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Man führt eine Person redend ein, die die Sprache nicht versteht oder sie schlecht spricht, man lässt einen Franzosen das wunderlichste Kauderwelsch reden. In Ermangelung eines Franzmanns nimmt man jemanden, der stottert, oder man schafft eine Person, die ihr Steckenpferd reitet mit ein paar stetig wiederkehrenden Worten.

Freilich, das gewünschte Heilmittel durfte ich ihm nicht verschaffen, aber ich brachte ihm ein anderes, wohltuendes Heilmittel: Ablenkung. Ich hatte mich nach wenigen Tagen an sein Kauderwelsch gewöhnt, verstand ihn fließend und gewann mir dadurch sein Vertrauen.

»Erstens um ihn zu beruhigen, zweitens um mit ihm zu plaudern.« »Das wird dir schwer fallen. Mister Galgenstrick spricht ein englisches Kauderwelsch, das kein Normalmensch verstehen kann.« »Daher auch wahrscheinlich seine Aufgeregtheit. Der arme Kerl begreift einfach nicht, was ihr mit ihm vorhabt! Walter, du weißt, ich spreche Englisch wie meine Muttersprache « »Hm!« »Ich danke dir!

Aus Unkenntnis der deutschen Sprache behielt ich nicht nur öfter die französische Wort- und Satzstellung, sondern auch alle möglichen Gallizismen bei, und die Salbadereien, welche ich aus meinem eigenen Gehirne hinzufügte, schrieb ich dann ebenfalls in diesem Kauderwelsch, welches ich für echt schriftstellerisch hielt.

Vier Joch Ochsen zogen, an eine Kette geschirrt, und der italienische Treiber, der hinten an der Bremse stand, dirigierte das Ganze, indem er jedes der Tiere beim Namen rief, rechts oder links, rasch oder langsam gehen ließ, und das ohne Zügel und in einem aus Englisch und Italienisch gemischten Kauderwelsch, welches außer den Ochsen niemand verstand.

Da sich die Engländer durchaus nicht stören ließen, begab ich mich mit Leutnant Wetje ans Telephon, wo wir nach reiflicher Überlegung folgenden Notruf erschallen ließen: »Helene spuckt in unseren Graben, lauter dicke Brocken, wir brauchen Kartoffeln, große und kleineDies Kauderwelsch wurde angewandt, um dem etwa mithörenden Gegner nichts zu verraten; es kam dann auch bald vom Oberleutnant Deichmann die tröstliche Antwort, daß sogleich der dicke Wachtmeister mit dem strammen Schnurrbart nebst einigen kleinen Jungen nach vorn kommen würde, und gleich darauf sauste unsere erste Zwei-Zentner-Mine mit unerhörtem Krachen in den feindlichen Graben, gefolgt von einigen Gruppen der Feldartillerie, so daß wir für den Rest des Tages Ruhe hatten.

Als sie sich öffnete, schob er das Weib beiseite, das bei seinem Anblick wie erstarrt war. Es war das erstemal, daß er unerwartet kam. Er kümmerte sich nicht im geringsten um die Fragen und Beteuerungen, daß Madame nicht zu Hause sei. Er hörte nicht hin, er verstand das Kauderwelsch nicht. Er wollte Madame erwarten, sagte er kurz. Sie würde schon kommen. Er riß die Tür zu dem großen Zimmer auf.

Als aber einer den andern mit trostloser Miene anblickte: "Was wird aus uns werden?" oder "Wann wird der Tod unserm Elend ein Ende machen, und wer wird den letzten begraben?" da vernahmen sie mitten durch das russische und kosakische Kauderwelsch wie ein Evangelium vom Himmel unvermutet eine Stimme: "Sind keine Deutschen da?" und es stand vor ihnen auf zwei nicht ganz gleichen Füßen eine liebe, freundliche Gestalt.

Der seelensgute Vater legte seufzend das juristische Litteraturblatt aus der Hand und begab sich in den Flur zum Schauplatz des Damenkrieges, um Ruhe zu gebieten. Im drolligsten Kauderwelsch erklärten die Mädchen, daß sie ja nur ein Indianerspiel vollführten und Papa möge sie nicht stören. „Kinder, gebt Ruhe! Der Lärm ischt zu groß! Mädchen sollen überhaupt ruhig spielen. Nehmt euere Puppen!

René konnte es zuletzt nicht länger aushaltendie Sehnsucht die ihn auf der einen Seite quälte, Sadie wieder zu sehn, und die peinlich scharfe Aufmerksamkeit die er auf der andern genöthigt war dem Kauderwelsch des Kleinen zu schenken, wenn er nur überhaupt den ungefähren Sinn der Rede fassen wollte, machten ihm die Unterhaltung zu einer wahren Folter, und er benutzte die erste nur einigermaßen passende Gelegenheit aufzustehn, und in den Garten zu gehn. – Aber Sadie war nirgends, weder zu hören noch zu sehen.