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Sogar der armseligste Trost fehlt mir, mich zu laben, es ist auf dieser Erde kein Elenderer als ich; der gefolterte Sklave, der gespießte Verbrecher würde sich nicht gegen den glücklichen Gemal Zulma's austauschen lassen, o könnte mir die Wonne werden, daß ich ein Bösewicht würde, der unter Millionen Quaalen auf der Folter in Stücken gerissen würde, und nicht dieser Abdallah.

Die Nobili verließen nur im dringenden Notfall ihre Paläste, in denen sie sich, um nicht unwissend an einen der Verschworenen zu streifen, gegen jeden Besuch absperrten. Niemand wußte genau, was draußen vorging, und die abenteuerlichsten Gerüchte von Verhaftungen, Folter und verhängten Strafen drangen zu den verschlossenen Türen ins Innere der bangen Familien.

"Elender," brüllte mit Gepolter Der Riese, "spannst du mich zum Dank Für meinen Frondienst auf die Folter? Befiehlt, ich soll auf meinen Schwingen Als Deckenschmuck für seinen Saal Dir meinen eignen Vater bringen? Sei froh, wenn nicht mein Donnerstrahl Dich und dein Schloß in Asche wandelt. Ich weiß zu deinem Glück, du hast Nicht aus dir selber so gehandelt. Dein Todfeind weilt bei dir zu Gast.

Die kleinen Martern: das Aufziehen und die Daumenschrauben sind abgeschafft, aber die schlimmste aller Folterstrafen, den Kerker, haben wir behalten. Tag und Nacht in einer engen Zelle versperrt gehalten werden, wie ein Tier im Käfig ist das nicht Folter?« »Du mußt stillhalten, Stanie. Sonst kann ich nicht arbeiten

Als später auf die Nachricht von dem Todesfall die Verwandten des Schloßherrn sich einfanden, um dessen Schatz in Besitz zu nehmen, fand sich nirgends ein Kopek Geld vor. Anfangs hielt man die Diener für die Diebe, und stellte sie vor Gericht; allein da sie sich ihrer Unschuld bewußt waren, so bekannten sie auch auf der Folter Nichts.

Eines Morgens erschien daher Frau von Kannawurf in der Studierstube des Lehrers und stellte ihn kühn zur Rede. Quandt konnte ihr nicht ins Gesicht sehen; er war vollkommen verdattert und wurde abwechselnd rot und blaß. »Ich bin ganz zu Ihren Diensten, Madamesagte er mit dem Ausdruck eines Menschen, der sich auf der Folter zu allem entschließt, was man von ihm haben will.

Als sich aber neue Verdachtsgründe zeigten, wurde er in den Kerker von Tordinona gebracht, wo er angesichts der Folter sein Verbrechen in allen Einzelheiten gestand. Der Papst verurteilte ihn am 16. Juni 1599 zum Tode, den er, mit Gott versöhnt und mutig, ertrug. Er legte für die Hinrichtung Festkleider an, als ob es zu einem Mahle ginge.

»Zwei JahreSteffi Prokop blickte erschrocken von der Arbeit auf. »Ja. Soviel ungefähr. Zwei Jahre KerkerSteffi Prokop sagte nichts mehr, sondern mühte sich mit wilder Energie, die Kette durchzufeilen; arbeitete, ruhte nicht aus und wurde nicht müde. »Jasagte Demba. »Das ist das Entsetzliche an der Sache. Dieses Mißverhältnis von Schuld und Strafe. Zwei Jahre Folter!

Mit Drohungen war indeß nichts auszurichten und sein Leben soweit gefährdet, daß der nächste Augenblick schon jeden zu spät kommenden Entschluß nutzlos gemacht hätte. Er lag auf der Folter ein Leugnen hätte ihn zu der wilden Bestie hinunter geworfen, die schon bereit lag ihn, als einen vermutheten Angreifer, mit Klauen und Zähnen zu empfangen.

Ein Bruder von dir stieg auch herab, trat in des Königs Theoderich Waffenschar zu Ravenna: erstochen haben ihn die Welschen beim Wein. Warum taugt kein Knecht mehr was, der je hier in den Süden herabstieg, auch nur auf einen Winter? Wo hat unser großer Held Theoderich das verfluchte Regieren gelernt, mit Steuern und Folter und Kerker und Schreiben? Was haben unsre Väter von all’ dem gewußt?