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Der zweyte Endzweck fordert Aufklärung über Dunkelheiten, Zurechtweisung irriger Meinungen, Unterscheidung zwischen wesentlichen und unwesentlichen, nützlichen und schädlichen, abergläubischen und erbaulichen Religionsgebräuchen, genaue Kenntniß der geistlichen und weltlichen Gewalt, und der Gränzlinie zwischen beyden, und endlich das Zutrauen der Leser, dazu nur aufrichtige Wahrheitsliebe, Mässigung und Bescheidenheit ein gegründetes Recht geben können.

Die Materie als Ganzes bestimmt, so besteht sie aus Theilen und an diesen wird das Ganze zur unwesentlichen Beziehung und verschwindet. Der Theil aber so für sich, ist er auch nicht Theil, sondern das Ganze.

In der materiellen Welt ist es der Central-Körper, der die Gattung, aber individuelle Allgemeinheit der einzelnen Objekte und ihres mechanischen Processes ist. Die unwesentlichen einzelnen Körper verhalten sich stoßend und drückend zu einander; solches Verhältniß findet nicht zwischen dem Central-Körper und den Objekten Statt, deren Wesen er ist; denn ihre

Gegen diesen unwesentlichen Unterschied der Größe würde das Gute und Schlechte einen absoluten Unterschied ausdrücken; aber hier findet dieser nicht statt. Was auf die eine oder andere Weise genommen würde, ist auf gleiche Weise ein Tun und Treiben, ein Sich-darstellen und Aussprechen einer Individualität, und darum alles gut, und es wäre eigentlich nicht zu sagen, was das Schlechte sein sollte.

Anderseits setzen diese negativen Urteile bereits die Isolierung der wesentlichen und unwesentlichen Merkmale also eben diese isolierten Gebilde voraus. Durch diese Isolierung gewinnen wir die wesentlichen Merkmale, die zu dem Sinnen- oder Willensding gehören: Ausdehnung, Bewegung, Nebeneinander, Nacheinander, Substanz, Kausalität.

Das Eins des Etwas, das ihre Beziehung ausmacht, ist deswegen nicht Formbeziehung, sondern nur ein äußerliches Band, das den unwesentlichen mannigfaltigen Inhalt nicht als gesetzten enthält; es ist also gleichfalls nur Grundlage. Der Grund, wie er als realer sich bestimmt, zerfällt hiermit um der Inhaltsverschiedenheit willen, die seine Realität ausmacht, in äußerliche Bestimmungen.

Wozu diesen Verstand eigentlich die Natur dieser unwahren Wesen treiben will, die Gedanken von jener Allgemeinheit und Einzelnheit, vom Auch und Eins, von jener Wesentlichkeit, die mit einer Unwesentlichkeit notwendig verknüpft ist, und von einem Unwesentlichen, das doch notwendig ist, die Gedanken von diesen Unwesen zusammenzubringen und sie dadurch aufzuheben, dagegen sträubt er sich durch die Stützen des Insofern und der verschiedenen Rücksichten, oder dadurch, den einen Gedanken auf sich zu nehmen, um den andern getrennt und als den wahren zu erhalten.

Wie spricht Euer richterliches Gewissen?" Es erschien Angela, als betonte der Herzog das letzte Wort auf ironische Weise; aber sie mußte sich täuschen, denn Strozzi antwortete völlig unbeirrt. "Hoheit", sagte er, "der Witz ist, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden: Das gehört nicht zur Sache, und das nicht so bleibt noch das, und das ist einfach.

Und ich denke fürwahr, die Gelehrten, die in dieser unwesentlichen Sache so genau zu Werke gehen, scheinen mir nicht weiser als ein sehr schönes Frauenzimmer, das mich einmal mit möglichst süßem Lächeln befragte: wer denn der Autor von Shakespeares Schauspielen gewesen sei? Es ist besser, das geringste Ding von der Welt zu tun, als eine halbe Stunde für gering halten.

Allein dieses andere Ding-an-sich ist nur ein Anderes überhaupt; denn als mit sich identisches Ding hat es weiter keine Bestimmtheit gegen das erste; es ist die Reflexion der unwesentlichen Existenz in sich wie das erste. Die Bestimmtheit der verschiedenen Dinge-an-sich gegen einander fällt daher in die äußerliche Reflexion.