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Nicht länger mocht es währen, sie musten an ihr Ziel. 1757 Seines Gutes konnte Rüdiger nicht viel Vor seiner Milde sparen: wonach man trug Begehr, Das versagt' er Niemand: er gab es gern den Helden hehr. Ihr edel Ingesinde brachte vor das Thor 1758 Gesattelt viel der Rosse; zu ihnen kam davor Mancher fremde Recke, den Schild an der Hand, Da sie reiten wollten mit ihnen in Etzels Land.

Das beweinten seine Freunde: es zwang sie wahrhafte Noth. Da kam die Königstochter auch zu ihm heran: 2176 Iring den starken hub sie zu klagen an. Sie beweinte seine Wunden: es war ihr grimmig leid. Da sprach vor seinen Freunden dieser Recke kühn im Streit: "Laßt eure Klage bleiben, viel hehre Königin. 2177 Was hilft euer Weinen?

Ich aber hatte dich gesehen, meine wunderliebliche Kriemhild, und kein anderes Bild hatte mehr in meinem Herzen Raum. Um dich zu gewinnen, führte ich selber den König nach Island, nur um deinetwillen, weil Gunther dich mir zum Lohne verhieß, ging ich als sein Dienstmann in seinem Gefolge, denn nimmermehr hätte Brunhild ihn angeschaut, hätte ich als gleichberechtigter Recke neben ihm gestanden.

Augenscheinlich lag dem Wanderer eine heftige Antwort auf der Zunge; aber er wollte sich ohne Zweifel mit einer Frau nicht in Streit einlassen, denn er antwortete ganz ruhig: >Mein Name ist Handfest, und ich bin ein Recke, der manches Abenteuer bestanden hat.

Wie Suhrab hörte, daß so sanfter Rede pflegte Der Recke, fühlt' er auch, wie sich sein Herz bewegte, Und sprach: O alter Held, ich will ein Wort dich fragen, Du aber mußt nun auch mir alle Wahrheit sagen. Vermelde mir, eh wir uns schlagen, dein Geschlecht! So, hör ich, hielten es die Alten im Gefecht. Ich glaube wirklich, daß du Niemand auf der Welt Als Rostem bist, der Fürst im grünen Heergezelt.

Waren wir nicht aus dem Pfarrhof vertrieben, und haben wir nicht gleich Friedlosen in den Wald ziehen müssen? Steht es uns an, eines bösen Omens wegen den Mut zu verlieren und zu verzweifelnWie Herr Arne so sprach, sah er aus wie ein Recke, und die anderen faßten frischen Mut, als sie ihn hörten. Das ist ja wahr, dachten sie. Gott hat Herrn Arne in den größten Gefahren beschützt.

Wohl mocht er seine Märe noch nie so ungern sagen: Er kam zu Dietrichen zurück mit Weinen und Klagen. "Was bringt ihr uns für Kunde?" sprach da Dieterich, 2358 "Wie weint ihr so heftig, Degen Helferich?" Da sprach der edle Recke: "Wohl hab ich Grund zu klagen. Den guten Rüdger haben die Burgunden erschlagen."

Lüdegast der König war hinweggebracht 198 Zu Gunthers Ingesinde von Siegfrieds Uebermacht. Er befahl ihn Hagen: der kühne Recke gut, Als er vernahm die Märe, da gewann er fröhlichen Muth.

Das sah der König Etzel, der gleich zu fragen begann: "Die Märe wust ich gerne," befrug der König sich, 1843 "Wer der Recke wäre, den dort Herr Dietrich So freundlich hat empfangen; er trägt gar hoch den Muth: Wie auch sein Vater heiße, er mag wohl sein ein Recke gut."

Das rühmen viel der Leute in all diesem Land; Nun kann ichs nicht verwinden, bis ich die Wahrheit befand. "Ich bin auch ein Recke und soll die Krone tragen: 113 Ich möcht es gerne fügen, daß sie von mir sagen, Daß ich mit Recht besäße die Leute wie das Land. Mein Haupt und meine Ehre setz ich dawider zu Pfand.