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"Kurz und gut, liebe Tante Eva," sagte sie eines Tages, als sie neben ihr am Bett saß und mit ihr plauderte: "Du kannst an Jörgen schreiben." Mary stand selbst auf der Brücke, als das Boot anlegte. Es war am Sonnabend nachmittag, und wer irgend konnte, floh aus der Stadt, um die letzten Herbsttage im Freien zu genießen. Es war ein schöner Tag.

Sie wandte sich zu Jörgen: "Armer Junge, Du mußt zu Weihnachten herkommen!" Mary antwortete statt seiner: "Tante Eva, um Weihnachten ist es in Stockholm gerade am lustigsten." Plötzlich stand Mary auf und wünschte sehr unerwartet "Gute Nacht", erst Jörgen, dann Frau Dawes. "Ich bin müde von unserer Tour und ich will morgen früh aufstehen, um Jörgen zu begleiten."

Es kam auch nicht die geringste Störung vor, was besonders ihrer eigenen formvollendeten Art und ihrer aufmerksamen Rücksichtnahme zu danken war. Als sie von Bord gingen und wieder den Küstendampfer bestiegen, forderte sie aus dem Gefühl aufrichtiger Dankbarkeit Jörgen Thiis auf, mit ihr nach Krogskog zu kommen. "Ich kann nicht so plötzlich Schluß machen", sagte sie.

Dabei tat er, als werfe er; der Hund setzte davon, da warf er erst, und der Hund bekam den Stein genau auf den Rücken. Er heulte auf. "Siehst Du!" sagte Jörgen triumphierend. "Es gibt nicht viele, die so sicher treffen, kann ich Dir sagen." "Kannst Du ebenso gut schießen?" "Ob ich es kann! Wirklich, Mary, alles, womit ich mich befasse viel ist es ja nicht, das tue ich gründlich."

Jörgen Bild, meines Vaters, Ritter Jörgen von der Laurenburg, Patron, St. Elsbethen Bild, meiner Mutter Patronin, und St.

Dann brauste es in ihr auf; sie war an anderes gewöhnt. Auch in ihrem Blut brauste es. Sie hatte ihre Ruhe verloren. In der Erinnerung erschien ihr Jörgen nicht abstoßend. Die Atmosphäre, die ihn umgab, schien ihr sogar sympathisch. Daß ein Schlaganfall den Vater aufs Krankenlager geworfen hatte, und daß Jörgen gerade anwesend war, und daß er dem Vater willkommen war, knüpfte das kein Band?

Sie standen auch zusammen, als nachher im Freien Erfrischungen gereicht und Reden gehalten wurden. Die Festfreude stieg Jörgen Thiis zu Kopf. Man kam zu ihm und stieß mit ihm an, und er wurde sentimental und redete. Auf das Ideal, das ewige Ideal. Glücklich der Mann, dem es schon in seiner Jugend begegne!

Bis auf diesen Tag bin ich wie ein ungezogener Schuljunge von ihm behandelt worden. Seine schlechte Laune hat er stets an mir ausgelassen." Auf seinem Gesicht zeigte sich eine solche Mischung von Verbitterung und Unglück, daß Mary unwillkürlich rief: "Armer Jörgen, jetzt fange ich an zu verstehen!" Sie gingen weiter.

Besonders weil es sie freute, daß Jörgen auf die Schonung der beiden Alten bedacht war. Er bekam dafür einen aufrichtigen Dank und wieder ihre Hand. Die behielt er in seiner bis an die Treppe, ja noch die Treppe hinauf. Er dachte, das ist ein Pfand für einen Kuß im Vorzimmer. Aber dann nehme ich mir zehn! Er machte die Tür auf und ließ Mary vorangehen.

Er war beim Ausziehen, als lautlos die Tür geöffnet wurde und Mary in ihrem Nachtgewand hereintrat. Blendend schön. Sie schloß die Tür hinter sich und trat an die Lampe. "Du sollst nicht länger warten, Jörgen!" Sie löschte die Lampe aus. Allein Am nächsten Morgen verschlief sie die Zeit. Sie wurde durch Gesang und Klavierspiel aufgeweckt.