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Und Quandt? Wir sehen ihn schmunzeln. Nichts andres: wir sehen ihn schmunzeln. Und wenn Jahrhunderte, feierlich in Purpur angetan wie Gottes Engel, auf uns zutreten und uns beschwören, die Tatsachen nicht zu verzerren, so ist nichts andres zu erwidern, als daß Quandt schmunzelte, seltsam schmunzelte. »Wo sind Sie denn gestochen, mein Lieberfragte er gedehnt.

Und auch ich muß jetzt fast lächeln Meiner kindisch schwachen Furcht, Doch in jenem Augenblicke Konnt' ich nur mit Schreck und Grauen Das verzerrte Wahnbild schauen. Wie ich senke meine Hände Um den Gürtel anzuziehn, Da erhebt mein Bild im Spiegel Seine Hände an das Haupt, Und mit starrendem Entsetzen Seh ich in dem dunkeln Glase Meine Züge sich verzerren.

Es konnte keine Gleichheit stattfinden zwischen Menschen, die in Häusern, und Menschen, die in Ställen wohnten, zwischen Menschen, die sich von Brod, und Menschen, die sich von Kartoffeln nährten, zwischen Menschen, welche die edle Sprache großer Philosophen und Dichter sprachen, und Menschen, die sich in verkehrtem Stolze rühmten, daß sie ihren Mund nicht zu einem Kauderwelsch verzerren könnten, in welchem die »Fortschritte der Wissenschaft« und das »Verlorne Paradies« geschrieben waren.

Der Mönch verließ die Stadt. Nun umfaßte er allein das Geschäft. Morgens früh begann er die Dressur der Massen. Er lernte sie die Arme aufstülpen gegen den Himmel, die Gesichter verzerren und auf gekrümmtem Bauch zu schreien vor Entsetzen. Ein Rudel Zimmerleute fügte das Amphitheater zusammen in mächtig geschweiftem Bogen, nah der Kirche auf dem Gräberfeld.

Von hier aus verbreiteten sich seine erstaunenswürdigen Kompositionen zunächst nach Böhmen, dann in das übrige Deutschland, und gaben dem Geschmacke in der Musik einen großen Schwung, eine neue Richtung, die aber seine zeitherigen Nachahmer verzerren und verderben.

Den außerordentlichen Schicksalen, dient nur das Wort treu ihrem Verlauf, wohnt soviel Überzeugungskraft von selber inne, daß Stilkünste sie nur verschleiern und verzerren können, und wenn irgendwo, gilt hier der Feuerbachsche Ausspruch: Stil ist die Weglassung des Unwesentlichen.

Er verbarg nicht seine Verwunderung, als der Knabe dies mühelos vermochte. Er wies auf Dinge rings im Raum und nannte ihre Namen; er redete langsam, Aug’ in Aug’ mit Caspar, und hielt ihn dabei an der Schulter fest; durch seine Blicke, seine Gebärden, das Verzerren seiner Züge hindurch ahnte Caspar, was er sagte, und ihm schauderte, während seine stotternde Zunge dem Mann gehorsam war.

Durch langsame Martern will ich in seinem Gesichte jeden ähnlichen Zug, den es von dir hat, sich verstellen, verzerren und verschwinden sehen. Ich will mit begieriger Hand Glied von Glied, Ader von Ader, Nerve von Nerve lösen und das Kleinste derselben auch da noch nicht aufhören zu schneiden und zu brennen, wenn es schon nichts mehr sein wird als ein empfindungsloses Aas.

Die Leute wußten aber auch, daß die schöne Stirne finstere Falten bekomme, die Augen wie höllisches Feuer aufblitzen, die Wangen erbleichen, die frischen Lippen sich krampfhaft verzerren und dem feinen Munde gar grobe und garstige Reden entströmen könnten und wer es am besten wußte, das war die alternde Mutter und wenn den Burschen, die es ehrlich meinten, die weißen, zarten Hände der Brigitte nicht gefallen wollten, so gefiel alsgemach der Marianne die ganze Brigitte nicht mehr.

Bei dem Ton erbebt der starke Hauptmann; seine Züge verzerren sich, Tränen der Angst treten ihm in die Augen. »Ich bin betrunkenruft er. »Ich weiß nicht, was ich sage, ich habe nichts gesagt. Hund und Sklave, Hund und Sklave und nichts weiter bin ich in diesen vierzig Jahren für sie gewesen. Sie ist Margarete Celsing, der ich mein ganzes Leben lang gedient habe. Ich sage nichts Böses von ihr.