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So war die neue Anstalt der Stadt wie für ihn gebaut, und wenn er auch im Sommer an dem schmucken Gebäude mit Verachtung vorbei und in den großen Kasten an der Spree lief, so wandte sich ihm doch seine ganze Aufmerksamkeit zu, als der "Osten" sich hinter ihm als dem letzten Badenden bis zum nächsten Sommer schloß und der alte Bademeister, als er ihn endlich endgültig hinausschmiß, halb brummend, halb lachend gemeint hatte: "Na, weeßte, du hast ooch mehr an uns als wir an dir verdient!"...

Bei der ungeheuren Menge von Badenden war es den Bademeistern ganz unmöglich, irgendeine Kontrolle auszuüben, und es war ihnen auch ganz gleichgültig, mochten sich die Körper in und außer dem Wasser stoßen und drängen und die Kleider über- und die Stiefel durcheinander geworfen werden solange man sich nur nicht prügelte oder einer am Ertrinken war und herausgeholt werden mußte, rührte sich keiner vom Flecke.

Wohl dehnte sich seinem Sehnen der Tag länger als ein Jahr, bis wieder Abend und Nacht hereinbrachen, wo er hoffte, der im Mondschein badenden Jungfrauen abermals ansichtig zu werden; doch endlich war auch diese Zeit des Sehnens verstrichen. Aber im Walde fand er nichts mehr, weder Badegerüst noch Jungfrauen. Dennoch wurde er nicht müde, Nacht für Nacht hinzugehen, aber jeder Gang war vergeblich.

Gleich darauf hielt er an und zog sich hinter die nächsten Bäume zurück, da er bemerkte, daß das Geräusch von Badenden herrührte, erkannte aber fast gleichzeitig in der Frau, die halben Leibes aus dem Wasser tauchte, Lux und blieb unbeweglich an seinem Platze stehen.

Winket mit den Tüchern, seid entsetzt, seid gerührt, lobet die schöne Dame, die vorüberfährt. Geht über den Bach auf der hölzernen Brücke, nickt den badenden Kindern zu und staunet über das Hurra der tausend Matrosen auf dem fernen Panzerschiff.

Nach Kreutzwald zu der =cit.= Stelle ist die Rasenmutter eine Schutzgöttin des Hauses, deren Obhut besonders der Hofraum und Garten anvertraut war. S. Kreutzwald zu Boecler S. 188. Vgl. unser Märchen 2 von den im Mondschein badenden Jungfrauen; diese heißen dort des Waldelfen und der Rasenmutter Töchter.

Ihre Schultern hatten den Bernsteinteint der »Badenden Odaliske«, ihr schlanker Leib gemahnte ihn an die edlen Vrouwen der Minnesänger, und ihr blasses Gesicht glich denen, die spanische Meister verewigt hatten. Sie war ihm mehr als alles das: sie war sein »Engel«.

S. Köhler's Anm. zu Bd. 1, S. 364. Bd. 1, S. 89 Anm. und S. 104 Anm., sowie S. 30. An letzterer Stelle heißen die im Mondschein badenden Jungfrauen der Waldelfen und der »Rasenmutter Töchter«. Wenn in unserem Märchen der König des Nebelberges der Gemahl der Rasenmutter heißt, so möchte eine ursprüngliche Identität desselben mit den »Waldelfen« angenommen werden können.

Verwandten Geistes ist die von ihm herruehrende Einrichtung, dass den hauptstaedtischen Baedern jaehrlich 3 Millionen Pfund Oel, groesstenteils aus Afrika, geliefert und diese dadurch in den Stand gesetzt wurden, den Badenden das zum Salben des Koerpers erforderliche Oel unentgeltlich zu verabfolgen eine nach der alten wesentlich auf Baden und Salben gegruendeten Diaetetik hoechst zweckmaessige Massregel der Reinlichkeits- und Gesundheitspolizei.

Auf seiner Innenseite zog sich ein Gang an allen Seiten hin, und es liefen Bänke an ihm entlang, über denen Nägel zum Aufhängen der Kleider eingeschlagen waren. Außerdem gab es noch ein wackeliges Sprungbett auf einer Art Turm, von dem man "bei Strafe" hinunterspringen mußte, wenn man ihn betreten hatte, und im Wasser lag ein Kreuz aus Balken zur Belustigung der Badenden.