Feindes, des Mondes! Ja, Sie machen sich sonderbare Illusionen, und was das sonderbarste ist, Sie verdenken es sich selber gar nicht. Nachher gehen Sie zum Büro, begegnen unterwegs Ihrem Vorgesetzten, grüßen ihn höflichst, und jetzt, mit einem Male, fällt Ihnen ein anderes Träumen ein! Sie erinnern sich dessen, was Sie träumten, als Sie mit dem Kopfe im offenen Fenster lagen und der Mond Ihnen auf den Kopf schien. Sie stehen und sehen dem Präsidenten nach; und nun, und einzig und allein durch des deutschen Mondes Schuld, fällt Ihnen bei, daß Sie für Ihre Person doch mehr gelesen haben als Ihre Vorfahren: nicht die Zeitung, sondern Zeitungen, außerdem Schiller und Goethe, Voltaire und Rousseau, Börne und Stahl, Ranke und Raumer und ein inkommensurables Gemisch neuester Poeten höchst liberaler Art. Sie erinnern sich an manches, was Sie auf Universitäten beim Kommersch sangen, und der sanfte, liebliche Mond, der vielleicht gerade als zarte Sichel über Ihnen im Hellblau des Morgenhimmels steht, verzieht den Mund höhnisch und wächst, wächst, wächst von neuem zu Vollmond an, während Sie Tag für Tag, Woche für Woche Ihren Amstgeschäften nachgehen. Sie fühlen sich grenzenlos unbehaglich, Sie kommen sich unsagbar dumm, albern und abgeschmackt vor und protokollieren auch dumm, wofür Sie eine ganz gehörige Nase besehen. Mit der letztern gehen Sie nach Hause und besehen zufällig Ihren abnehmenden Haarwuchs im Spiegel, und wenn Sie dabei in Ihrem Bart ein weißes Haar entdecken sollten, so kommt auch das Ihrem guten Freunde, dem Monde, ganz gelegen; denn er ist imstande, Sie daran fester zu fassen und leichter seine Wege zu führen als an irgend etwas anderem. Das nächste Mal, wenn Sie wieder einsam in der Nacht am Fenster sitzen, nimmt er Sie bei diesem Haar: Sie sehnen sich nach einem Busen, einem zarten, gefühlvollen, weichen Busen, in den Sie alle Ihre Wehmut ausschütten können, dem Sie Ihren Gram sagen, dem Sie Verdruß und

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