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'So bleibet zusammen', sagte er, 'bis ihr vor das Gericht tretet. Er flüsterte mit Abu Mohammed. Dieser näherte sich dem Mönch, entwand ihm sachte das Schwert, Finger um Finger von dem Griff lösend, und ließ es in die Scheide an seiner Hüfte zurückfallen.

Ich ahnte damals nicht, unter was für bösen Verhältnissen ich später mit ihm zusammentreffen würde. Am Vormittage besuchte ich den Abu el Reïsahn auf seinem Schiffe, und als ich kaum das Mittagsmahl verzehrt hatte, erschien das Boot, welches mich abholen sollte. Halef hatte schon längst fleißigen Ausguck nach demselben gehalten. »Effendi, fahre ich mitfragte er.

»Wie können die Haddedihn drei ganze Stämme gefangen nehmen?« »Du würdest es glauben, wenn du wüßtest, daß sie nicht allein gewesen sind. Sie waren mit den Abu Mohammed und den Alabeïde verbunden. Sie wußten alles, und als ich von euren Kriegern gefangen genommen wurde, kam ich von den Abu Mohammed, wo ich gewesen war, um den Krieg mit ihnen zu besprechen.

»Sus-olmar-sendu wirst schweigengebot sie ihm. »Du weißt, daß ich diesen Menschen kenne, der sich Abu en Nassr, Vater der Sieger, nennt; er sollte sich aber Abu el Jalani, Vater der Lügner, nennen.

»Wer hat nach deinen Gesetzen zu antworten?« »Ich, der Inhaber meiner Dahabïe.« »Merke auf, was ich dir sage, Abu el Reïsahn. Bist du bereit, mir dein Schiff von hier bis Kahira zu vermietenDer Kapitän sah mich erstaunt an, begriff dann aber gleich, was ich für einen Zweck verfolgte. »Jaantwortete er. »Dann bin also ich der Inhaber?« »Ja.« »Und du als Reïs mußt thun, was ich will.« »Ja

Als den größten Dichter der klassischen Zeit nach Mohammed muß man Abu Nuwas ansprechen. Er nimmt in der arabischen Literatur etwa die Stelle ein, die Hafis in der persischen bekleidet. Man hat ihn auch den arabischen Heine genannt. Er ist eine glänzende Erscheinung, voll Lebenslust und Lebensübermut, dem Weine und dem Weibe schwelgerisch zugetan, voll Phantasie und hingebender Empfindung. Freilich findet man bei ihm schon deutlich die Zeichen der Zersetzung. Er hat zynische Gedichte geschrieben, die das wankende sittliche Empfinden seiner Zeit charakterisieren. Er hat Spottgedichte auf religiöse Zustände gemacht, die bezeugen, wie Mohammeds Lehre bei den Gebildeten unter dem Einfluß skeptischer Philosophie zu wanken begann. Abu Nuwas' Leben und Dichten war den frommen Seelen im Lande ein

Ich teile euch in sechs Haufen, von denen sich ein jeder unter der Aufsicht meiner Krieger nach einem der Plätze begiebt, um die Tiere hierher zu treiben. In einer Stunde müssen alle Herden hier beisammen seinWie ich gesagt hatte, so geschah es. Die Abu Hammed verteilten sich unter der Aufsicht der Haddedihn, und nur zwölf Männer behielt ich von den letzteren zurück. Bei ihnen war Halef.

Er hat nur die Hand erhoben, und da sind alle sechs Pferde tot zusammengestürzt, mit den andern vier aber sind die zwei TeufelAllah möge sie verfluchendurch die Luft davongeritten.« »Am hellen Tage?« »Am hellen Tage.« »Gräßlich! Allah behüte uns vor dem dreimal gesteinigten Teufel! Und dann ist er gar in das Lager der Abu Hammed gekommen?« »Gekommen nicht, sondern sie haben ihn gebracht

Sie könnten ja unterdessen noch einen gefunden haben. Dann sind es drei.« »Ah! Vielleicht sind es vier?« »Du wirst noch zehn haben wollen!« »Du bist ein Abu Hammed und willst nicht gern verlieren, was du zusammengeraubt hast. Ich werde nicht weiter in dich dringen.« »Wir haben vier, Emirsagte er ängstlich. »Gut. Schweige nun, denn ich werde mich selbst überzeugen

Es war eine weidende Schafherde, bei welcher ein alter Mann stand. »Sallam aaleïkumgrüßte ich ihn. »Aaleïkumantwortete er, sich tief verneigend. »Ist Friede auf deiner Weide?« »Es ist Friede da, o Herr. Bringst du auch Frieden?« »Ich bringe ihn. Du gehörst zum Stamme der Abu Hammed?« »Du sagst es.« »Wo ist euer Lager?« »Da unten hinter der Krümmung des Flusses