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An sich ist keine Musik tief und bedeutungsvoll, sie spricht nicht vom "Willen", vom "Dinge an sich"; das konnte der Intellect erst in einem Zeitalter wähnen, welches den ganzen Umfang des inneren Lebens für die musicalische Symbolik erobert hatte.

Es gibt auch solche, die meinen, das ewige Gesetz vertrage einen Aufschub, wie schlechte Wechsel, und solche, die wähnen, der Krieg sei ein Gottesurteil, der Gott des Geistes und der Wahrheit sitze in Wolken wie Zeus auf dem Berge Ida und warte, bis er seine Feinde in die Hände seiner Lieblinge geben könne, damit sie mit ihnen verfahren nach ihrer und seiner Willkür, und neues Gesetz und Recht schaffen.

Ich bin Pfalzgräfischer Diener; wie sollt ich gegen meinen Herrn führen? Ihr würdet immer wähnen, ich rät nicht von Herzen. Kohl. Wußten wohl, du würdest Entschuldigung finden. Götz. Was wollt ihr mit mir? Kohl. Ihr sollt unser Hauptmann sein. Götz. Soll ich mein ritterlich Wort dem Kaiser brechen und aus meinem Bann gehen? Wild. Das ist keine Entschuldigung. Götz.

Beglückend Wähnen, seliges Vergessen, Der Augenblick des Strebens Wieg' und Grab. Wie plätschert' ich im Strom der Abenteuer, Die Wogen teilend mit der starken Brust. Doch kommt das Mannesalter ernst geschritten, Da flieht der Schein: die nackte Wirklichkeit Schleicht still heran und brütet über Sorgen.

Je weniger die Menschen wissen, desto geneigter sind sie, zu wähnen und zu glauben. Wem anders als der Unwissenheit und dem Aberglauben der ältesten Welt haben die Nymphen und Faunen, die Najaden und Tritonen, die Furien und die erscheinenden Schatten der Verstorbnen ihre vermeinte Würklichkeit zu danken?

Schliefen denn niemals Sonnenstrahlen auf deinen Lippen? Man könnte wähnen, Du habest nie dich selbst gesehn, So arm bist du. In deinem Angesicht ... In deinem Angesicht Schwebt Stille. Stille, welche in sommerschweren Wäldern lebt, Auf abendblauem Berge, Und im Blumenkelche. Eine Stille, warm und licht, Die ohne Laut vornehme Laute spricht. Unsere Augen ...

Darnach, schön zu sein: wir wähnen, es müsse viel Glück damit verbunden sein. Aber das ist ein Irrthum. Beseelung der Kunst. Die Kunst erhebt ihr Haupt, wo die Religionen nachlassen.

Laß die Schwester mit ihren Künsten, Schwert gegen Schwert, so binden wir an! Aietes. Armer Wurm! Absyrtus. Ich bin dein Sohn! Damals als du den Phryxus schlugst Aietes. Schweig! Absyrtus. Das ist ja eben warum sie kommen Her nach Kolchis, die fremden Männer Zu rächen, wähnen sie, seinen Tod Und zu stehlen unser Gut, das strahlende Vließ. Aietes. Schweig Bube! Absyrtus. Was bangst du Vater?

Gib her die Larv, ich will mich jetzt maskieren In einen Lumpenkerl, damit Halunken, Die prächtig in Charaktermasken prunken, Nicht wähnen, Ich sei einer von den Ihren. Gib her gemeine Worte und Manieren, Ich zeige mich in Pöbelart versunken, Verleugne all die schönen Geistesfunken, Womit jetzt fade Schlingel kokettieren.

Dann dürfte mich Niemand verachtennein, auch jetzt nicht. Jetzt?! Wo war ich denn? Gefangen gelegt, frevlen Truges überwiesen; und alles Trachten und Wähnen, das mich hinauszog: es war nichts Anderes, als eitles Träumen, vergebliches, ja verbotenes Wünschen! Ich sprang auf und sah mich um.