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Im Palaste Ferrantes glückte es dem Kämmerer, der einwilligenden Zeilen des Blinden habhaft zu werden, die Don Ferrante den Verschworenen triumphierend mitteilte. So geriet das entscheidende Beweisstück, Don Giulios unförmliche zornige Schriftzüge, in die Hände des Herzogs, und dieser wies es dem Gerichte zu. Mit den Schuldigen von geringerem Range wurde kurzer Prozeß gemacht.

Der Gesandte, in der Meinung, es sei ein Beamter oder ein zur Audienz befohlener Kämmerer, in der Meinung überhaupt, es sei die Antichambre, wo er sich befindet, fängt an auf und abzuschreiten, wobei seine Gebärden und sein Mienenspiel schlecht bemeisterte Ungeduld ausdrücken.

Sie soll mit ihrem Liebhaber, als Jüngling verkleidet, nach Paris gegangen sein, dort studiert und sich solche Gelehrsamkeit erworben haben, dass man sie, als sie später nach Rom kam, zum Papst wählte. Dieser Papst war aber, so erzählt die Sage weiter, vertrauter mit dem Kämmerer als mit dem Heiligen Geist, und der Heilige Vater fühlte, dass er eine Heilige Mutter werden wollte.

Dieser bereitete sich, als die für den Einzug Belisars anberaumte Stunde nahte, die königlichen Kleider anzulegen: – mit Befriedigung, denn es war ja das letztenmal, daß er die Abzeichen einer Würde tragen sollte, die ihm nur Schmerz und Unheil gebracht. »Geh, Herzog Guntharissprach er zu dem Wölsung, »Hildebad, mein ungetreuer Kämmerer, hat mich verlassen.

Sie wurde dann auf die sträflichste Weise von einem habgierigen Kämmerer getäuscht, welcher ihr Gewinnes wegen vorspiegelte, der Graf werde vor dem Block begnadigt werden.

Oberhofjägermeister von Stieglitz und die hinkende Schauspielexzellenz traten hierauf dem jungen Monarchen voran, der still an der Oberlippe sog, seine Tante Katharina zur Seite und gefolgt vom Hausminister von Knobelsdorff, von den Adjutanten, dem fürstlichen Paare zu Ried-Hohenried und den übrigen Mitgliedern des Hauses. Zum Schluß kamen wieder Kämmerer.

Es gab bestimmte Tage und bestimmte Restaurationen. Da kamen der Herr Lehrer Schulze, der Herr Rektor, der reiche Wetzel, der Herr Kämmerer Thiele, der Kaufmann Vogel, der Schützenhauptmann Lippold und andere, um Kegel zu schieben oder einen Skat zu spielen. Vater war stets dabei und ich mit, denn ich mußte. Er meinte, ich gehöre zu ihm.

Eycken sprach sich niemals über die Gründe aus, die ihn zu einer Zeit, da er noch ein halber Jüngling war, zur Konversion veranlaßt hatten. Sein Vater erfuhr nur, daß er in Rom in vertrautem Verkehr mit einem preußischen Edelmann gestanden hatte, der Monsignore und Kämmerer des Papstes war, und über dessen Lebensführung man sich in der Klatschgesellschaft der Ewigen Stadt allerhand erzählte.

Ich muß das wissen, denn Messour, sein erster Kämmerer, ist mein Vetter, und obgleich er so verschwiegen ist wie das Grab, was die Geheimnisse seines Herrn anbelangt, so läßt er doch, der guten Verwandtschaft zulieb, hin und wieder einen Wink fallen, wenn er sieht, daß einer aus Neugierde beinahe vom Verstand kommen könnte.

Theodora schrieb und flüsterte der Freundin zu: »Der Präfekt des Hafens ist einer meiner alten Freunde. Er gehorcht mir blind. Lies, was ich schreibe: »An Aristarchos den Präfekten Theodora die Kaiserin. Wenn Severinus, des Boëthius Sohn, das Schiff des Belisarius besteigen will, halt’ ihn, nötigenfalls mit Gewalt, zurück und sende ihn hierher in meine Gemächer: er ist zu meinem Kämmerer ernannt.