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Da wurde mir bekannt, wie ein Frauenzimmer aussieht, und ich war elend erschrocken und bin davongelaufen. Mit der Base wollte ich jetzt kein Wort mehr reden, sie war mir verleidet, und ich hatte Angst vor ihr, aber die Sache war mir halt einmal im Kopf, und von da an bin ich eine Zeitlang bloß den Mädchen nachgegangen.

Auf gewöhnlichem Wege jedoch die Kommission unverrichteter Dinge vomdürren Astwegzuschieben, däucht Petern in seiner Führerwürde zu harmlos, vom Gehöft des Streitpeterle dürfen die Kommissionsleute nicht gewöhnlich gehen, sie müssen hüpfen, wie besessen rennen und ein Andenken an dendürren Astmitnehmen, das ihnen das Wiederkommen verleidet.

Das Schusterhandwerk war mir aber verleidet, weil es mich verdroß, daß ich für rechts und links einen besonderen Stiefel machen mußte und das Verschiedenerlei mich ärgerte. Deshalb ging ich zu einem Bader in die Lehre und mußte alle Leute einseifen, dieweil er mit dem Messer kratzte. Dies Geschäft gefiel mir schon besser. Das geschah immer gleich, sodaß kein Unterschied dabei war.

Von den Strophen, die C allein hat, ist ein Theil echt und alt und der Ueberarbeiter wird sie schon in seiner Vorlage gefunden haben: auf Str. 1518 scheint schon Wolfram anzuspielen. Andere sind sehr schwach und eine, nach Str. 2305, konnte ich mich nicht entschließen aufzunehmen, weil sie mir das ganze Gedicht verleidet hätte.

Hans aber vergaß die Lehre des Bergsgeistes nicht, und obgleich sein Wohlstand sich von Jahr zu Jahr mehrte, blieb er doch einfach und schlicht, so daß er nach wie vor zu Fuße nach der Stadt auf den Markt ging und seine Pferde nicht zum Staat und zur Bequemlichkeit, sondern allein zu seiner Ackerwirtschaft hielt. Man sagt, das Reiten sei ihm auf immer verleidet gewesen!

Sein Busenfreund war Sostratos, der Sohn des Tymphäers Amyntas, desselben, der mit seinen drei Brüdern bei Philotas' Prozeß in den Verdacht der Mitschuld gefallen war, und, um sich aller Schuld frei zu zeigen, den Tod im Kampfe gesucht hatte; diesem Sostratos teilte sich Hermolaos mit: das Leben sei ihm verleidet, wenn er sich nicht rühren könnte.

Er verscheucht die bösen Nebel Und das dunkle Hirngespinst, Das uns Lieb und Lust verleidet, Tag und Nacht uns angegrinst. Tausend Ritter, wohlgewappnet, Hat der Heilge Geist erwählt, Seinen Willen zu erfüllen, Und er hat sie mutbeseelt. Ihre teuern Schwerter blitzen, Ihre guten Banner wehn! Ei, du möchtest wohl, mein Kindchen, Solche stolze Ritter sehn?

Also gethan ist des Menschen unbeständig Gemüth, daß auch des liebsten Gutes Genieß uns endlich verleidet würde, wenn wir nicht unterweilen sein entbehren müßten, und wenn er immer währte, würde selber der wonnigliche Mai uns verdrießen; so lacht uns auch die liebe Sonne freudenheller nicht an vom blauen Himmelsdach, als wenn sie sich mit ihm eine Weile hinter dichtem Regengewölk gleich wie hinter einer grauen Wand verborgen hat.

Er kam also von der letzten Reise, die er im Jahre 1777 mit seiner Mutter nach Paris zu dem Endzwecke gemacht hatte, bald wieder, aber allein zurück; denn sie starb dort. Auch dieß mag seinem gefühlvollen Herzen den Aufenthalt in Paris verleidet haben. Zu Ende des Jahres 1778 war er schon wieder in Salzburg.

Überhöre keinen; und in solchem Gottesdienst wird Dir allzeit die Gegenwart freundlich bleiben auch im Ernst und in der Mühe, sie wird Dir nicht verleidet werden durch ungeduldiges Hinausschweifen in die Zukunft, noch wird, was in der Vergangenheit hinter Dir liegt, Dein Wünschen und Wähnen zu eig’ner Qual gefangen nehmenDann hatt’ er mir auch gesagt, ich sollte die Aventiure, so mir begegnet war, und all’ meine Fahrt als das ansehen, wozu sie mir auch ursprünglich bestimmt gewesen: als etwas, das nicht mich angienge, mein Sinnen und Meinen, sondern allein nur meine Kunst, mit ihr desto besser Gott zu dienen.