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Er, den nur Besessene umgeisterten, denen er souveräner Richter war, mußte toll werden wie die Magnetnadel über ihrem Pol beim Anblick eines Menschen, der in solchem Grad sich selbst besaß. Sie war sein Widerspiel, die geborene Feindin, um so mehr, weil aus seinem Fleisch und Blut; an ihr wurde seine Macht und Selbstgewißheit zuschanden.

Zeitgemäße Philosophie, zeitgemäße Geschichtschreibung, daraus folgende zeitgemäße Anschauung des Lebens hatten meinem Unglauben Form und Ausdruck gegeben, die Seele desselben war mein souveräner Hochmuth, allein während der Revolution redeten Thatsachen mit unläugbarer, zweifelloser Macht gegen meinen Unglauben und erschütterten die Zuversichtlichkeit desselben.

Schon reicht der Atem Heinrich Manns zu souveräner Führung der Gestalten durch die ununterbrochne Darstellung ausgedehnter Feste.

Wären solche »moralische Wirkungen« der Musik noch an der Tagesordnung, so käme man wahrscheinlich vor innerer Empörung gar nicht dazu, sich über die Hexenmacht vernünftig auszusprechen, welche in souveräner Exterritorialität den Menschengeist unbekümmert um dessen Gedanken und Entschlüsse bezwingt und verwirrt.

Aber im Augenblick, als diese eintraten, drängten die andern nach, schoben die Wachen beiseite und traten alle ein. Als Fürst Luigi vor dem sehr illustren Kapitän stand, beklagte er sich über eine solche Beleidigung und betonte, daß noch kein souveräner Fürst eine solche Behandlung erfahren habe.

Das Wirtschaftsgebiet wird aus den Impulsen des Wirtschaftslebens heraus seine Gesetzgebungs- und Verwaltungskörperschaften bilden. Der notwendige Verkehr zwischen den Leitungen des Rechts- und Wirtschaftskörpers wird erfolgen annähernd wie gegenwärtig der zwischen den Regierungen souveräner Staatsgebiete.

Er war auch mitteilsam und gesprächig, im Gegensatz zu Eugen Richter, dessen frostiges, zurückhaltendes Wesen mir schon damals auffiel; Richter machte den Eindruck, als sähe er uns alle mit souveräner Geringschätzung an. Der Zufall wollte, daß ich eines Tages in der Mittagspause mit Becker, Eugen Richter und einigen anderen Delegierten einen Spaziergang um die Stadtpromenade machte.

Emanuel Geibel entpuppte sich als ein hervorragender Jurist, als eiskalter Verstandesmensch, als einer, der nicht nur über den Hanswurst, den jetzigen Justizminister, spottete, der mit seinem geistigen Zwergenmaß die Riesenschleppe des Ministertalars gar zu possierlich schleifte, sondern der auch an die Dogmen der anerkanntesten juristischen Größen mit geradezu souveräner Überlegenheit die Sonde legte.

Manchmal glaube ich, es ist bei ihr eine Art von Koketterie, manchmal, sie ist so unbedingt wahrheitsliebend, daß sie es verschmäht, anders zu sprechen, als sie im Augenblick gerade denkt. In einer Art von souveräner Unbekümmertheit wie eine Naturkraft, möchte ich sagen, die nur ihren eigenen Gesetzen gehorcht.