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»Sus-olmar-sendu wirst schweigengebot sie ihm. »Du weißt, daß ich diesen Menschen kenne, der sich Abu en Nassr, Vater der Sieger, nennt; er sollte sich aber Abu el Jalani, Vater der Lügner, nennen.

Während dieses Vorganges hatte sich Abu en Nassr wieder erhoben. Seine Augen funkelten vor Wut und Rachgier, als er zum Wekil sagte: »Du wirst ihn erschießen lassen!« »Ja, er soll erschossen werden; vorher aber werde ich ihn verhören, denn ich bin ein gerechter Richter und mag niemand ungehört verurteilen. Bring deine Anklage vor

Die Waffen hatte man uns gelassen, so erforderte es der ritterliche Gebrauch der Wüste; der Wekil war völlig unschädlich, ebenso auch seine Soldaten, und nur Abu en Nassr konnte gefährlich werden. Ich mußte ihn vor allen Dingen kampfunfähig machen. »Hast du eine Schnurfragte ich Omar leise. »Ja; meine Burnusschnur

»Du bist also unser Gast und sollst mit den Deinen so lange bei uns wohnen, bis es dir gefällig ist, uns wieder zu verlassen.« »Und Abu en Nassr, den du Abu el Jalani genannt hast?« »Er bleibt dein, und du kannst mit ihm machen, was du willst.« »Ist das wahr, WekilEr zögerte, eine Antwort zu geben, doch ein strenger Blick aus den Augen seiner Herrin zwang ihn, zu sprechen: »Ja

Omar lag an der Erde und balgte sich mit den Soldaten herum, der Gefangene aber war nicht zu sehen. Am andern Ausgange aber stand der Schwarze und grinste mir mit schadenfroher Miene entgegen: »Fort, Sihdidort reitenDrei Schritte brachten mich vor das Haus, und ich sah Abu en Nassr eben zwischen den Palmen verschwinden.

»Hast du einen Ort, an dem ich Abu en Nassr sicher aufbewahren kann?« »Nein. Binde ihn an den Stamm der Palme dort an der Mauer. Er wird dir nicht entfliehen, denn ich werde ihn durch unsere Truppen bewachen lassen.« »Ich werde ihn selbst bewachenantwortete Omar an meiner Stelle. »Er wird mir nicht entfliehen, sondern mit seinem Tode das Leben meines Vaters bezahlen.

»Wer nicht beleidigen will, darf nicht stets sagen, was er denkt. Ein schwatzhafter Mensch gleicht einem zerbrochnen Topfe, den niemand brauchen kann, weil er nichts bewahrt.« »Setze dich wieder nieder, und erzähle mir, wo du Abu en Nassr getroffen hastIch erstattete ihm ausführlichen Bericht von unserem Abenteuer. Er hörte schweigend zu und schüttelte sodann den Kopf.

Auch Omar hatte sein Messer gezogen und stand mit finsterem Blick bereit, es Abu en Nassr in das Herz zu stoßen. »Bist du totfragte ich den Wekil. »Nein, aber du wirst mich töten?« »Das kommt auf dich an, du Inbegriff aller Gerechtigkeit und Tapferkeit. Aber ich sage dir, daß dein Leben an einem dünnen Haare hängt.« »Was verlangst du von mir, Sihdi

Jetzt nahm der Statthalter das Wort, indem er mich fragte: »Dieser Mann ist es, den ihr sehen wolltet. Ist er ein Bekannter von dir?« »Ja.« »Du hast recht gesprochen; er ist ein Bekannter von dir, das heißt, du kennst ihn. Aber dein Freund ist er nicht.« »Ich würde mich auch für seine Freundschaft sehr bedanken. Wie nennt er sich?« »Er heißt Abu en Nassr.« »Das ist nicht wahr!

Ich klage ihn des Mordes bei dir an und verlange, daß du ihn gefangen nimmstJetzt erhob sich auch Abu en Nassr. Er rief: »Dieser Mensch ist ein Giaur. Er hat Wein getrunken und weiß nicht, was er redet. Er mag seinen Rausch verschlafen und sich dann verantwortenDas war mir denn doch zu viel. Im Nu hatte ich ihn gepackt, hob ihn empor und warf ihn zu Boden. Er sprang auf und zog sein Messer.