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Auf keinen Fall liegt es, will mir scheinen, wie es sich auch sonst mit dieser Sache verhalten mag im Interesse des Staates, nur für den Kriegsfall, den ihr doch nur habt, wenn ihr ihn haben wollt, eine unermeßliche Schar von Menschen dieser Sorte durchzufüttern, die den Frieden so gefährden, auf den man doch um so viel mehr bedacht sein sollte als auf den Krieg.

Aber,“ fuhr er dann fort, „wenn ich annehme, daß sich Personen finden, welche in einer mehr als gewagten Action das Schicksal des Kaiserreichs auf's Spiel setzen, so gehört doch dazu immer noch ein Kriegsfall.

Graf Bismarck,“ fuhr er fort, „hat bis jetzt alle Conflikte zu vermeiden gesucht, einen günstigeren Kriegsfall als in diesem Augenblick könnte er aber kaum finden, und man muß ihn nicht in die Versuchung führen, durch einen großen Aufschwung des Nationalgefühls aus der Waffenbrüderschaft aller deutschen Staaten ein neues deutsches Reich zusammen zu schmieden.“ Der Kaiser lächelte.

Die ausserordentlichen Leistungen, wie zum Beispiel die Kornlieferungen gegen geringe oder gar keine Verguetung zum Besten des hauptstaedtischen Proletariats, die haeufigen und kostspieligen Flottenruestungen und Strandverteidigungen, um der Piraterie zu steuern, die Aufgaben, Kunstwerke, wilde Bestien oder andere Beduerfnisse des wahnwitzigen roemischen Theater- und Tierhetzenluxus herbeizuschaffen, die militaerischen Requisitionen im Kriegsfall, waren ebenso haeufig wie erdrueckend und unberechenbar.

Wenn auch von seiten des Vierbundes nur unzureichende Vorbereitungen getroffen werden konnten, um der rumänischen Gefahr zu begegnen, so hatten sich doch seine verantwortlichen militärischen Führer selbstredend über die beim eintretenden Kriegsfall zu treffenden Maßnahmen frühzeitig geeinigt. Am 28. Juli 1916 hatte zu diesem Zwecke eine Besprechung der Heereschefs Deutschlands,

Mein Vater, der im Kriegsfall zum Kommandanten der wichtigsten, weil der feindlichen Grenze am nächsten liegenden Festung Thorn bestimmt war, bereitete seine Equipierung bis in alle Einzelheiten vor, wir verpackten Silber und Schmuck, stellten die Koffer bereit; denn möglicherweise galt es, binnen wenigen Stunden die Stadt zu verlassen.

So verließen sie Frankreich noch vor dem eigentlichen Ausbruch des Krieges und eilten in ihr Vaterland zurück. Der Direktor der Bank, für den die plötzliche Abreise mehrerer Angestellter sehr störend war, sprach mit Kolmann. Er sagte ihm, daß er darauf rechne, ihn, den Elsässer, zu behalten. Im Kriegsfall käme ja Elsaß doch wieder an Frankreich.

Die Elsässer würden alle gleich bei Beginn des Kriegs zu den Franzosen übergehen; daran sei gar nicht zu zweifeln. Darauf entgegnete Kolmann, er habe in Deutschland gedient und würde im Kriegsfall einberufen werden. „Dagegen gibt es ein sehr einfaches Mittel,“ meinte der Direktor; „Sie dürfen sich nur naturalisieren lassen, das heißt wieder Franzose werden.

Es war wohl arg, dass jeder angeschuldigte Provinziale auf Verlangen in Rom persoenlich zur Verantwortung sich zu stellen verpflichtet war; dass der roemische Statthalter beliebig in die Rechtspflege und in die Verwaltung der abhaengigen Gemeinden eingriff, Bluturteile faellte und Verhandlungen des Gemeinderats kassierte; dass er im Kriegsfall mit den Milizen nach Gutduenken und oft in schandbarer Weise schaltete, wie zum Beispiel Cotta bei der Belagerung des pontischen Herakleia der Miliz alle gefaehrlichen Posten anwies, um seine Italiker zu schonen, und, da die Belagerung nicht nach Wunsch ging, seinen Werkmeistern den Kopf vor die Fuesse zu legen befahl.

Der Kammerherr rollte ein Papier auf und las vor, was darin stand, und dem Bauern wurde es dunkel vor den Augen, denn das war mehr, als er erwartet hatte: Schatzfreiheit für Peerhobstel so lange der Krieg anhielt, amtliche Anerkennung der Kirchengemeinde Peerhobstel unter Belassung des Pfarrers Puttfarken, Befreiung des neuen Hofes von allen Lasten für ewige Zeiten mit Ausnahme der Stellung eines Reiters zu Pferde für jeden Kriegsfall.