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Aus der feurig-schwärzlichen Kehle klettert jetzt ein Mann hervor, angezogen mit fliegenden, scheinbar von einem halbtollen Schneider entworfenen Tüchern, die wie Fetzen seine massiven Glieder umgeben, schreitet auf der unter seinen Tritten zusammenzuckenden Zunge nach vorn, zu dem Mädchen hin, beugt sich über sie und küßt sie.

Sieversen erzählte bis an ihr Ende, wie ich umgesunken wäre und wie sie immer noch weitergelacht hätten in der Meinung, das gehöre dazu. Sie waren es so gewöhnt bei mir. Aber dann wäre ich doch immerzu liegengeblieben und hätte nicht geantwortet. Und der Schrecken, als sie endlich entdeckten, daß ich ohne Besinnung sei und dalag wie ein Stück in allen den Tüchern, rein wie ein Stück.

Die Frauen in bunten Tüchern, die Männer in grauen Röcken, breitschirmige Mützen tief in die Stirn gezogen. Der aus seinem Bremserhäuschen gestiegene Schaffner gab unaufgefordert die Erklärung: »Polnische Auswanderer. Jeden Tag kommen vier solcher Züge von der Grenz'. Alles wegen dem Krieg. Da drüben haben se, scheint's, noch mehr Angst wie bei uns.

Bereits nach 3 Tagen stand die Galerie fertig da, in welcher man den mit schönen Tüchern bedeckten Sarg abstellte. Solange die Leiche hier verblieb, schliefen auch die Frauen des Häuptlings nachts in dieser Galerie und tagsüber fuhren sie in allen Dienstleistungen fort, wie zu Lebzeiten des Toten.

Ordentlich eingehüllt, ganz vermummt vielmehr sah die junge Frau allerdings aus in ihren Mänteln, Tüchern und Schleiern. „Ich meine, wir fahren nun los. Messieurs, engagez les dames,“ rief Althoff scherzend. Ilse, welche sah, daß der Referendar auf sie zukam, trat schnell auf Nellies Mann zu. „Bitte, bitte, Herr Doktor,“ flüsterte sie hastig, „darf ich mit Ihnen fahren?“

Deswegen glaub ich auch mit der gescheuten Welt, Daß es nicht unrecht ist, wenn man sich trägt und hält, Wie es die Zeit befiehlt, und Stand und Rang verlanget, Daß ein berühmter Mann in Hollands=Tüchern pranget, Mit netten seidnen Zeug und Leinwand sich bedeckt: Sein Haupt in fremdes Haar nach feinster Mode steckt, Worbey ein feiner Knopf die nette Kleidung zieret.

Das Dunkel häuft sich wie ein Licht, das rußt, auf ihren langen lagernden Gestalten, die unter Tüchern heimlich sich erhalten, – und ihrer Hände ungelöstes Falten liegt ihnen wie Gebirge auf der Brust. Du großer alter Herzog des Erhabnen: hast du vergessen, diesen Eingegrabnen den Tod zu schicken, der sie ganz verbraucht, weil sie sich tief in Erde eingetaucht?

Winket mit den Tüchern, seid entsetzt, seid gerührt, lobet die schöne Dame, die vorüberfährt. Geht über den Bach auf der hölzernen Brücke, nickt den badenden Kindern zu und staunet über das Hurra der tausend Matrosen auf dem fernen Panzerschiff.

Alle sahen dahin, woher diese sicheren, schneidigen Worte kamen. Die Frage an sich war so unerwartet, daß Lars im Handumdrehen nicht wußte, was er antworten sollte, auch die andern nicht. Da klang es wie aus einem Brunnen oder aus einem Keller heraus: "Das ist die Arbeit." Die Stimme kam von den vielen Tüchern her; es war Randi, die zum erstenmal auch ein Wort sagte. Ein triumphierendes Schmunzeln zog über Lars' kurzes Untergesicht, die blonde Frau blickte zuversichtlich zu ihr hin, selbst der junge Mensch an der Tür verlor für einen Augenblick die spöttische Wölbung der Lippen.

Es dunkelte bereits, als eine starke Schar berittener Goten sich aus der innern Stadt nach der Mauerlücke am Turm des Aëtius wandte. – Ein langer Reiter voran: dann eine Gruppe, die auf quergelegten Lanzen eine mit Tüchern und Mänteln verhüllte Last in schweren Kisten trug. Dann der Rest der stark gerüsteten Männer. »Auf mit dem Notriegelrief der Führer, »wir wollen hinaus