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Er sollte auch gewiß befördert werden, wenn er Raina heiratet. Überdies sollte das Land darauf bestehen, wenigstens einen eingeborenen General zu bekommen. Petkoff: Jawohl, damit er statt Regimenter ganze Brigaden zugrunde richten könnte. Gib dir keine Mühe, es ist umsonst er hat nicht die geringste Aussicht auf Beförderung, bevor wir nicht ganz sicher sind, daß der Friede dauernd sein wird.

Katharina: Du glaubst! O Raina, Raina, wirst du jemals lernen aufrichtig zu sein? Wenn Sergius das erfährt, ist es aus zwischen euch. Manchmal wünschte ich, du könntest ihn heiraten an meiner Stelle. Du würdest auch vortrefflich zu ihm passen, du würdest ihn verzärteln und verziehen und aufpäppeln nach Herzenslust. Katharina: Und was sollte ich deinem Vater sagen?

Stell es dir nur einmal vor, Raina, wie unsere kühnen glänzenden Bulgaren mit blitzenden Schwertern und blitzenden Augen einer Lawine gleich herniederdonnerten und die elenden Serben mit ihren geckenhaften österreichischen Offizieren wegfegten wie Spreu. Und du, du ließest Sergius ein Jahr lang warten, bis du ihm dein Jawort gabst.

Die gnädige Frau und Fräulein Raina sind soeben ins Haus gegangen. Petkoff: Na, die Serben scheinen dich nicht geraubt zu haben? Louka: Nein, gnädiger Herr. Petkoff: Das ist recht. Hast du mir Kognak gebracht? Katharina, die zu der frühen Stunde nur eine sehr flüchtige Toilette gemacht hat, tritt aus dem Hause.

Katharina: Das werden Sie nicht bleiben, Sergius; Sie haben die Frauen auf Ihrer Seite, und die werden schon dafür sorgen, daß Ihnen Gerechtigkeit widerfährt. Sergius: Es ist zu spät; ich habe nur auf den Frieden gewartet, um mein Abschiedsgesuch einzureichen. Katharina: Oh, Sie müssen es zurückziehen. Doch genug von mir und meinen Angelegenheiten! Wie geht es Raina und wo ist sie?

Schliefen Sie? Raina: Nein, ich war noch nicht zu Bett. Raina erwidert den Gruß kalt, er verneigt sich vor Katharina, die ihn hinausbegleitet. Raina schließt die Läden. Raina, durch dieses Mienenspiel sehr beleidigt, folgt ihr bis an die Tür und schlägt sie hinter ihr zu, sie geräuschvoll verriegelnd. Der Flüchtling: Um ein Haar,,, doch um ein Haar ist auch gefehlt.

Petkoff: Hast du heute morgen Fräulein Raina irgendeine Speise verdorben? Nicola: Wie Sie gehört haben, gnädiger Herr; Fräulein Raina hat es gesagt. Petkoff: Das weiß ich, du Trottel! Aber ist es wahr? Nicola: Ich bin überzeugt, daß Fräulein Raina unfähig ist, etwas anderes als die Wahrheit zu sagen, gnädiger Herr. Petkoff: Bist du das? Wahrhaftig? Gewiß nicht.

Wo ist die andere junge Dame? Raina: Wahrscheinlich horcht sie an der Tür. Ein Wutschrei entringt sich seiner Brust, nachdem er hinausgesehen. Er springt in den Gang und kommt zurück, Louka nachschleppend, die er heftig gegen den Tisch stößt. Ich habe selbst einmal vor einem Zelt gehorcht, als darin eine Meuterei beschlossen wurde.

Das allererste, wonach dein Vater verlangt hat, war der alte Rock, in dem wir diesen Menschen fortgeschickt haben. Du hast uns da eine schöne Suppe eingebrockt! Katharina: Kleines Ungeheuer! wer ist ein kleines Ungeheuer? Raina: Hinzugehen und alles zu erzählen,,, oh, wenn ich ihn bloß hier hätte, ich würde ihm den Mund mit Schokolade so vollstopfen, daß er nie wieder reden könnte.

Katharina: Sprich nicht solchen Unsinn, Raina. Sag' mir lieber die Wahrheit: Wie lange war er schon in deinem Zimmer, als du zu mir gekommen bist? Katharina: Das kannst du nicht vergessen haben. Ist er wirklich heraufgeklettert, als die Soldaten fort waren, oder war er schon da, als der Offizier das Zimmer durchsuchte? Raina: Nein,,, ja,,, Ich glaube, er muß schon dagewesen sein.