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Noch war die Woche indeß nicht ganz herum, da rümpfte das Weibel wieder die Nase und sagte: »Verfluchte Geschichte! wer Henker kann alle Tage frische Fleischbrühe und Schweinefleisch essen. Mir ist es nicht möglich, denn es widersteht dem MagenDemüthig fragte der Mann: »Sage mir, Liebchen, was du denn haben möchtestDie Frau antwortete: »Gänsebraten und süßen Kuchen

Drei Weiber zugleich poltern an die Thür des Gotteshauses, ein anderes liegt ohnmächtig in den Nelken, die Gebete rauschen nicht mehr, sie rasen zum Himmel. Da knarrt das Schloß der Weibel tritt hervor. Tödliche Stille »Seppi Blatter hat sich freiwillig gestelltLautes Weinen bildet die Auslösung der Spannung. Aus der Kirche ergießt sich die dunkle Schar der Männer.

Das ist ein altes Weibel, lahm, schier taub und blind, das von der Gutherzigkeit der Nachbarn mit Milch und Brot versehen wurde, um nicht zu verhungern. Besagtes altes Weibel hatte den Einödpater um seinen Besuch bitten lassen, wasmaßen dem Moidele das Kirchgehen nimmer möglich ist und es Gottes Wort doch von Zeit zu Zeit hören möchte.

Wie die Glocken zu läuten anheben, schreitet wie ehemals der Gemeinderat in würdigem Zug die Freitreppe hernieder, voran der Weibel mit der silbernen Losurne, dann der Presi und der Garde, der den Federnhut, das Schwert und die Binde trägt. Die Männer sind von der Wichtigkeit ihres Amtes ganz durchdrungen.

Die Schnapsflasche geht in der Runde, die Männer essen einen Imbiß von der Hand, sie plaudern und lassen sich's wohl sein und sehen die Augen Binias nicht. »Heut' giebt's keine Tafel zu malen, Kaplan, Seppi schafft gutsagt der Weibel, der einen großen schönen Bart, aber einen schielenden Blick hat.

Also stellen wir die Gazen auf!“ sagte der Einödpater und hielt das Instrument zwischen sich und dem alten Weibel. „So, Hearr! Jetzt kann ich beichten!“ sagte Moidele. Nach frommem Zuspruch und dem Versprechen, von den Mehlvorräten des Klösterls etwas heraufzuschicken, verließ der Priester die Hütte, und stieg vorsichtig den Steilhang durch den Schnee wieder hinab.

Jörg und einundzwanzig, das wär' ein Unglück die Frau und die zwei KinderSo der Weibel. Bälzi darauf: »Der Presi bekäme auch einen Schuh voll!« »Wiesofragt Peter Thugi, der ein rechter Mann und der Aelteste einer weitverzweigten Familie ist. Bälzi erwidert: »Das glauben doch nur Kinder, daß Seppi Blatter freiwillig an die Bretter gegangen ist. Man hat der Gemeinde Sand in die Augen gestreut.

Zum Gebet!“ befahl der Weibel. Die Soldateska kniete nieder und betete für die Seele des Vermiedenen. Und schluchzend beteten die Zuschauer aus der Bürgerschaft mit, von tiefstem Mitleid für den Gerichteten ergriffen. Wieder ertönte ein Kommando, in dessen Befolgung die Knechte dreimal Umzug um den Leichnam hielten und die Hakenschützen dreimal ihre Büchsen abschossen.

nachtigall. Was für Löwen? (Sieht sich um und erblickt das Gebäude samt den Löwen; erzittert.) O sapperment, das sind zwei Bologneserl. (Auf einen Löwen deutend.) Das eine muß ein Weibel sein, sie kokettiert auf mich. Jetzt zieh

Einer der Landsknechte trat wohl vor, erklärte aber, des Urteils allein sich nicht gewachsen zu fühlen, weshalb er bitte, ihm noch vierzig Knechte zur Beratung beizugeben. „Dem geschehe nach Brauch und Wunsch!“ verkündete der Weibel und bezeichnete vierzig Landsknechte, die aus dem Ring traten und abseit Besprechung untereinander pflogen.