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So ließ er denn das Maul hängen wie ein Rehbock, der eine Ricke suchen geht, als Gödecke ihm eines Abends sagte: »Unser Trina meint, daß es bald Zeit wäre, daß ihr beide freitZwei Wochen später war die Hochzeit; es war eine lustige Hochzeit, bloß für den Bräutigam nicht, denn der sagte zu Grönhagenkrischan: »Ja, die Frauensleute, da muß 'n sich mit vorsehen; die nehmen gleich alles wortwörtlich

Der Knecht sah ihn zuerst an, als ob er ihn noch kein eines Mal gesehen hatte, und dann fing er an: »Sie sind alle tot, alle miteinander. Die Frau ist tot und Hinnerk ist tot und Hermken ist tot und das Lüttje auch und Trina ist tot und der Altvater ist tot und meine Schwester Alheid ist auch tot. Alle sind tot, bloß ich nicht.

Ihm aber machte solch ein Leben Spaß, und wenn er nach Hause kam, warf er eine Handvoll Taler mit ein paar Goldfüchsen dazwischen auf den Tisch und sagte: »Wenn es so beibleibt, Trina, dennso mußt du deine Sparstrümpfe so lang bis ans Leib strickenAber als er einmal nach Hause kam und ihr ganz glücklich erzählte, daß nun jeder Mann zwei Frauen nehmen dürfe oder drei, denn der Krieg und die Pest hätten so viel Menschen geschluckt, daß es ohne das nicht mehr ginge, da machte Trina ein paar Augen wie die Katze im Herdloch, lohnte Weesemanns Lotte, ein ansehnliches Mädchen, auf dem Fleck ab und nahm eine Magd, die wie eine Wildscheuche anzusehen war.

Und das dümmste ist: meine Trina, die glaubt ja nicht, wenn ich draußen liege, daß ich das bloß den Schweden und den anderen zu Gefallen tue; da heißt es immer und jeden Tag: na, der Schwede, der wird wohl einen roten Rock anhaben, und mich soll nicht wundern, wenn er Weesemannslotte heißtEr kratzte sich hinter den Ohren: »Ja, die Frauensleute!

Der runde Tisch in dem weitläufigen Speisesaal war sehr klein geworden. Außer den Eltern saßen alltäglich nur Mamsell Jungmann, die zehnjährige Klara und die hagere, demütige und still essende Klothilde daran. Der Konsul blickte umher ... alle Gesichter waren lang und bekümmert. Was war geschehen? Er selbst war nervös und sorgenvoll, denn die Börse ward in Unruhe gehalten von dieser verzwickten schleswig-holsteinischen Angelegenheit ... Und noch eine andere Unruhe lag in der Luft: Später, als Anton hinausgegangen war, um das Fleischgericht zu holen, erfuhr der Konsul, was im Hause vorgefallen war. Trina, die Köchin Trina, ein Mädchen, das bislang nur Treue und Biedersinn an den Tag gelegt hatte, war plötzlich zu unverhüllter Empörung übergegangen. Zum großen Verdrusse der Konsulin unterhielt sie seit einiger Zeit eine Freundschaft, eine Art von geistigem Bündnis mit einem Schlachtergesellen, und dieser ewig blutige Mensch mußte die Entwicklung ihrer politischen Ansichten in der nachteiligsten Weise beeinflußt haben. Als die Konsulin ihr wegen einer mißratenen Chalottensauce einen Verweis hatte zuteil werden lassen, hatte sie die nackten Arme in die Hüften gestemmt und sich wie folgt geäußert: »Warten Sie man bloß, Fru Konsulin, dat duert nu nich mehr lang, denn kommt ne annere Ordnung in de Saak; denn sitt =ick= doar up'm Sofa in' sieden Kleed, un =Sei= bedeinen mich denn

Aber hinsehen darfst du heute nicht, wenn ich mich hinter den Schinken knie, Wieschen, ansonsten könntest du denken, bei meiner Trina kriege ich man halb sattVater Drewes lachte und dachte, wie oft auch er mit solch einem Schlachterhunger nach Hause gekommen war. »Jungesagte er und goß den Metkrug bis oben voll, »Junge, man lebt ordentlich wieder auf, wenn man dich so prahlen hört!

Er hatte sich bei kleinem an seine Trina gewöhnt, besonders, als hinter dem Jungen ein Mädchen ankam, denn ein Schürzennarr, wie er einmal war, hatte er sich darüber ganz verdreht vor Freude angestellt, und wenn er eben Zeit hatte, schleppte er sich mit dem Kinde ab. Auf seine Trina ließ er nichts mehr kommen.

Die Köchin, die mit einem Teebrett voll Gläser klirrend die Treppe herunterkam, fragte er: »Wo ist der Herr, Trina?« »Im Eßsaal, Herr Konsul

Die hübsche Trina wußte nicht, wo sie so schnell Bier herkriegen sollte, so lustig ging es zu. Aber als sie zum achten Male wiederkam, war der Wulfsbauer nicht mehr da.

Bisher hatte er immer Glück gehabt; aber wie es so kam, Gödeckengustels Schwester Trina, von der hätte er die Finger lassen sollen, denn in allem verstanden die Wölfe unter sich Spaß, bloß nicht in solchen Dingen.