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"Ei nicht doch!" antwortete der Uhu; "das ist eine alberne Erdichtung des Menschen. Er mag selbst ein solcher Merops sein, weil er nur gar zu gern den Himmel erfliegen möchte, ohne die Erde auch nur einen Augenblick aus dem Gesichte zu verlieren." Minerva Laß sie doch, Freund! laß sie, die kleinen hämischen Neider deines wachsenden Ruhmes!

Die starke Seefestung galt für uneinnehmbar: darum hatten sie seit dem Sinken ihrer Macht, und der wachsenden Gefährdung Italiens durch die Barbaren, die Kaiser zur Residenz gewählt. Die Südost-Seite deckte das damals noch bis an und in ihre und der Hafenstadt Mauern spülende Meer.

Als sich Mine ein wenig beruhigt hatte, nahm sie das Zeitungsblatt wieder; die feine Stelle mit dem alljährlich wachsenden Lohn fesselte sie doch und gab ihr zu denken; schließlich konnte man seine guten Bekannten auch von der Stadt aus treffen. Heinrich machte sich zeitig auf den Heimweg. Er war in vergnügter Stimmung. Der erste Plan war gelungen, nun kam der zweite.

Richtig saß hier Heidi neben Klara und las dieser eine Geschichte vor, sichtlich selbst mit dem größten Erstaunen und mit einem wachsenden Eifer in die neue Welt eindringend, die ihm aufgegangen war, nun ihm mit einem Mal aus den schwarzen Buchstaben Menschen und Dinge entgegentraten und Leben gewannen und zu herzbewegenden Geschichten wurden.

Nutze ich nicht meine Güter weit besser als mein Vater? Werde ich meine Einkünfte nicht noch höher treiben? Und soll ich diesen wachsenden Vorteil allein genießen? Soll ich dem, der mit mir und für mich arbeitet, nicht auch in dem Seinigen Vorteile gönnen, die uns erweiterte Kenntnisse, die uns eine vorrückende Zeit darbietet?"

Oft allein mit dem Gegenstande seiner Neigung, im Garten und auf einsamen Spaziergängen, fühlte er das Verderbliche seiner wachsenden Leidenschaft. Das Leben ward ihm gleichgültig, da seine hochfliegende Phantasie überall an die Schranken einer bürgerlichen Existenz im gewöhnlichsten Sinne des Worts stieß, die ihm keinen heitern Blick in die Zukunft gewährte.

Die riesige schwarze Fledermaus, die durch sein Leben strich, fing mit ihren stetig wachsenden Flügeln die Sonne auf. Sie leuchtete ihm nicht mehr. Klaus ließ die Zügel hängen.

Weil diese Dispositionen in der Regel nicht zu klarem Bewußtsein gelangen, weil das »Unterbewußte« mit seinen Antrieben das ganze Seelenleben trägt und durchsetzt, aus einem stetig wachsenden Ressort aufsteigend, kennt sich das Subjekt nur wenig, wenn es bloß seine klar bewußten Erlebnisse in Betracht zieht.

Nun muss es hart klingen und schlecht zu Ohren gehn, wenn wir immer von Neuem darauf bestehn: was hier zu wissen glaubt, was hier mit seinem Loben und Tadeln sich selbst verherrlicht, sich selbst gut heisst, ist der Instinkt des Heerdenthiers Mensch: als welcher zum Durchbruch, zum Übergewicht, zur Vorherrschaft über andere Instinkte gekommen ist und immer mehr kommt, gemäss der wachsenden physiologischen Annäherung und Anähnlichung, deren Symptom er ist.

Er mußte aber bald mit der rechten, bald mit der linken abwechseln, so schwer war der Stab, zuletzt legte er ihn gar auf die Schultern und keuchte unter der immer wachsenden Last langsam weiter. Aber auch so ward er zuletzt unerträglich drückend und der Wanderer zog ihn langsam hinter sich auf der Erde fort, wo er oft festgewurzelt zu sein schien und nur mit großer Anstrengung los zu machen war.