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Die typischen Liebesenttäuschungen haben ihren letzten Grund, ihren unabwendbaren hierin: nicht erst im Nachlassen der Liebe durch die Zeit oder durch enttäuschende Einsichten, denn, ganz abgesehen von diesem beiden hat das Objekt ja ganz eigentlich mit seinem Leibe dafür zu haften, daß es weit mehr als Leibhaftigkeit sei, und mit seinem, scheinbar doch erkorenen, auserwählten, Sonderwesen dafür, daß es im Grunde Allwesenheit sei.

»Und dann«, fährt Gösta fort, »sagt der Pfarrer zum Dieb: 'Du sollst nicht stehlen', und zu dem bösen Mann: 'Du sollst deine Frau nicht schlagen', und zu dem Abergläubischen: 'Du sollst an Gott glauben und nicht an Gespenster und Kobolde! Der Dieb aber antwortet: 'Gib mir Brot', und der böse Mann sagt: 'Mach uns reich, dann wollen wir den Unfrieden nachlassen', und der Abergläubische: 'Lehre mich etwas Besseres! Wer aber kann ihnen ohne Geld helfen

Und immer noch flog der Rappe die Bahn entlang, von den Sporen des Reiters unbewußt gestachelt, wenn er nur einen Moment in seiner Flucht nachlassen wollte, als plötzlich der zwar schmale, aber doch tiefe Ausfluß einer Lagune den wilden Reiter in ziemlich rauher Weise zur Besinnung brachte.

Ich weiß also genau, was ich will, wie ich immer es wußte. In der Pupille, dem Spiegel gegenüber, ist kein Nachlassen der Energie, nur hin und wieder scheint heut zum erstenmal hinter dem hellen und herausfordernden Ton der Netzhaut ein noch tiefer im Silber des Glases liegendes Gesicht heraufzutauchen. Doch sehe ich hart danach, bleicht es erschrocken zurück.

Später würde der Zug noch rascher fahren, in einer halben Stunde würde es hell sein und von jeder Station würde er signalisiert werden. Stöhnend und ohne Atem vor Wind schob er sich vor. Er preßte sich fest auf das Holz. Keine Muskel durfte nachlassen. Das Gesicht strich, während er vorwärts kroch, den Schmutz von dem Trittbrett, ein Splitter stach ihn in die Wange.

Der nutzlose Kampf gegen Runzeln und Krähenfüße würde nicht so verbreitet sein, wenn eben nicht dieses Nachlassen einer gewissen Spannung des Fettgewebes unter der Haut, seine Schwellbarkeit und Erektilität, nicht so verräterisch für die Zahl der Jahre wäre, die über ein Antlitz ihre Ringe und Furchen gezogen haben nicht viel anders wie am Durchschnitt des Baumes.

Aber während die Totemexogamie den Eindruck einer heiligen Satzung macht, die entstanden ist, man weiß nicht wie, also einer Sitte, scheinen die komplizierten Institutionen der Heiratsklassen, ihrer Unterteilungen und der daran geknüpften Bedingungen zielbewußter Gesetzgebung zu entstammen, die vielleicht die Aufgabe der Inzestverhütung neu aufnahm, weil der Einfluß des Totem im Nachlassen war.

Überhaupt alles sehr schön, aber anstrengend. In Italien wird es wohl nachlassen und besser werden. Wir wohnen in den 'Vier Jahreszeiten', was Geert veranlaßte, mir zu sagen, draußen sei Herbst, aber er habe in mir den Frühling. Ich finde es sehr sinnig. Er ist überhaupt sehr aufmerksam. Freilich, ich muß es auch sein, namentlich wenn er was sagt oder erklärt.

Somit konnte im Laufe langer Zeiten die Erbitterung gegen den Vater, die zur Tat gedrängt hatte, nachlassen, die Sehnsucht nach ihm wachsen, und es konnte ein Ideal entstehen, welches die Machtfülle und Unbeschränktheit des einst bekämpften Urvaters und die Bereitwilligkeit, sich ihm zu unterwerfen, zum Inhalt hatte.

Aus dumpfem Dunkel steigt er empor ins Licht. Mögen Wolken es oft verschatten, mag der Wanderer auf dem steilen Wege straucheln: nur nicht müde werden, nicht nachlassen, aufwärts, vorwärts, aufwärts. Der Weg das ist das Ziel. Der Wille das ist der Zweck. Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen, singen die Engel in der höheren Sphäre, Fausts Unsterbliches tragend.