United States or Montserrat ? Vote for the TOP Country of the Week !


»Das ist gut für dich, denn vom Pferde hängt sehr oft die Freiheit und das Leben des Reiters ab. Und es wäre sehr schade, wenn dir ein Unglück geschähe; denn du warst der Besitzer eines sehr schönen Geheimnisses und hast es mir offenbart. Aber ich will dir auch dankbar sein. Weißt du, was ich für dich thun werde?« »Was

Der Kammerherr rollte ein Papier auf und las vor, was darin stand, und dem Bauern wurde es dunkel vor den Augen, denn das war mehr, als er erwartet hatte: Schatzfreiheit für Peerhobstel so lange der Krieg anhielt, amtliche Anerkennung der Kirchengemeinde Peerhobstel unter Belassung des Pfarrers Puttfarken, Befreiung des neuen Hofes von allen Lasten für ewige Zeiten mit Ausnahme der Stellung eines Reiters zu Pferde für jeden Kriegsfall.

Die Peerhobstler aber hatten das nicht nötig; sie hatten noch allerlei Vieh und Wildbret gab es zur Genüge, aber Pferdefleisch aßen sie hier und da doch, wenn bei der Wehrarbeit in der Haide eine Kugel aus Versehen einmal ein Pferd statt des Reiters getroffen hatte, und dann sagten sie: »Stutenkälber schmecken auch

Und immer noch flog der Rappe die Bahn entlang, von den Sporen des Reiters unbewußt gestachelt, wenn er nur einen Moment in seiner Flucht nachlassen wollte, als plötzlich der zwar schmale, aber doch tiefe Ausfluß einer Lagune den wilden Reiter in ziemlich rauher Weise zur Besinnung brachte.

Auch hie und da gebärdete ein Pferd sich mutiger, von feuriger Natur getrieben oder von dem Sporn des Reiters angeregt, der selbst hier in der Halbhelle eine gewisse Eitelkeit, sich zu zeigen, nicht verleugnen konnte. Alle jedoch warteten auf den Fürsten, der, von seiner jungen Gemahlin Abschied nehmend, allzulange zauderte.

Das Pferd des Reiters scheute, als ich so plötzlich vom Baume herunterfuhr. Er klopfte ihm den Hals und sagte lachend: »Nun, wir sind auch verirrt, da sind wir rechte Kameraden; ich dächte also, du helfest uns ein wenig den Weg nach B. aufsuchen.

Albani schien sich nach und nach im Sattel zurecht zu finden: er klagte nicht mehr. So hatten wir in der Zeit von einer Stunde vielleicht zwei deutsche Meilen zurückgelegt, als vor uns die Gestalt eines einzelnen Reiters auftauchte.

Der aus der Ferne kam, im silbernen Kleid vielleicht und mit vielen Rossen, der brauchte nicht zu fragen, er wußte alles von selbst, die andern aber, alle die Nahen, die immer da waren, immer hereingingen und immer wieder fort, sie sahen niemals aus, als ob sie von schäumenden Rossen gestiegen wären, ihr Atem war dumpf wie Kellerluft, ihre Hand müde wie keines Reiters Hand; ihr Antlitz war vermummt, nicht schwarz vermummt wie das Gesicht dessen, der ihn geschlagen und der ihm so nah gewesen wie keiner sonst, sondern undeutlich vermummt; darum redeten sie mit unreiner Stimme und in verstellten Tönen, und darum war es auch, daß Caspar sich jetzt verstellen mußte und nicht mehr imstande war, ihnen fest ins Auge zu sehen und alles zu sagen, was er hätte sagen können.

»Aaleïkum sallahantwortete Mohammed Emin. »Fremdling, wer bist du, und woher kommst duDas Pferd des Reiters war schwarz wie die Nacht; er selber aber trug ein Panzerhemd, Arm- und Beinschienen und einen Helm aus gediegenem Golde. Um seinen Helm war ein Shawl gewunden, den die Houri des Paradieses gewebt hatten; denn tausend lebendige Sterne kreiseten in seinen Maschen.

In seinem Heer herrschte mehr froher Muth, als in jenem Ottokars, da vor Tagesanbruch die Meißner und Thüringer aus dem Lager heimlich abzogen, und er zuvor im Zelt, mit erregtem Mißtrauen, die Feldherrn aufforderte: „sie sollten ihm, wenn sie Verrath an ihm sännen, lieber jetzt die Brust durchbohren, ehe Tausende auf dem Schlachtfelde gefallen seyn würden.“ Das unbändige Pferd eines salzburgischen Reiters, Heinrich Schörlin, rannte, wie toll, auf die Böhmen los, und ward so zum Zeichen des früheren Angriffs.