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Die Werkstätten, Waaren- und Getreidelager und Stallungen liegen symmetrisch geordnet dem Hauptgebäude gegenüber, getrennt durch eine breite mit Bäumen und Blumenbosquets bepflanzte Straße. Alle Passagen und Uebergänge sind gegen die Unbilden der Witterung geschützt und im Winter erwärmt.

Als nun endlich bei mehr und mehr zunehmender christlicher Bevölkerung das freie und zum Ackerbau vorwiegend günstige Land der Ebenen und Thäler immer seltener wurde und zugleich der Werth des schon in Besitz genommenen Landes immer höher stieg, konnten nun die Eingebornen nicht mehr das frühere, wie es scheint, allgemein übliche System der "cainines" anwenden; vielmehr mussten sie nun das alljährlich mit Reis bepflanzte Feld besser bearbeiten, als es bei jenem System nöthig gewesen war, oder bei der Ausnutzung ihrer Zuckerplantagen europäische Maschinen einführen, um durch gesteigerten Verdienst den wachsenden Lebensbedürfnissen genügen zu können.

Mein Name ist Nadir, ich trete mit dem morgenden Tage in mein achtzigstes Jahr, traue meinem Alter, das mich bald vor den Thron des Richters bringen wird, wo man mir jede Lüge aufbewahrt. Seit meiner Kindheit brannte in mir eine unauslöschliche Ungeduld, alles zu erfahren und zu wissen, was nur in der Seele des Menschen Raum fände; als Jüngling schweifte ich bald mit meinen Gedanken über die Gränze hinaus, die eine gütige und grausame Hand unserm vorwitzigen Geiste gesetzt hat. Mein Verstand wollte das Unendliche umspannen und das Undurchdringliche durchdringen, die Schwäche der Menschheit hielt ich nur für die Schwäche meines Geistes, meine Sinne schweiften durch alle Regionen der kühnsten Zweifel und der verwegensten Irrthümer, ich riß alles um mich her aus, und bepflanzte die leere Schöpfung dann mit den Wesen meiner Einbildung, ich glaubte nichts, um alles zu glauben. Alle meine Kräfte bot' ich zum Kampfe auf und fühlte mitten im Streit meine Schwäche, ich hatte durch meine Kühnheit Gott und das Schicksal verloren und doch genügte ich mir nicht selbst in der traurigen Einsamkeit, ich hatte die Vorsehung geläugnet und fing nun an, an die Macht fremder Wesen und Dämonen zu glauben; Aberglaube und Nichtglaube berühren sich unmittelbar auf der Gränze, aus einem Feinde der Andacht ward ich ein Schwärmer. Von itzt lebte ich unter Wundern und Unbegreiflichkeiten, zu denen ich mich hinandrängen wollte, die

Dort warf ich ein schmales Hüglein auf und bepflanzte es über und über mit blühenden Astern, daß es wie ein einziger großer Blumenstrauß aussah. Am folgenden Abend kam Wunneke, wie sie mir aus freien Stücken angesagt hatte, und wir setzten uns auf einen halb eingesunkenen Stein unter einer hohen Pappel, die der Wind rauschend auf und nieder bewegte.

Diese führte ihn durch weite mit Mais und Zuckerrohr bepflanzte Flächen und an den schmalen Dämmen bewässerter Reisfelder hin, zu den Rändern steiler, dichtbewaldeter Ravinen, die das Land durchschnitten und mit ihrer wilden üppigen Vegetation in die urbar gemachten und in vollkommenster Cultur gehaltenen Felder gar wunderlich hinein griffen.

Einen Augenblick war es, als ob der in seinem Legitimitätsgefühle stark verletzte Schach antworten und den »von seiner hochseligen Mutter« geborenen »lieben kleinen Prinzen« aufs schmählichste dethronisiren wollte, rasch aber übersah er die Lächerlichkeit solcher Idee, wies also lieber um doch wenigstens etwas zu thun, auf das eben sichtbar werdende grüne Kuppeldach des Charlottenburger Schlosses hin, und bog im nächsten Augenblick in die große, mit alten Linden bepflanzte Dorfgasse von Tempelhof ein.