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Nachdem =Dr.= Zeunemann ihr den Eid abgenommen hatte, forderte er sie auf, das zur Aufklärung des Falles Dienliche ohne Vorbehalt zu sagen. Es gebe Leute, fügte er hinzu, die sich für wahrheitsliebend hielten und doch unter Umständen ein Verschweigen, eine Lüge für erlaubt, ja sogar für verdienstlich ansähen. »Gehören Sie zu denenfragte er.

Wolfgang Buck erhob sich langsam. Seine sonderbaren Freunde auf der Tribüne murmelten beifällig, was Buck trotz Sprezius’ geschärftem Schnabel in Ruhe abwartete. Dann erklärte er leichthin, als werde er mit allem in zwei Minuten fertig werden, daß die Beweisaufnahme ein dem Angeklagten durchaus günstiges Bild ergeben habe. Der Herr Staatsanwalt vertrete mit Unrecht die Anschauung, daß die Aussage von Zeugen, die erst infolge drohender Eingriffe in ihre eigene Existenz schlecht ausgesagt hätten, irgendeinen Wert habe. Vielmehr sie habe den Wert, daß sie auf geradezu glänzende Weise die Unschuld des Angeklagten belege, da so viele als wahrheitsliebend bekannte Männer nur durch eine Erpressung –. Weiter kam er natürlich nicht. Als der Vorsitzende sich beruhigt hatte, fuhr Buck gelassen fort. Wolle man aber als erwiesen annehmen, daß der Angeklagte die ihm zur Last gelegte

Er hat große, weite Ohren, Augen von der Farbe des Stockfisches und eine energische Stirn, die er resolut offen trägt, als wenn er, wiederum, in seiner Jugend beschlossen hätte, wahrheitsliebend, großmütig, unbestechlich zu bleiben, es ihm aber niemals gelungen wäre, diese geistige Gewöhnung automatisch und unbewußt zu machen.

Er liebte es, mit dem Volke unmittelbar zu verkehren, und besuchte Gastmähler und Hochzeiten, auch richtete er sich in Berlin und Potsdam ganz einfach bürgerlich ein, wie ein guter deutscher Haushalter. Fleißige Handwerker und reinliche Hausfrauen belobte er sehr. Mit der Reinlichkeit konnte er auch an seinem ganzen Körper nicht genug tun; ferner war er äußerst wahrheitsliebend.

Und außerdem hat er sie lieb und verhätschelt sie, und dann ist sie nun ja einmal mit ihm verheiratet. Die junge Gräfin kann es sich nicht anders denken, als daß eine verheiratete Frau ihren Mann liebhaben muß. Gewissermaßen entspricht er auch ihrem Ideal von Männlichkeit. Er ist rechtschaffen und wahrheitsliebend. Er hat niemals ein gegebenes Wort gebrochen.

Manchmal glaube ich, es ist bei ihr eine Art von Koketterie, manchmal, sie ist so unbedingt wahrheitsliebend, daß sie es verschmäht, anders zu sprechen, als sie im Augenblick gerade denkt. In einer Art von souveräner Unbekümmertheit wie eine Naturkraft, möchte ich sagen, die nur ihren eigenen Gesetzen gehorcht.

»Ich sagte dir schon, mein Kindentgegnete der Don Juan, der zum >Herren-Andres< werden sollte, »daß du in allem die Wahrheit triffst; nur in deiner Besorgnis, ich sei nicht sonderlich wahrheitsliebend, irrst du völlig.

Indessen erwiderte er: »Wenn sie gesagt hat, ich sei ihr Verlobter, so ist dies ganz richtig; und wenn sie gesagt hat, ich sei es nicht, so ist es ebenfalls richtig; denn Preziosa kann keine Lüge aussprechen.« »Ist sie so wahrheitsliebendfragte der Stadtrichter. »Das ist nicht wenig für eine Zigeunerin!

Ich bin wirklich wahrheitsliebend und selbstlos und alles, was dazu gehört, aber das ist nichts als Feigheit, Mangel an Charakter, Mangel an dem Mut, wirklich mit aller Kraft und unbedingt sich selbst treu zu sein. Nur, daß Sie an sich selbst glauben. Sie können nur für sich kämpfen und siegen für niemand sonst. Sie haben ein Recht darauf Sie werden einst als Kaiser über Frankreich herrschen