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In der dritten Nacht stieg das Fieber und sie phantasierte heftig. Ich hatte schon eine Nacht nicht geschlafen und saß wieder an ihrem Bett, gab ihr zu trinken und zu bestimmten Stunden die vom Doktor verschriebene Arznei. In der folgenden Nacht versagte meine Widerstandskraft, ich war vollständig erschöpft.

Eine Art Tolstoi. Auch Quäker leisten ja keine Kriegsdienste, glaube ich? Interessant, sehr interessant!“ sagte die Gräfin. „Jedes Land hat alle seine Kräfte nöthig gegen den äusseren Feind!“ sagte der Candidat der Theologie, der zugleich Reserveoffizier war. „Ein Land, das sich seine Waffen nimmt, ist wie ein Körper ohne Widerstandskraft.

Unsere bevorstehende Reise in die unbekannte Wildnis hatte ihn aber so bedrückt, dass er unter dem Einfluss der Töne des Grammophons alle Widerstandskraft verloren und mit Demmeni beinahe die ganze Flasche leergetrunken hatte. Das Schlimmste war, dass er in dieser Verfassung erklärte, nicht mit uns reisen zu wollen; auch war er anfangs so erregt, dass er nicht wusste, was er tat.

Selbst wenn ich am Ende 1917 noch keine Veranlassung zu haben glaubte, an unserer deutschen Widerstandskraft über das kommende Jahr hinaus zu zweifeln, so konnte ich über dem bedenklichen Zerfall dieser Kraft bei unseren Bundesgenossen nicht im Unklaren sein. Wir mußten mit allen Mitteln zu einem erfolgreichen Ende zu kommen trachten.

Hinan hatte nun zwar für ihre Heldenhaftigkeit eine Belohnung verdient, doch stellte sie immerhin durch ihre energischen Anfälle auf unseren Reis und unsere Tauschartikel an unsere Widerstandskraft allzu grosse Anforderungen.

Oder mit anderen Worten gesagt: weil es fremder Wille ist, darum ist er nicht in dir beides ist dasselbe. Unwillen in dir ist Willen wider dich. Der eigene Wille-un-Wille von dir ge-äußert, von dir ausgelegt, das ist: aus dir hinaus verlegt, im gegen-Stand selbst ständig geworden, vom gegen-Stand wider-stehend, als Widerstand auf dich rückwirkend, ist dir des Gegenstandes Widerstandskraft.

Wenn wir z.B. nur bedenken, welche Wirkungen das Gefühl eines ohnmächtigen Ingrimms, das längere Zeit immer in uns erneut würde, auf uns haben müsste, wie jeder Einzelne an sich abnehmen kann, so werden wir einmal ermessen können, wie dasselbe Gefühl auf die Naturvölker eingewirkt haben muss, bei welchen es durch so furchtbare Misshandlungen fortwährend erneut wurde und es sehr begreiflich finden, wenn sie schon durch dieses allein zu Grunde gegangen wären; wir werden einsehen, was die gebildeten Mexikaner und Peruaner gelitten haben und warum gerade sie so rasch mit dem Sturze ihrer Bildung zu Grunde gingen; wir werden aber andererseits zugestehen müssen, dass wir unter ähnlichen Verhältnissen wohl viel weniger Widerstandskraft haben würden, als jene Völker, und gewiss jetzt erst recht aufhören von einer besonderen Lebensunfähigkeit der Naturvölker zu sprechen, da wir dem Unheil, welchem jene unterliegen, viel rascher unterliegen würden.

Ich sah mir das an, schüttelte mich vor Lachen und augenblicklich waren die trüben Gedanken verflogen: ich fühlte wieder Mut, Widerstandskraft und Lebenslust. Mag doch auch über meinem Haupte ein Habicht kreisen

Solche Schweinerei, wie Rüben, die im Dreck liegen, abzukloppen, mache ich nicht mit! Man reiste aber nicht ab. Man wußte, daß sich die Kurverwaltung aus einer Abreise rein gar nichts machte, weil schon immer Hunderte darauf warteten, neu eingereiht zu werden. Alle Widerstandskraft verliert man bei dem Gedanken: sie brauchen dich nicht, du aber brauchst sie.

Er neckte mich, weil ich fahnenflüchtig zum Zivil überginge, und erzählte wohl auch gelegentlich von dem großen Besitz der Syburgs in Schleswig, oder von dem Ministerportefeuille, das der Landrat schon heimlich in der Tasche trüge. Seine Stimmung machte mich weich, der Gedanke, daß es vielleicht in meiner Hand liegen sollte, ihn glücklich zu machen, lähmte meine Widerstandskraft.