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Erst ihr Tod offenbarte, wie schwach er geworden war, wie wenig Widerstandskraft er noch hatte. Der schwache Rest brauchte Monate, um sich so weit zu erholen, daß er die Nähe anderer Menschen ertrug. Man erzählte ihm, das Kind sei zu seiner Schwester gebracht. Sie fragten ihn, ob er es sehen möchte. Fast unwillig wandte er sich ab.

Solange ich den Gegner nicht niedergeworfen habe, muß ich befürchten, daß er mich niederwirft. Ich bin also nicht Herr meiner selbst, sondern er gibt mir das Gesetz, wie ich es ihm gebe. Wollen wir den Gegner niederwerfen, so müssen wir *unsere* Anstrengung nach *seiner* Widerstandskraft bemessen.

An jenem »roten Sonntag«, der in ganz Preußen der Demonstration gegen das Dreiklassenwahlrecht gewidmet war, sprach ich in einem kleinen Fabrikort Brandenburgs. Es war ein trüber Abend; der Saal lag abseits zwischen hohen Mauern in einem feuchten Grunde. Mein Appell an die Begeisterung, an die Widerstandskraft verhallte wirkungslos.

Er mochte vorher ganz munter gewesen sein, mochte sogar mit seinem Vater geplaudert haben sowie das Gespräch auch nur annähernd den Charakter einer kleinen Prüfung annahm, sank seine Stimmung unter Null, brach seine Widerstandskraft vollständig zusammen.

Nur er vielleicht erklärt die Widerstandskraft, die Geduld, die Leidensüberwindung, die beispiellose Vitalität des Stammes. Rache für das Erlittene zu üben, keimt wahrscheinlich als Beschluß seit Geschlechtergedenken in ihrer Seele, wuchert in ihrem Zellgewebe sozusagen; was vermag dagegen der andersgeartete Einzelne? Was beweist er dagegen?

Diese plötzliche Vernichtung meiner fieberhaft erregten Hoffnungen war zuviel für meine schon durch monatelange Seelenkämpfe erschütterte Widerstandskraft. Mit einer Selbstaufopferung ohnegleichen pflegte Medini mich Tag und Nacht. Sobald aber, durch ihre Sorgfalt gestützt, mein Geist sich über die Schmerzen und den Fieberbrand erheben konnte, reifte mein Wanderplan in einer neuen Richtung aus.

Aber was? Ich bin mir erst später, viel später klar über die Entstehung solcher innerer Schreckgebilde geworden. Damals war ich es noch nicht, und so konnten sie die entsetzliche Wirkung äußern, gegen welche meine auf das Aeußerste angespannten Nerven keine Widerstandskraft mehr besaßen.

So drohte das Schwinden der Widerstandskraft in unserm Volk und Heer sich mit dem Vernichtungswillen des Gegners zu unserm Verderben zu verbinden. Kriegerische Erfolge schienen allein einen Ausweg aus dieser schweren Lage geben zu können. Mit ihrer Hilfe zu einem glücklichen Ende zu kommen, war nicht nur mein bestimmter Wille, sondern auch meine sichere Hoffnung.

Dafür aber stellte sich ein ganz ungewöhnlicher Drang in mir ein, nach der Heimat zurückzukehren. Es war kein gesunder, sondern ein kranker Trieb; das fühlte ich gar wohl, aber er wurde so stark, daß ich die Widerstandskraft verlor und ihm gehorchte. Ich kehrte heim, und kaum war ich dort, so stürzte sich Alles, was ich beseitigt glaubte, wieder auf mich. Die Anfechtungen begannen von Neuem.

Dieser Generalmajor, seinen Namen wollte sich Excellenz, auf alle Fälle, genau merken, schilderte, mit einer durchaus unmilitärischen Gesprächigkeit und Nervosität, die furchtbare Wirkung des Trommelfeuers, erklärte; statt sich auf zahlenmäßige Angaben zu beschränken, seine Brigade für dezimiert, die Widerstandskraft der Mannschaft für erschöpft, und bat zum Schluß dringend um Verstärkung, da er, mit den Resten seines Bestandes, den Abschnitt gegen die bevorstehenden Nachtangriffe unmöglich halten könne.