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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Mynheer, ich sagte zu dem Kliwon, dass der junge Herr ein Königskind wäre. Das that Tine wohl: sie fand es auch! Der Adhipatti besah den Kopf des Kleinen, und in der That, auch er sah auf dem Scheitel den doppelten Haarwirbel, der nach dem Aberglauben auf Java bestimmt ist, dereinst eine Krone zu tragen.
Stets seh ich dich Geschmack und Tugend lehren, Und beides, wenn du schreibst, gefällt. Dein Geist stürzt bald den Aberglauben, Und bald das Laster von dem Thron, Und rettet uns, was schlaue Spötter rauben, Das größte, die Religion. Dann merkt die Welt auf deine Gaben; Und wenn sie sie nicht recht erkennt: So scheut sie doch den Schimpf, den nicht belohnt zu haben, Den man des Lohnes würdig nennt.
Wie er ihr im Allgemeinen ein Gewebe von Aberglauben, Vorurteilen und Irrtümern ist, so organisiert sich ihr weiter das Bewußtsein dieses Inhalts in ein Reich des Irrtums, worin die falsche Einsicht einmal als die allgemeine Masse des Bewußtseins, unmittelbar, unbefangen und ohne Reflexion in sich selbst ist, aber das Moment der Reflexion in sich oder des Selbstbewußtseins, getrennt von der Unbefangenheit, auch an ihr hat, als eine im Hintergrunde für sich bleibende Einsicht und böse Absicht, von welcher jenes betört wird.
Jene Masse ist das Opfer des Betrugs einer Priesterschaft, die ihre neidische Eitelkeit, allein im Besitze der Einsicht zu bleiben, sowie ihren sonstigen Eigennutz ausführt, und zugleich mit dem Despotismus sich verschwört, der als die synthetische, begrifflose Einheit des realen und dieses idealen Reichs ein seltsam inkonsequentes Wesen über der schlechten Einsicht der Menge und der schlechten Absicht der Priester steht, und beides auch in sich vereinigt, aus der Dummheit und Verwirrung des Volks durch das Mittel der betriegenden Priesterschaft, beide verachtend, den Vorteil der ruhigen Beherrschung und der Vollführung seiner Lüste und Willkür zieht, zugleich aber dieselbe Dumpfheit der Einsicht, der gleiche Aberglauben und Irrtum ist.
Das Alles zerfällt in sich selbst, wenn man den geschichtlichen Gang der Musik verfolgt. Wie oft zeigen uns die vergangenen Jahrhunderte einen scheinbaren obersten Höhepunkt, von dem aus die Zeitgenossen kein Aufwärts mehr annehmen, und wie hat das folgende Jahrhundert stets solchen Aberglauben zu Schanden gemacht!
Aber sie sahen mit Schmerz und Besorgniß die Fortschritte der Religion, die sie als einen schädlichen Aberglauben betrachteten, und während sie jeden Gedanken an eine Vertheidigung ihres Glaubens durch das Schwert aufgaben, griffen sie mannhaft zu Waffen andrer Art.
Innstetten sehr zu Crampas' Überraschung war auch fürs »Riskieren«, es müsse durchaus noch mal versucht werden ... er wisse schon, die Geschichte wiederholte sich jedesmal: Die Leute hier hätten einen Aberglauben und vorweg eine Furcht, während es doch eigentlich wenig zu bedeuten habe. Das sei doch schließlich das Schlimmste, was geschehen könne.
Diesem Aberglauben liegt indes doch wohl eine tiefere Idee zugrunde. Das Preisen des Glücks, freilich noch mehr, wenn es der Beglückte selbst tut, ist wohl überall als ein Überheben über den unsteten Gang der menschlichen Dinge oder als etwas Anmaßendes, der Demut und Scheu Entgegenlaufendes, angesehen worden.
Die Haushaltung hat nichts zu beißen und zu brechen. Und noch viele müssen vor Elend auch zu betteln anfangen. Das ist das Werk des Presi.« Der Garde mahnte zur Ruhe, der Pfarrer predigte gegen den Aberglauben und wies seiner Herde in Chroniken nach, daß es auch früher schon so schlimme Jahre gegeben habe. Die Dörfler aber schrieen ihm zu: »Pfarrer, Ihr hütet die heilige Religion nicht.
Die Wissenschaft und die Mehrzahl der Gebildeten lächeln, wenn man ihnen die Aufgabe einer Traumdeutung stellt; nur das am Aberglauben hängende Volk, das hierin die Überzeugungen des Altertums fortsetzt, will von der Deutbarkeit der Träume nicht ablassen, und der Verfasser der Traumdeutung hat es gewagt, gegen den Einspruch der gestrengen Wissenschaft Partei für die Alten und für den Aberglauben zu nehmen.
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