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»S'ist nur gut, daß es Ihnen noch zur rechten Zeit einfälltbrummte Bäcker, während der Wirth mit dem andern Deutschen, ohne weitere Notiz von ihm zu nehmen, in das Speisezimmer trat. »Nun wie gehn die Geschäfte Herr Mollwich schon einen hübschen Viehstand? Land urbar gemacht, Felder bestellt

Weiter und weiter arbeitete das Boot die Lichtungen wurden schmäler und seltener, auch die Gebäude unansehnlicher, die an den Ufern standen, bis sie zuletzt zu niedere fensterlose, in Sumpf und Rohr gebaute Blockhütten zusammenschrumpften, mit mächtigen Reihen Klafterholz an der Seite, den auf-und abgehenden Dampfern das so nöthige Material zu liefern, und kaum einen halben Acker urbar gemachten Landes dabei, für die Bewohner der Hütte etwas Mais und einige Kürbisse und Melonen zu ziehn.

Sie gingen manchmal hinunter in die bebauten, bewohnten Täler, denn sie brauchten nicht mehr zu befürchten, in die Knechtschaft zurückgeführt zu werden, aus der ihre Väter geflohen waren; doch am liebsten nahmen sie den Weg durch das Waldesdunkel. Der Name des Schützen war Tönne. Sein eigentliches Handwerk war, den Boden urbar zu machen, aber er verstand sich auch auf andre Dinge.

Die reinere, weniger mit Miasmen und fremdartigen Effluvien beladene Luft wird zugleich trockener und die Spannung des Wasserdampfs nimmt merkbar ab. Auf längst urbar gemachtem und somit zum Cacaobau wenig geeignetem Boden, z. B. auf den Antillen, ist die Frucht beinahe so klein wie beim wilden Cacaobaum.

Wenn auch das Organisationswerk der Gewerkschaften meistens noch ein sehr schweres und mühseliges ist, so ist, abgesehen von manchen Gegenden und Fällen, im großen und ganzen nicht bloß der Boden bereits durch den sozialdemokratischen Pflug urbar gemacht worden, sondern die gewerkschaftliche Saat selbst und endlich der Säemann müssen auch noch »rot«, sozialdemokratisch sein, damit die Ernte gedeiht.

Und träte ja nach Jahrhunderten, der unerwartete Fall ein, mehr Menschen erzeugt zu sehn, als der Landesertrag nähren könne, so weiß man gar wohl, das es noch schlecht bebaute Länder genug in anderen Erdtheilen giebt, wohin sich Kolonien senden lassen. Afrika enthält in seiner Mitte große Wüsten, die, einst urbar gemacht, unermeßliche Ausbeute liefern werden.

Aber zugleich ist zwischen den drei Stufen ein großer Unterschied entstanden. Die oberste, die Småland am nächsten liegt, ist zum großen Teil mit magrer Erde und kleinen Steinen bedeckt, und es wachsen nicht gern andre Bäume da als Weißbirken und Faulkirschen und Tannen, die die Kälte dort oben ertragen und mit wenig zufrieden sind. Am allerbesten begreift man, wie kärglich und ärmlich es da oben ist, wenn man sieht, wie klein die vom Walde urbar gemachten

Nun fing Margit von Arne zu reden an. "Ich weiß nicht, ob Du ihn genauer kennst. Der kann Dir über alles Bescheid sagen; Herrgott, was hat der nicht alles gelesen!" Eli gab zu, sie wisse, daß er viel gelesen habe. "Na ja, aber das ist noch das wenigste; doch wie er sein ganzes Leben lang zu seiner Mutter gewesen ist, das ist mehr. Wenn es wahr ist, was das Sprichwort sagt, daß einer, der gut zu seiner Mutter war, auch gut zu seiner Frau ist, dann wird die, die er erwählt, sich nicht zu beklagen haben. Wonach siehst Du, Kind?" "Mir ist bloß ein kleiner Zweig weg, den ich in der Hand hatte." Sie verstummten beide und gingen weiter, ohne sich anzusehen. "Er ist so eigentümlich", sagte die Mutter wieder; "er ist als Kind so eingeschüchtert worden, und da hat er sich dran gewöhnt, alles mit sich allein abzumachen, und die Art Leute können sich nicht so frei geben." Jetzt wollte Eli wirklich umkehren, aber Margit meinte, es sei nur noch ein kleines Stück bis Kampen, und Kampen müsse sie sehen, wo sie nun doch einmal hier sei. Eli aber sagte, es sei heute schon zu spät. "Es ist immer jemand da, der Dich nach Hause begleitet", sagte Margit. "Nein, nein", antwortete Eli rasch und wollte weg. "Der Arne freilich ist nicht zu Hause," sagte Margit, "er kann's also nicht; aber es sind genug andere da", und Eli hatte jetzt weniger dagegen; sie wollte doch Kampen gern sehen, "wenn es bloß nicht zu spät wird." "Ja, wenn wir hier lange stehen und drüber reden, dann mag es wohl zu spät werden", und sie gingen. "Du hast auch wohl viel gelernt, wo Du doch beim Herrn Pfarrer aufgewachsen bist?" Ja, das habe sie. "Das wird Dir gut zustatten kommen," meinte Margit, "wenn Du mal einen bekommst, der weniger kann." Nein, meinte Eli, solchen möchte sie nicht. "Nun ja, es ist ja auch vielleicht nicht das beste, aber hier im Dorf haben die Leute wenig Bildung." Eli fragte, was da hinten im Walde rauche. "Das kommt von dem neuen Pächterhaus, das zu Kampen gehört. Da wohnt der Knut vom Oberland. Er war immer so allein, und da hat Arne ihm den Platz gegeben, daß er ihn urbar mache. Er weiß, was es heißt, allein zu sein, der arme Arne." Nach einer Weile waren sie hoch genug, um das Gehöft sehen zu können. Die Sonne schien ihnen gerade ins Gesicht; sie beschatteten die Augen und schauten hin. Mitten drin lag das rotgestrichene Haus mit den weißen Fensterrahmen; ringsum die Wiesen waren gemäht, hier und da stand das Heu noch in Hocken; die

Diese führte ihn durch weite mit Mais und Zuckerrohr bepflanzte Flächen und an den schmalen Dämmen bewässerter Reisfelder hin, zu den Rändern steiler, dichtbewaldeter Ravinen, die das Land durchschnitten und mit ihrer wilden üppigen Vegetation in die urbar gemachten und in vollkommenster Cultur gehaltenen Felder gar wunderlich hinein griffen.

Es sollte nun dieser neue Wettbewerb niemals darin bestehen, daß wir jenen anderen etwa Terrain streitig machten, welches sie ihrerseits urbar gemacht hatten und mit Erfolg bebauten; er sollte vielmehr nur in dem Maß eintreten, als wir neues, bis dahin nicht bebautes Terrain in dem gemeinsamen Arbeitsfeld unsererseits urbar machen konnten und so dieses gemeinsame Arbeitsfeld entsprechend dem wachsendem Umfang unserer eigenen Beteiligung erweiterten.