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Er schlug mit dem Schlüssel an sein blankes Messingbecken und rief mit seiner Bierstimme: "Der Mechanikus und Puppenspieler Herr Joseph Tendler aus der Residenzstadt München ist gestern hier angekommen und wird heute abend im Schützenhofsaale seine erste Vorstellung geben. Vorgestellt wird: Pfalzgraf Siegfried und die heilige Genoveva, Puppenspiel mit Gesang in vier Aufzügen."

»Na ja, er ist doch auch ein richtiges Kasperlesagte der Puppenspieler. »Der versteht das Kaspern schonUnd der war ihr Freund gewesen! Windgustel und Wassergustel sahen sich an. Ein bißchen gruselig war ihnen eigentlich die Geschichte, aber dann erklärten sie doch beide: »Wir helfen suchen, wir ziehen mit dem Kasperlemann

»Ich habe eine Überraschungsagte der Graf von Singerlingen bei Tisch. Und dann erzählte er von dem Puppenspieler. Der Herzog, der etwas verdrießlich am Tisch saß, mußte lachen. »Das ist freilich eine schnurrige Überraschung für große Leutesagte er. »Doch der Mann mag kommen, auch ein Puppenspiel kann lustig seinSo gab es am Nachmittag eine Vorstellung im Schloß.

In Leinen 12 M, in Halbleder 16 M, in Ganzleder 21 M Inhalt: Anatol. Das Märchen. Liebelei. Freiwild. Das Vermächtnis. Paracelsus. Die Gefährtin. Der grüne Kakadu. Der Schleier der Beatrice. Lebendige Stunden. Die Frau mit dem Dolche. Die letzten Masken. Literatur. Der einsame Weg. Zwischenspiel. Der Puppenspieler. Der tapfere Cassian. Zum großen Wurstel. Der Ruf des Lebens.

Der Herzog krank, Rosemarie krank, es war gar nicht gemütlich im Schloß in diesen Tagen. Der gute Graf von Singerlingen dachte: Das muß ein bißchen lustiger werden, ich muß mir etwas Vergnügliches ausdenken. Und als er hörte, unten in dem winzigen Städtchen, das am Fuße des Schloßberges lag, sei ein Puppenspieler angekommen, schickte er hinab, der Puppenmann möchte heraufkommen.

Während vor dem einen Fenster der alte Heinrich an den Gerüststücken des Theaters zimmerte, stand vor dem andern zwischen frisch angemalten Kulissen, die von der Zimmerdecke herunterhingen, der alte Puppenspieler und exerzierte mit Kröpel-Lieschen eine Szene nach der andern.

Mit dem Puppenschnitzer im Waldhaus werde ich schon einig werden; der muß mir das Kasperle überlassen. Schnell, schnell, es sollen zehn Landjäger mit Hunden ausreiten, und es soll überall nachgeforscht werden! Das Kasperle will ich habenUnd der Puppenspieler vergaß, daß er dem Meister Friedolin versprochen hatte, er, nur er allein solle Kasperle bekommen.

Da merkte ich's denn wohl, der alte Puppenspieler ließ ihm keine Ruhe; sein Freund, der gute Heinrich, genügte ihm nicht mehr als Publikum, er mußte einmal wieder öffentlich vor versammeltem Volke seine Stücke auffuhren. Ich suchte es ihm auszureden; aber er kam immer wieder darauf zurück. Ich sprach mit Lisei, und am Ende konnten wir nicht umhin, ihm nachzugeben.

Da erzählte der Puppenspieler vom Waldhaus und von Protzendorf und daß er Kasperle fangen wolle, und wenn er, wer weiß wie weit ziehen müßte. War das eine sonderbare Geschichte! Der Herzog ließ sie sich dreimal erzählen, und dann mußte der Puppenspieler auch noch heilig versichern, alles sei bestimmt wahr. Ein Kasper also war der fremde Junge gewesen.

Lisei war indessen auch erwacht und von ihrem Vater auf den Arm genommen worden. Ich sah, wie sie die Arme um seinen Hals schlang und ihm bald eifrig ins Ohr flüsterte, bald ihm zärtlich in die Augen sah oder wie beteuernd mit dem Köpfchen nickte. Gleich darauf ergriff auch der Puppenspieler die Hand meines Vaters. "Lieber Herr", sagte er, "die Kinder bitten füreinander.