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Dem Umsinken nahe, konnte ich nicht mehr laufen, kroch auf allen Vieren den Lichtern näher und weil ich immer nur nach den Lichtern und nicht genau um mich schaute, kugelte ich auf einmal über einen Rain hinab in einen Bach, die Eisdecke brach, ich stand zwei bis drei Schuh tief im Wasser, schrie aus allen Kräften um Hülfe, wurde gehört, einige Weibspersonen kamen und zogen mich aus dem Bache.

Mir war, als ob ich umsinken müßte, aber ich nahm alle meine Kräfte zusammen und antwortete, die Kette ähnele einer, die du immer um den Hals getragen hättest. "Sie ähnelt ihr nicht," sagte mein Vater mit grausamer Ruhe "sie ist es. Als Angulimala gefangen genommen wurde, trug er sie, und Satagira erkannte sie sofort wieder.

Der Herr Cornelius befand sich am schlechtesten bei seinem neuen Stande, die enge Kleidung wollte ihm gar nicht behagen, und das Fechtenlernen machte ihn zum Umsinken müde.

Ach, ich werde die Stadt gar nicht erreichen, ich werde wegemüde schon in dem Sande vor dem Tore umsinken und vielleicht gar in die Hände der Räuber fallen." So sprach ich zu mir selbst, und als ich durch den Lindengang mich der Alten wieder näherte, hörte ich sie halblaut mit gesenktem Kopfe vor sich hin beten.

Ein Gang auf dem Walle der äußeren Stadt oder eine Wanderung in einem einsamen Teil der Umgebungen der Stadt gaben mir Luft und Bewegung. Mathilden sah ich einmal. Sie fuhr mit ihrer Mutter in einem offenen Wagen in einer der breiten Straßen der Vorstädte, in einer Gegend, in welcher ich sie nicht vermutet hatte. Ich blickte hin, erkannte sie und meinte umsinken zu müssen.

Gustav wechselte bei diesem Anblick die Farbe; er hielt sich, indem er aufstand, als ob er umsinken wollte, an den Leibern der Freunde fest; und ehe die Juenglinge noch wussten, was er mit dem Pistol, das er ihnen jetzt aus der Hand nahm, anfangen wollte: drueckte er dasselbe schon, knirschend vor Wut, gegen Toni ab.

Aber gerade als es schien, er fühlte sich wohler und ginge lieber unter Menschen, da kam ein Bote von der Posthalterei, jetzt sei der vierte Brief gekommen, und darin seien zweihundert Taler! Ich dachte, ich sollte auf der Stelle umsinken: Was sollte ich jetzt tun? Den Brief konnte ich ja beiseite schaffen, aber das Geld?

Eine elektrische Taschenlaterne leuchtete ihr gerade ins Gesicht, sie stieß einen heftigen Schrei aus, es war Franz Röy. Da überkam sie eine Ohnmacht, daß sie dem Umsinken nahe war; aber sie wurde umschlungen und hinausgetragen, alles in einem Nu. Sie hörte die Tür ins Schloß schnappen; sie wurde auf den Arm genommen und fortgetragen. Kein einziges Wort konnte sie sagen; auch er sagte nichts.

"Mary!" ertönte ein Schrei draußen auf dem Gange. Das war Frau Dawes! Frau Dawes, die das Bett nicht mehr verlassen konnte, stand auf dem Flur! "Mary!" noch einmal so verzweifelt, als sei sie einer Ohnmacht nahe. Die beiden hinaus: Frau Dawes lehnte in ihrem Nachtgewand vor ihrer offnen Tür an der Wand. Sie war am Umsinken, als Jörgen Thiis herzugestürzt kam und sie unter den Arm faßte.

Simon erzählte: »Ich heiße Tanner, Simon Tanner, und habe vier Geschwister, von denen ich der Jüngste bin und derjenige, der zu den wenigsten Hoffnungen berechtigt. Ein Bruder ist Maler, der lebt in Paris, und er lebt dort stiller und zurückgezogener als in einem Dorf; denn er malt. Jetzt muß er sich schon ein wenig verändert haben, es ist über ein Jahr her, daß ich ihn zuletzt gesehen habe, aber ich denke, wenn Sie ihm begegnen würden, bekämen Sie den Eindruck von einem bedeutenden und in sich abgeschlossenen Menschen. Es ist nicht ohne Gefahr, mit ihm zu tun zu haben, er bestrickt, und das in einer Weise, daß man um seinetwillen Torheiten begehen kann. Er ist ganz und gar Künstler, und wenn ich, sein Bruder, etwas von der Kunst verstehe, so ist er daran schuld, nicht mein Verständnis, das sich nur, angezogen von ihm, einigermaßen entfalten konnte. Ich glaube, er trägt jetzt lange Locken, aber die Locken stehen ihm so natürlich, wie einem Offizier der kurzgeschorene Kopf, man findet es nicht auffällig. Unter den Menschen verschwindet er, und er begehrt auch, unter ihnen zu verschwinden, um ruhig arbeiten zu können. Früher einmal hat er mir in einem Briefe etwas von einem Adler geschrieben, der seine Schwingen breite über Felsenkanten und der sich über Abgründen am wohlsten fühle, und ein anderes Mal schrieb er mir, der Mensch und Künstler müsse arbeiten, wie ein Pferd, umsinken sei noch gar nichts, umsinken müsse er und sogleich wieder aufstehen und frisch ans Werk gehen. Er war damals noch ein Knabe, und jetzt malt er Bilder. Wenn er nicht mehr wird malen können, wird er auch kaum noch leben. Er heißt Kaspar und ist als Schulknabe in der Schule und im elterlichen Hause fortwährend für einen faulen Bengel angesehen worden, glauben Sie das nur, und nur deshalb, weil sein ganzes Wesen ein gelassenes und mildes war. Er wurde früh aus der Schule genommen, weil er darin nicht reüssierte, und mußte Schachteln und Kisten herumschleppen, und dann kam er aus der Heimat fort und lernte dort draußen, den Menschen die Achtung, die er verdiente, abzunötigen. Das ist einer meiner Brüder, ein anderer heißt Klaus. Dieser ist der