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Wo ist Ansatz einer Kultur, da noch der Leib des Volkstums zuckt vor eigenem nicht beendetem Gebären? War nicht lange unser Künstler ein Gelehrter, Dichter ein Sonderling, der Akademiker ziellose Hilflosigkeit im Dasein?

Höchstens, eine Frau unglücklich zu machen. Fällt das so schwer ins Gewicht? Ist es so verführerisch, als bisweilen eingeladener, bisweilen übergangener, mäßig interessanter Sonderling in einer öden Wohnung zu hausen, mit Köchinnen, die rappelköpfig sind, und Dienern, die einem die Wäsche auftragen und die Zigaretten stehlen? Weshalb die Skrupel? Worauf wartest du

Einmal, als das Gebimmel der Angelusglocken aus den Tiefen drang, machte er eine Bemerkung über dieses »allfällig aufreizende Getön«. Einmal fiel der Name Seneca. Es wurde auch etwas obenhin von Schweizer Politik gesprochen. Endlich wünschte der Sonderling manches von Deutschland zu wissen, weil es des Besuchenden Heimat war.

»Gewißgab er, rasch verstimmt, zur Antwort, »das Einmaleins könnte Schaden leiden.« »Nun, weiß man noch gar nichts über den Sonderlingfragte bei Tisch Daumers Mutter, eine sanfte alte Dame. Daumer schüttelte den Kopf. »Vorläufig kann man nur ahnen, bald wird man wissenentgegnete er mit starr nach oben gerichtetem Blick.

Und nachdem er allerlei Widersprechendes über ihn erkundet hatte, reifte in ihm der Entschluß, ihn wiederzusehen, ja, ihn einfach zu besuchen. Der Herausgeber wurde in seiner Absicht durch einen deutschen Schweizer, den Arzt von Soana, bestärkt, der ihm versicherte, wie der Sonderling Besuche gebildeter Leute nicht ungern sehe.

Der Sonderling hatte mehrere Baulichkeiten auf der Alpe, die ihm gehörte, errichtet. Eine davon glich äußerlich einem rohen Steinhaufen. Innen enthielt sie trockne und warme Stallungen.

Jedes Geringfügige gewann einen besonderen Glanz, schon allein das bloße Hinrollen von Tag und Nacht, und Sinnloses erhielt tiefen Sinn. Frau Ratgeber hatte einen Verwandten in der Stadt, einen alten Sonderling namens Zederholz, man nannte ihn kurzweg Vetter Zederholz.

Er galt für einen unangenehmen und extravaganten Sonderling unter ihnen, der einsame Spaziergänge machte, der weder Pferde noch Jagd, noch Spiel, noch Frauen liebte, und dessen ganzer Sinn der Musik zugewandt war, denn er spielte mehrere Instrumente und war, mit seinen glühenden Augen und seiner unmilitärischen, zugleich saloppen und schauspielerhaften Haltung, in allen Opern und Konzerten zu sehen, während er Klub und Kasino mißachtete.

Der Sonderling: Seit Friedrich Schillers hundertstem Todestag habe ich diesen Dichter für mich Max Zottuk getauft; so sehr haben mir Presse und Publikum jeden Buchstaben des einst teuren Namens verleidet. Die Romanschriftsteller irren sich, wenn sie glauben, daß ihre Leser sich immer wieder die Mühe nähmen, die von ihnen sorgfältig beschriebenen Gesichter im Geiste nachzuzeichnen.

Eines Tages ließ ihn der Graf Callinjos, ein ehemaliger Kämmerer, der vom Hof verbannt war, ein reicher Herr und Sonderling, zu sich kommen, und indem er auf einen mit Goldstücken bedeckten Tisch hinwies, sagte er: »Hier sind zehntausend Pesetas. Ich habe, Sennor de Aguilar, von Ihren Plänen und Absichten vernommen und bin gewillt, diese Summe zu opfern.