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Von 1651 sind einige ganz vorzügliche Radierungen. Da ist das wunderbar feine kleine Blatt »der blinde Tobiasdie treffendste und rührendste Darstellung der Hilflosigkeit eines Erblindeten, der mit Stab und Hand vor sich her tastend, sich in seinem eigenen Zimmer zurechtsuchen muß. Dann das treffliche Bildnis des Clemens de Jonghe, der einer der berühmtesten Kupferstichhändler und Verleger seiner Zeit war und der uns hier mit seinen klugen Augen so bestimmt und ruhig anschaut (Abb. 133).

Das rührendste bei diesem Anblick waren zwei lange Ketten von Blumen, die von einer Büste zur andern gezogen, und womit sie gleichsam aneinander gebunden waren. Sobald die Jungfrauen ankamen, warfen sie ihre Kränze vor ihnen hin auf einen Haufen und tanzten hernach nach dem Schall der Flöten und Schalmeien um sie herum.

Denn das weckt auch nach und nach die Liebe des anderen. Und sie liebt dich. Sie ist auf das rührendste verändert, seit du hier bistDas glaubte Wynfried. Er war es so gewohnt, daß die Frauen ihn liebten. Aber er hatte keine, auch nicht die leiseste Regung von Eitelkeit dabei, er stand so unberührbar fern von diesen Dingensein Herz war tot. Und nun war dieser vorbereitende Brief geschrieben.

Er aber versicherte mir mit den heiligsten Schwüren, daß diese Geschenke nicht von ihm herrührten, und die heftigste Eifersucht faßte zum erstenmal in ihm Wurzel. Er drang bald auf die rührendste und dann wieder heftigste Weise in mich, ihm zu erklären, wer diese Dinge hierher gebracht; ich weinte und konnte es ihm nicht sagen.

Doch damit war es noch nicht genug, es trafen sie noch eine Menge anderer Strafen, darunter auch die Degradation von dem Nonnenrang zu dem einer Laienschwester. Sie beging die Unvorsichtigkeit, einen Brief an ihre Eltern zu schreiben, in welchem sie ihnen ihre grauenvolle Lage schilderte und auf rührendste Weise um Hilfe bat.

Graf Sparren. Der Schimmel, allerdings, stürzt', samt dem Reuter, Doch wer ihn ritt, mein Prinz, war nicht der Herr. Der Prinz von Homburg. Nicht? Nicht der Herr? Natalie. O Jubel! Der Prinz von Homburg. Sprich! Erzähle! Dein Wort fällt schwer wie Gold in meine Brust! Graf Sparren. O laßt die rührendste Begebenheit, Die je ein Ohr vernommen, Euch berichten!

Sie war eine jener Typen, die unter Tausenden von unbeachteten, weil charakterlosen Physiognomien uns stutzig machen und nachdenklich stimmen, ebenso wie man zwischen den tausend Gemälden eines Museums gewaltig gefesselt wird durch den erhabenen Kopf, auf dem Murillo den Mutterschmerz gemalt hat, oder durch das Gesicht der Beatrice Cenci, wo Guido über der Tiefe des verbrecherischsten Gemüts die rührendste Unschuld darstellt, oder durch das finstere Antlitz Philipps II., auf dem Velasquez für immer den majestätischen und abschreckenden Ausdruck der königlichen Würde festgehalten hat.

Der Kaufmann verpflegte den Unglücklichen selbst, und Omar erkannte in ihm seinen Bruder. Seine Beschämung war ohne Gränzen, so wie das Mitleiden Machmuds. Der eine Bruder bat um Verzeihung, und der andere hatte schon vergeben; Thränen flossen von dem Angesichte beider, und die rührendste Versöhnung ward zwischen ihnen gefeiert.

Der Bauer ließ sich aber durch diese harte Rede nicht abschrecken, und schilderte den Jammer und die Not seiner Familie auf das rührendste. »Wollt ihr mir nicht helfensetzte er traurig hinzu, »so erzeigt mir wenigstens die Wohltat, mich mit eurer Schürstange tot zu schlagen, damit ich nur nicht länger die Not der Meinigen sehe, der ich nicht abhelfen kann

Es ist wahr, Frau von Kannawurf war eine auffallende Person und benahm sich auffallend. Aber ihre kuriosen Handlungen hatten einen Anschein von Leichtigkeit, ja Lässigkeit. Sie hatte eine Art von Lächeln, in welchem sich selbstvergessene Hingebung an irgendein Gedachtes, Gefühltes mit der Verzweiflung über die eigne Unzulänglichkeit aufs rührendste mischten.