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Mit dem Uferland verkehrend Nur durch Schiffe, Flöße, Brücken, Die auf Riesenpfählen ruhen; Kleine Inseln bilden Furten. Noch bevor die Sonne aufging, Setzten sich in Marsch die Spanier; Keine Trommel ward gerühret, Kein Trompeter blies Reveille. Doch der Spanier machte diesmal Ohne seinen Wirt die Rechnung; Noch frühzeitger aufgestanden Waren heut die Mexikaner.

In der Tat wagten die Mexikaner nichts zu unternehmen, solange ihr Herr in der Gewalt des Spaniers war. Eines Abends zu später Stunde ging Geronimo heimlich in das Zelt des Kaziken, den er wie einen Bruder liebte.

Vitzliputzli ist nämlich ein mexikanischer Gott, und als die Mexikaner zwanzig oder dreißig Spanier gefangengenommen hatten, mußten diese zwanzig oder dreißig dem Vitzliputzli geopfert werden. Das war da nicht anders, Landessitte, Kultus, und ging auch alles im Handumdrehen, Bauch auf, Herz raus ...« »Nein, Crampas, so dürfen Sie nicht weitersprechen. Das ist indezent und degoutant zugleich.

Doch auch Cortez vertheilte, trotzdem es ihm hart erschien, die Mexikaner unter die spanischen Eroberer als Knechte und der höchste Adel sowohl wie gemeines Volk mussten ihren Enkomenderos die härteste Arbeit thun, unter der sie, überhaupt nicht an strenge Arbeit, am allerwenigsten aber an so ganz unmenschliche Ueberbürdung gewöhnt, massenweis erlagen.

Aber welche Höhe hatten die Griechen einst inne und es ist nicht zu viel gesagt, wenn man jetzt die Durchschnittsbildung der Griechen gleichstellt mit der etwa der übriggebliebenen Mexikaner.

Malinche war der Schmeichelname, den die Mexikaner für den düstern Fremdling erfunden hatten, und den sie späterhin, freilich oft flehend und bekümmert, den spanischen Heerführern gegenüber gebrauchten. – »Um in meine Heimat zu fahren«, antwortete Geronimo. – »Ein solches Schiff können wir nicht machen, das dich so weit trägt«, sagte der junge Herrscher. – »Befiehl nur deinen Zimmerleuten, daß sie tun, was ich sie lehre, und das Schiff wird gebaut werden«, gab Geronimo, bleich vor Erregung, zu verstehen. – »Vielleicht, wenn der Mond sich erneut«, entgegnete der Fürst rätselvoll und mit seiner mädchenhaften Liebenswürdigkeit; »heute nicht, aber vielleicht, wenn der Mond sich erneut

Nur ihre grössere Härte und Festigkeit hat sie aufrecht erhalten den Völkern gegenüber, die sie anfangs alle, Mexikaner sowohl wie Hottentotten und Neuholländer, für Götter hielten! Musste alles dieses auf das geistige Leben der Völker und damit auch auf das leibliche einen vernichtenden Einfluss ausüben, so übte es den auch noch auf eine andere Art.

In diesem Augenblick erscholl die spanische Schlachttrompete; Geronimo eilte hinaus, schon waren die Ritter hingestürmt gegen das aztekische Lager. Auf eine nächtliche Überrumpelung nicht gefaßt und durch das Schnauben, Wiehern und Galoppieren der Pferde in den ungeheuersten Schrecken versetzt, flohen die Mexikaner ordnungslos und wurden von den Verfolgern zu Tausenden niedergemacht.

Die Mexikaner besaßen eine der Magie verwandte Kunst in der Vermischung der Blumendüfte, und sie brachten damit Wirkungen hervor, die sonst nur von Giften und narkotischen Getränken erzeugt werden. Auch liebten sie die Blumen über alles, und sie veranstalteten besondere Blumenfeste, wo Männer, Weiber und Kinder, mit Blumen geschmückt, in Prozessionen durch die Landschaft zogen.

Mit gierigen Augen schloß sich der Mexikaner von den Krokodilen Fifi auf der anderen Seite an, daß sie zwischen ihm und dem Athleten um so reiner erschien. Worauf sie mit schmerzlichem Aufziehen der Achseln reagierte. Später glitt der Mexikaner aus dem Wagen. Eine Zigarette drehend, mit der Eleganz des Romanen alle Glieder bewegend, schlenderte er zur Artistenschenke.