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Er liebte seinen Beruf mit Inbrunst. Seine schmale Zulage hatte ihn nie bedrückt. Es war sein Stolz, mit ihr sich einzurichtenwie das, gottlob, der Stolz von Tausenden von Offizieren war. Unter Entbehrungen, in der Stille arbeiten, damit alles bereit sei, wenn einmal die ernste, große Stunde käme

Das war ein großer Schmerz für ihn, der ihn reizbar und streitsüchtig machte; unvermittelt konnte er, allen voran, die Räuber zu gefährlichen Unternehmungen mitreißen, um dann plötzlich, von einer Minute zur anderen, ohne erkennbaren Grund bedrückt zu werden, was immer viele Tage lang anhielt, an denen er sich durch unwesentliche Kleinigkeiten schmerzlich verletzt fühlte und maßlose Zornausbrüche bekam.

»Es liegt mir am Leben nichts, wenn man mich immer mit solchen Geschichten plagt und mir nicht glaubtentgegnete Caspar bedrückt; »ich hab’ ja früher auch nicht gelebt und hab’ lange nicht gewußt, daß ich lebe

Ich werde bald zu Ihnen gehören, wie Sie sich ausdrücken, und zwar für immer.« »Nein, gnädige Frau, an dem Schmerz, der Sie bedrückt und sich in Ihren Zügen ausspricht, werden Sie nicht sterben. Wenn Sie daran hätten sterben sollen, so würden Sie nicht in Saint-Lange sein. Wir gehen an den Wirkungen eines gewissen Kummers nie so leicht zugrunde wie an betrogenen Hoffnungen.

Doch Michele schüttelte betrübt den Kopf. »Es geht nichtsagte er ernsthaft, »du mußt weiterwandern; hier finden sie dich. Bei uns ist auch schon ein Landjäger gewesen, um nach dir zu suchenKasperle ließ bedrückt den Kopf hängen. Ach, das Weiterwandern machte ihm keinen Spaß mehr, und am liebsten wäre er in das Waldhaus zurückgekehrt! Doch wo war das?

Sein Herz schlug dabei so laut und heftig daß er zu fürchten anfing die kleine lauernde Gestalt des Juden müsse das hören, wie er aber diesen jetzt langsam, mit vorsichtig zurückgezogenem Stahl gegen sich anschleichen sah, ja den Fuß des Mörders schon an dem seinen fühlte, als sich dieser über ihn hinbog, und mit dem linken, ausgestreckten Arm nach der Wand fühlte, sich jedenfalls dort zu stützen und seinem Stoß mehr Sicherheit zu geben, war auch fast jede Angst, die ihn bis dahin wohl noch bedrückt, verschwunden.

Sie gingen bedrückt durch die großen, neuen, so behaglich ausgestatteten Räume wie Fremde, die ein merkwürdiges prächtiges Haus betrachten. Aber sie werden in diese Räume hineinwachsen. Der Bauer hat uns schon wesentliche Dienste erwiesen.

Es bedrückt sie, sie will den Alp von der Brust gewälzt haben, und was sie uns sagt, ist nicht das, was sie wünscht. Wozu seid ihr denn so wortgewandt? so verschlagen, so zart, erfahren und mächtig in Worten? Da ist nichts unerreichbar, und wenn ihr wollt, so unternehm ich’s selber; diese Spannung, diese Vorsicht, dieses Zaudern, das ist ihrer und unserer nicht würdig

Onkel sowohl wie sie hatten die Blicke auf Moritz geheftet, und so hatten sich ihre Blicke getroffen. Da hatte Onkel gelächelt und ihr zugenickt. Onkel war sicherlich stolz auf Moritz. Es hatte sie vorher ein wenig bedrückt, daß Onkel seinen Neffen nicht recht zu schätzen wußte. Gegen Morgen war Onkel recht laut und lärmend geworden.

Die Gemälde, Bilder und Kruzifixe wurden beim Scheine der von den Altären genommenen Wachskerzen im Triumph durch die Straßen getragen. Die Prozession starrte von Schwertern und Stöcken, an welche Orangen gespießt waren. Die großen Papiervorräthe, welche zum Theil noch nicht bedruckt waren, lieferten das Material zu einem ungeheuren Freudenfeuer.